2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Mit 4:1 gewann Salchendorf in Niederschelden.   Fotos: juka/Sta
Mit 4:1 gewann Salchendorf in Niederschelden. Fotos: juka/Sta

Setzen gewinnt Aufsteigerduell

Dritter Sieg in Serie - Wildes Spiel in Weißtal - Deuz gibt 3:1-Führung aus der Hand

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TSV Weißtal - SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn 3:4
Ein Auf und Ab erlebten sowohl der TSV Weißtal als auch der SC Listernohl-Windhausen-Lichtringhausen beim 4:3-Auswärtssieg der Gäste, die schon 3:0 führten, den Ausgleich hinnehmen mussten, dann aber aus dem Nichts wiederum zurückschlugen und noch gewannen.

„Das war wie eine Achterbahnfahrt im Phantasialand“, atmete LWL_Übungsleiter Dawid Jaworski nach Spielschluss ganz tief durch und resümierte: „Bis zum 3:0 haben wir es sehr gut gespielt, das war super. Der Elfer zum 1:3 war ein Geschenk von uns, dass Weißtal dann nach der Halbzeit Dampf macht, war klar. Nach dem 3:3 hatte ich ein mulmiges Gefühl und dachte, dass wir ohne Punkte heimfahren. In die Drangphase des Gegners erzielen wir dann das 4:3. Das war glücklich für uns, weil der Schuss abgefälscht wurde. Und am Ende hätte es auch Elfmeter für Weißtal geben können. Wäre das das 4:4 gefallen, es wäre gerecht gewesen!“

Marlon Klein (10.), Nick Heimes (22.) und Dennis Busenius (33.) brachten die Attendorner Vorstädter früh auf die Siegerstraße und nutzten die Schlafmützigkeit der Hausherren aus, bei denen A-Jugendkeeper Luca Falanga das Tor hütete, bei allen Treffern machtlos war, ansonsten aber auch kaum etwas auf sein Gehäuse bekam. „Da waren wir nicht da, das ist mir unbegreiflich“, ärgerte sich TSV-Spielertrainer Konstantin Volz, der 1:3-Anschlusstreffer entstand auch passenderweise aus einem Strafstoß, den Luca D‘Aloia (Foul von Allessandro Giamporcaro an Steffen Heimel) verwandelte (34.).

„Die zweite Halbzeit war Einbahnstraßenfußball von uns“, war Volz dann deutlich besser gestimmt, Daniel Novakovic (58.) und Daniel Berger (73.) schafften den Ausgleich, Tom Patt und Daniel Singhateh trafen zudem nur „Aluminium“ und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Fusionskicker aus Rudersdorf und Gernsdorf erstmals in Führung gehen würden. Doch es sollte anders kommen! „Der Schuss wäre wohl in Irmgarteichen gelandet, geht aber genau in meinen Laufweg und dann in unser Tor“, erklärte Volz das 3:4 durch Bastian Klein zehn Minuten vor Schluss, der den zweiten Durchgang damit komplett auf den Kopf stellte.

Schiedsrichter: Kazim Coskun (Neuenrade) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Marlon Klein (10.), 0:2 Nick Heimes (21.), 0:3 Dennis Busenius (33.), 1:3 Luca D`Aloia (34. Foulelfmeter), 2:3 Daniel Novakovic (58.), 3:3 Daniel Berger (73.), 3:4 Bastian Klein (80.)


FC Eiserfeld - FC Altenhof 3:2
Nach zuletzt drei Niederlagen hat der FC Eiserfeld wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und Landesliga-Absteiger FC Altenhof mit dem 2:1-Sieg noch tiefer in den Tabellenkeller katapultiert.

„Heute zählt einfach nur der Dreier“, atmete Andreas Maier nach Spielende erst einmal kräftig durch. Dessen Truppe verspielte zwischenzeitlich eine 2:0-Führung, schlug aber dann doch noch zu Wieder einmal war es Torjäger Ruben Balthasar, der nach 74 Minuten den richtigen Riecher hatte, gut stand und nach toller Vorarbeit von Lukas Weber das umjubelte 3:2-Siegtor erzielte.

