"Wir wollen und müssen gar nicht lange herumreden. Unser Ziel ist mit dem Aufstieg in die Bezirksliga klar definiert", geben beide Trainer geben die oft zitierte Zurückhaltung auf.
Mit der Vorbereitung sind die beiden durchaus zufrieden, auch wenn wie bei anderen Vereinen urlaubsbedingt nicht immer alle Spieler zur Verfügung standen. So konnte man experimentieren, was Borgelt und Bürgel schon in der abgelaufenen Saison gemacht haben. Durch neue Positionen einzelner Spieler kann man somit flexibler agieren, die Mannschaft hat das komplett angenommen.
Sowohl in Quantität als auch in Qualität her haben sich die Ruller breiter aufgestellt. Sercan Misdik (Ostercappeln), Jan-Ole Eichmeier (U19 Gmhütte), Fabian Böwer (TSV Venne), Leon Siebrands (BW Hollage) und Nicholas Vogt (eigene Jugend) sorgen für größere Konkurrenz im Kader. Ein Umstand, den das Trainerduo auch bewusst verfolgt.
Der lange verletzte Chris Adler hat seine erste Trainingseinheit hinter sich und wird die Offensive, die ohnehin schon hochwertig besetzt ist, noch verstärken. Verzichten müssen die Ruller in Zukunft auf Lutz Riehemann (BW Hollage), Torwart Michele Bolduin laboriert noch an den Folgen eines Meniskuseinrisses.
Es dürfte feststehen, dass an den Rullern in diesem Jahr kein Weg vorbeiführt, auch wenn die Konkurrenz mit Kalkriese, BW Hollage II, BW Merzen, Eintracht Neuenkirchen und 1. FCR Bramsche sehr groß ist. Dennoch rücken die Ruller nicht von ihrem Ziel ab und wollen gleich in den ersten Spielen gegen Fürstenau und Wallenhorst II zeigen, das sie aus der Vorsaison gelernt haben. Da gab es zum Auftakt gegen Hunteburg ein 3:3 und gegen Venne ein 0:0. "Wir werden sofort Vollgas geben und haben der Mannschaft auch vermittelt, was wir in diesem Jahr von ihr erwarten", so das Ruller Trainerduo.
Man darf gespannt sein, wie das Team mit der Vorgabe umgehen wird. Erfahrung im Aufstiegskampf hat sie ja genug.