Dass dies verdient war, darüber waren sich hernach beide Trainer auch einig: „Gerade in der ersten Halbzeit ging bei uns sehr wenig. Wir waren viel zu weit weg und haben Eiserfeld spielen lassen, die auch aggressiver waren. Wir sind dann zwar zurückgekommen, aber insgesamt waren wir heute nicht da, das ist für mich sehr enttäuschend und deprimierend“, gestand FCA-Linienchef Oliver Mack, dessen Truppe weiterhin auf einem Abstiegsplatz festhängt.

Die Eiserfelder präsentierten sich hingegen zu Beginn hellwach und waren dominierend, die 1:0-Führung zur Pause von Till Jäger aus der 15. Minute, die Weber vorbereitet hatte, auch verdient. „Lukas Weber hat noch zwei Treffer erzielt, die aber wegen Abseits nicht gegeben wurden, das ich nur schwer beurteilen kann. Ruben Balthasar hatte zudem einen Latten- und einen Pfostenkopfball“, berichtete FCE-Coach Andreas Maier.

Das 2:0 180 Sekunden nach Wiederbeginn, abermals traf Jäger, diesmal nach Vorlage von Daniel Strobel, war zwangsläufig, jedoch gingen die Eiserfelder auf den dritten Treffer, vernachlässigten dabei die Defensive und Bastian Schildt traf innerhalb von zwei Minuten (66. und 68./Aloui Amin und Henrik Stahl hatten jeweils über rechts vorbereitet). „Wir sind beim Stand von 2:0 ausgekontert worden, das ist fragwürdig“, kommentierte Maier, der nach dem Ausgleich ein offenes Spiel gesehen hatte, wobei Balthasar vor seiner „Kirsche“ zum 3:2 zweimal und Jäger Altenhofs Hüter Imad Omar scheiterten. Richtig zwingend wurden die „Wendschen“ im Schlussakkord dann nicht mehr, sodass der 3:2-Erfolg der „Helsbachtaler“ vor 100 Fans nicht mehr in Gefahr geriet.

Schiedsrichter: Josef Lenze - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Till Jäger (15.), 2:0 Till Jäger (48.), 2:1 Bastian Schildt (66.), 2:2 Bastian Schildt (68.), 3:2 Ruben Balthasar (74.)

SV Setzen - VfR Rüblinghausen 4:2
„Morgen fragt schon keiner mehr nach dem wie“, lautet eine bei allen Fußballern bekannte Floskel nach glücklichen Siegen. Diese dürfte nach dem 4:2-Erfolg des SV Setzen im Aufsteigerduell gegen den VfR Rüblinghausen im Nachgang der Partie sehr oft geflossen sein, denn die Siegerländer besiegten die Sauerländer mit einer ganzen Portion „Dusel“ und eines wahnsinnig stark aufgelegten Tin Böcher, der die Gäste verzweifeln ließ.

Rüblinghausen erspielte sich in den 94 Minuten 13 (!) Chancen, wusste aber nur zwei davon zu nutzen. „Wenn du die Dinger nicht machst, verlierst du. Wenn du fünfmal, und da habe ich vielleicht noch zwei vergessen, im direkten Duell am Keeper scheiterst, dann haben wir uns das selber zuzuschreiben“, konstatierte VfR-Coach Avdi Qaka, dessen Team dieses Spiel hätte niemals verlieren dürfen. „Das war heute eine starke Torhüterleistung“, wusste auch Setzens Trainer Jan Fünfsinn, der mit dem Gegner Mitgefühl zeigte: „Für Avdi ist es bitter, denn sie haben eine gute Leistung gezeigt und fahren mit leeren Händen nach Hause.“

Im Fußball zählen aber halt immer noch die Treffer und vor dem Tor waren die Siegerländer abgezockter. Das zeigte sich beim 1:1-Ausgleich von Bayram Basyigitt nach einer Viertelstunde, der aus einem eigentlich unmöglichen Winkel zwischen Außen- und Sechzehnerlinie traf und auch beim 2:1 von Louis Weber, der aufgrund seiner Statur zwar kaum als Kopfballungeheuer gilt, aber trotzdem nach einer halben Stunde einnickte. Ufuk Seyhan hatte die Olper Vorstädter schon nach 13 Minuten in Führung gebracht, beide Teams präsentierten sich im Defensivverhalten sehr offenherzig und luden die gegnerischen Angriffsreihen förmlich ein, wobei der Gast durch Mentor Hajdari (18.), Seyhan (24.), Evgenij Germann (25./Lattenkreuz) und Maik Arens (35.) brandgefährlich war. Auf der Gegenseite hatten aber auch Jannik Schulze (22.), Weber (38.) und Tim Broszinski (44.) einen weiteren Treffer am Fuß.

Die Anfangsphase des zweiten Abschnittes beherrschte die Qaka-Truppe dann vollends, war in allen Belangen überlegen, doch Arens (50.), Philipp Scholz (52.), Hajdari (53.), Seyhan (56.), Arens und Seyhan bei einer Doppelchance (653.) und Max Niemann (64.) fanden allesamt in Böcher ihren Meister, der riesig hielt, nach 75 Minuten aber machtlos war, als Johannes Burghaus einen Strafstoß sicher verwandelte, nachdem Patrick Schmidt Seyhan bei einem Freistoß weit ab vom runden Leder gehalten hatte.
Dieses 2:2 schien ein Weckruf für Setzen zu sein, die bis dahin nur unter Druck standen und nichts, aber auch gar nichts mehr in der Offensive bewegen konnten. Den Kopfball von Konstantin Haas rettete Niemann gerade noch auf der Linie (77.), Schmidt verzog nur um ganz wenige Zentimeter am linken Pfosten (79.). Und zwei Minuten später ertönte dann wieder die Pfeife von Referee Markus Isenberg, als Mario Wurm Basygitt leicht touchierte. „Gibt der Schiedsrichter den ersten Elfer für Rüblinghausen, dann muss er den auch geben“, waren sich die Beobachter am Rand einig, Broszinski verwandelte sicher (81.) für die Hausherren, die danach noch einmal zittern mussten, als Hajdari völlig frei vor dem SVS-Kasten auftauchte, aber zur Überraschung aller nicht das lange, weil freie Eck suchte, sondern einige Meter drüber lupfte.

Und das war gestern der Unterschied: Während der VfR den letzten „Tick“ im Abschluss vermissen ließ, nahm sich Mario Li Vigni ein Herz und traf aus 30 Metern mit einem Aufsetzer sogar zum 4:2!
„Im Endeffekt zählen nur die Punkte“, brachte es Jan Fünfsinn auf den „berühmten Punkt, dessen Mannschaft mit nun elf Punkten aus sechs Begegnungen und Platz vier einen Traumstart hingelegt hat, mit dem nur die wenigsten gerechnet haben, während Rüblinghausen überraschend weiter die rote Laterne trägt.

Schiedsrichter: Markus Isenberg - Zuschauer: 177
Tore: 0:1 Ufuk Seyhan (13.), 1:1 Bayram Basyigit (15.), 2:1 Louis Weber (31.), 2:2 Johannes Burghaus (76. Foulelfmeter), 3:2 Tim Moritz Broszinski (82. Foulelfmeter), 4:2 Mario Li Vigni (90.)


Kiersper SC - TuS Deuz 3:3
Das Kellerduell zwischen dem Kiersper SC und dem TuS Deuz fand beim 3:3-Unentschieden keinen Sieger, wobei der Aufsteiger in der Schlussphase noch eine 3:1-Führung aus den Händen gab.

„Aufgrund der Spielanteile und der Torchancen sind es für uns zwei verlorene Punkte, durch die Entstehung am Ende ist es dann aber auch ein Punktgewinn“, analysierte KSC-Trainer Kosta Michailidis, dessen Elf nach Toren von Dennis Honig (5.) und Mike Brado (40.) zur Halbzeit mit 0:2 in Rückstand lag. Sieben Minuten vor Ende brachte Furkan Demiray die Heimelf ran, die bis dahin schon jede Menge Möglichkeiten vergeben hatte. Als Jan Vitt fast im Gegenzug das den alten zwei-Tore-Abstand wiederherstellte, schien die Messe vor 150 Zuschauern am Felderhof gelesen, doch Apostolos Aslanidis (86.) und abermals Demiray (90.) besorgten noch den Ausgleich. „Es war vor allen Dingen in der zweiten Hälfte ein Spiel auf ein Tor. Unser Problem ist aber, dass wir zu viele Chancen brauchen um zu treffen, während der Gegner eiskalt war und aus vier Chancen drei Treffer macht“, stellte Michailidis fest, der von sechs „Hundertprozentern“ - neben den „Buden“ - berichtete.

Schiedsrichter: Jan Schuler - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Dennis Honig (5.), 0:2 Mike Brado (40.), 1:2 Furkan Demiray (83.), 1:3 Jan Vitt (84.), 2:3 Apostolos Aslanidis (87.), 3:3 Furkan Demiray (90.)


SV Fortuna Freudenberg - TuS Plettenberg 1:2
Fortuna Freudenberg musste gegen den TuS Plettenberg eine bittere 1:2-Niederlage hinnehmen, wie „Flecker“-Coach Dirk Martin erklärte: „Uns fehlt derzeit das Quäntchen Glück im Abschluss. Wir hätten mindestens einen, aber eher drei Punkte verdient gehabt“, meinte der Elite-Jugend-Lizenzinhaber.

In den ersten 42 Minuten passierte vor 120 Augenpaaren in der HF-Arena so gut wie gar nichts, bevor Vincent Schlotmann per Kopf zur Stelle war, nachdem der zuletzt äußerst zuverlässige Fortuna-Hüter Maximilian Schuppener eine Flanke unterlaufen hatte. Es ging mit 0:1 in die Kabinen, da Timo Molsberger kurz drauf mit einem Pfostenschuss Pech hatte. Nach dem Seitentausch spielte dann nur noch die Heimelf, die durch Dustin Holzhauer mit einer feinen Direktabnahme nach Zuspiel von Enes Cimen egalisierte und danach beste Chancen hatte, aber diese nicht nutzte.

Andreas Rehband traf nur den Pfosten (66.), eine „Hütte“ von Jonas Andrick wurde wegen Abseits (Martin: „Zwei Spieler meiner Mannschaft standen klar im Abseits, aber Jonas kommt eindeutig von hinten. Das ist sehr bitter!“) nicht anerkannt (70.) und 240 Sekunden später rettete ein Plettenberger Akteur gerade noch auf der Linie nach einem Cimen-Schuss. „Der zweite Abschnitt ging klar an uns“, wusste Martin, doch die Partie schlussendlich an die Gäste, die einen der ganz wenigen Konter durch Fadi Mrida sechs Minuten vor Ende nutzten und gewannen.

Schiedsrichter: Marius Gerigk (VSV Wenden) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Vincent Schlotmann (43.), 1:1 Dustin Holzhauer (54.), 1:2 Fadi Mrida (84.)

SuS Niederschelden-Gosenbach - SV Germania Salchendorf 1:4
„Vorjahresvize“ Germania Salchendorf gewann beim SuS Niederschelden mit 4:1 und setzte sich ins gesicherte Tabellenmittelfeld ab, während die Elf vom „Rosengarten“ weiter den Blick nach unten richten muss, aber keineswegs enttäuschte.

„Wir haben zwar unter dem Strich verdient verloren, weil Salchendorf cleverer war und wir zu viele entscheidende individuelle Fehler gemacht haben. Aber für uns war mehr drin, wir hatten nach der Pause eine richtig gute Phase. Da waren wir richtig gut dran“, lobte Andreas Wieczorek seine junge Truppe trotz der Heimpleite. Schon nach vier Minuten brachte Tim Schilk die Johannländer nach vorne, Benajmin Thorbeck erhöhte nach 37 Minuten auf 2:0. „Das war auch verdient für uns, wenngleich ich nicht zufrieden war, da wir bei Standards Probleme hatten und der SuS gefährlich wurde. Mit den 20, 25 Minuten nach dem Wechsel bin ich aber gar nicht einverstanden“, fand SVG-Trainer Thomas Scherzer deutliche Worte.
Niederschelden kam durch Torsten Dicke 120 Sekunden nach Wiederbeginn per Flugkopfball zum Anschluss und gewann immer mehr Oberwasser.

„Da hatte Gianluca Vernillo eine tolle Chance, hat aber nur das Außennetz getroffen. Es lag was in der Luft“, kommentierte Wieczorek, meinte dabei aber keineswegs das 1:3 durch Moritz Klass, der nach 70 Minuten „wie aus dem Nichts“ (Scherzer) die Vorentscheidung besorgte und auch Treffer Nummer vier folgen ließ (81.). „Wir hatten nach dem dritten Treffer riesen Konterchancen, der Erfolg ist aber gewiss um ein Tor zu hoch“, stellte Thomas Scherzer fest. Flügelflitzer Marcel Rigau Badenas, der an allen vier „Buden“ beteiligt war, bekam ein Sonderlob: „Er war von den Scheldern heute nicht zu halten."

Schiedsrichter: Nicolas Riedel (TSV Siegen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Tim Schilk (4.), 0:2 Benjamin Thorbeck (37.), 1:2 Torsten Dicke (48.), 1:3 Moritz Klass (70.), 1:4 Moritz Klass (81.)


SV 04 Attendorn - SG Hickengrund 4:2
Der SV Attendorn gewann seine Heimpartie gegen die SG Hickengrund mit 4:2 und konnte sich auf Tabellenplatz zwei vorschieben, „meisterlich“ präsentierte sich der Landesliga-Absteiger allerdings eine Woche nach der 1:3-Niederlage in Ottfingen keineswegs.

„Das war kein gutes Spiel von uns. Wir konnten nur sporadisch Nadelstiche setzen. Hickengrund hat es sehr gut gemacht und uns nicht ins Spiel kommen lassen“, resümierte SVA-Trainer Bayram Celik, der sich lediglich über den „Dreier“ freuen konnte. Ganz anders war die Gemütslage bei den „Hicken“, die zwar das Abrutschen auf den ersten Abstiegsplatz quittieren mussten, allerdings nach zuletzt eher wenig berauschenden Leistungen beim Titelkandidaten eine gute Vorstellung boten. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, stellte Spielertrainer Manuel Döpfer klar, der erstmals in dieser Saison von Beginn an dabei war und nach 21 Minuten nach Zuarbeit von Philipp Rath auch das 0:1 per Kopf markierte, allerdings Emirhan Coskunso (36.) und Jerome König (43./Foulelfmeter) das Blatt wendeten. Rath und auch Alex Patt hatten in der Anfangsphase das frühe erste Tor verpasst, während die HSG in Abschnitt zwei nicht mehr ganz so star´k aus der Kabine kam, aber trotzdem wenig zuließ. Coskunsu (67.) und Jannik Lenninger (78.) erhöhten trotzdem auf 4:1 und nutzten dabei die immer sich bietenden Räume, die Hickengrund der Heimelf zugestehen musste, um selbst offensiver zu werden.

„Auch die zweite Halbzeit war nicht schlecht. Wir hatten heute drei A-Jugendliche im Kader, Enes Coban hat von Anfang an gespielt, Leon Ujar hab ich nach einer halben Stunde gebracht. Das war eine Top-Einstellung, wir haben 70 Minuten einem Titelkandidaten gut Paroli geboten und ich sehe uns so wieder auf einem guten Weg“, betonte Döpfer, der nach dem 2:4 von Alexander Patt (82.) noch zwei weitere gefährliche Aktionen heraufbeschwor, die cleveren Attendorner aber den „Dreier“ einfuhren.

Schiedsrichter: Michael Schulz (TSV Hagen) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Manuel Döpfer (21.), 1:1 Emirhan Coskunsu (36.), 2:1 Jerome König (43. Foulelfmeter), 3:1 Emirhan Coskunsu (67.), 4:1 Jannik Lenninger (78.), 4:2 Alexander Patt (82.)
Aufrufe: 016.9.2018, 22:20 Uhr
Stefan StarkAutor