2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Gegen den TSV Weißtal holte der SV Ottfingen den nächsten "Dreier".   Fotos: juka/pm
Gegen den TSV Weißtal holte der SV Ottfingen den nächsten "Dreier". Fotos: juka/pm

Munteres Scheibenschießen am Winterhagen

Altenhof gewinnt 13-Tore-Spektakel- Spielabbruch in Hickengrund - Freudenberg siegt spät

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VfR Rüblinghausen - Kiersper SC 2:2
Erst in allerletzter Minute rettete Maximilian Niemann seinem VfR Rüblinghausen vor 111 Zuschauern einen Punkt beim 2:2 gegen den Kiersper SC, die Entstehung des Ausgleichs sorgte jedoch für hitzige Diskussionen, aus denen Schlussendlich KSC-Akteur Özgür Muti auch noch mit einer Ampelkarte wegen Meckerns hervorging.

„Der Elfmeter war berechtigt, wenn auch unglücklich, da der Kiersper Spieler stolpert und dann auf Mentor Hajdari fällt. Das ist keine Absicht, aber ein Foul“, meinte VfR-Coach Avdi Qaka, während sein Kollege Kosta Michailidis feststellte: „Erst kommt Hajdari in straucheln und dadurch auch Aostolos Aslanidis. Das ist für mich kein Strafstoß.“ Maximilian Niemann lief nach 87 Minuten an, doch KSC-Hüter Marcel Feist parierte. Dumm nur, dass angeblich mehrere Kiersper Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren und Schiedsrichter Niklas Kastner auf eine Wiederholung bestand, die Niemann dann im zweiten Versuch auch nutzte. „Wie will er das denn gesehen haben, wenn es denn überhaupt so war“, fragte Michailidis, „sowas wird doch in der Bundesliga mit Assistenten und Videobeweis fast nie gepfiffen und hier in der Bezirksliga kann er das sehen?“

Es war das turbulente Ende einer Partie, die für die Gastgeber mit dem 1:0 durch Luca Cordes (16.) prächtig begann, die sich zurückgezogen und dann auf Konter lauerten. „Wir hatten bis zur Halbzeit noch zwei sehr gute Chancen durch Luca“, konstatierte Qaka, der spielbestimmende Gäste sah, die nach 42 Minuten durch Timo Eick ausglichen und nach 66 Minuten durch ein unglückliches Eigentor von Christian Griffel nach einer scharfen Hereingabe von Romario Lumani sogar in Rückstand gerieten.

„Wir waren die erste Hälfte richtig dominierend und hatte durch Damiano Intravaia, Philip Plachta und Leo Becker gute Möglichkeiten. Daher war das 1:1 total verdient. Nach dem Wechsel waren wir aber nicht mehr so spielbestimmend, hatten viele Ballverluste und haben die Konter überheblich und schlecht ausgespielt“, kritisierte Michailidis, dessen Truppe dann durch Niemann noch spät bestraft wurde. „Maik Arens hat nach Wiederbeginn den Pfosten getroffen, auch Ufuk Seyhan hatte noch einen Hundertprozenter. Allerdings hat uns auch Keeper Marvin Schwalbe im gesamten Spiel dreimal gerettet. „Wir haben bis zum Ende gefightet, das zeigt, dass wir intakt sind. Und das ist das allerwichtigste“, befand Qaka.

Schiedsrichter: Niklas Kastner - Zuschauer: 111
Tore: 1:0 Luca Cordes (16.), 1:1 Timo Eick (42.), 1:2 (66. Eigentor), 2:2 Maximilian Niemann (90. Foulelfmeter)

TuS Deuz - SV Fortuna Freudenberg 1:2
Die mitgereisten Anhänger von Fortuna Freudenberg unter den insgesamt 125 Zuschauern dürften sich vorgekommen sein, als wären sie im falschen Film. Ein deutliches Chancenplus hatten die orange-gekleideten „Flecker“ gestern im Bezirksliga-Auswärtsspiel beim TuS Deuz auf ihrer Seite – und doch stand es bis tief in die Nachspielzeit hinein nur 1:1. Dann jedoch passte Timo Molsberger auf den linken Flügel auf Enes Cimen, der mit seiner flachen Hereingabe am langen Pfosten Dustin Holzhauer fand, der aus kurzer Distanz doch noch zum 2:1 (1:0) für die Fortuna traf.

Schiedsrichter Dennis Eicker pfiff die Partie sofort im Anschluss ab, der Jubel bei den Freudenbergern war entsprechend groß. „Da haben wir uns dann endlich, endlich belohnt“, atmete Gäste-Trainer Dirk Martin tief durch: „Unser Sieg ist alles in allem hoch verdient. Es wäre einfach extrem bitter und unglücklich gewesen, wenn wir hier nicht alle drei Punkte mitgenommen hätten.“

Die Martin-Elf erwischte einen Traumstart in die Partie, profitierte beim frühen Führungstor von Robin Wiesemann (4.) aber auch von einem schweren Patzer von TuS-Keeper Haris Dzelili. Der ließ eine flache Hereingabe durch seine Hände rutschen, sodass Freudenbergs aus Altenhof gekommener Neuzugang den Ball nur noch aus kurzer Distanz über die Linie drücken musste.

Danach war im strömenden Regen in der Irle-Deuz-Arena phasenweise ein Klassenunterschied zwischen der vorne liegenden Fortuna und dem gastgebenden Aufsteiger zu sehen. Die Freudenberger Hintermannschaft ließ in der gesamten ersten Halbzeit keinen gefährlichen Abschluss der Hausherren zu. Der spielende Co-Trainer Mike Brado hing als Sturmspitze völlig in der Luft und auch die schnellen Außen Abdesamad Oujagaoui und Christian Sting konnten ihre Qualitäten nicht in Szene setzen.

Auf der anderen Seite kam Freudenberg immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen – oftmals auch als Folge von haarsträubenden Fehlern in der Deuzer Hintermannschaft. So wie in der 14. Minute, als Dustin Holzhauer frei vor Dzelili auftauchte, aber am Torwart scheiterte. Oder wie in der 39. Minute, als Torjäger Timo Molsberger das Eins-gegen-Eins mit Dzelili verlor. Der TuS-Schlussmann allein hielt seine Farben im Spiel und rettet auch wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit, als wieder Holzhauer nach einem katastrophalen Fehlpass allein auf ihn zulief.

„In vielen Szenen hat man gesehen, dass wir vielleicht noch nicht richtig in der Klasse angekommen sind. Solche individuellen Fehler werden normalerweise härter bestraft. Da haben wir viel Glück gehabt“, analysierte Friedhelm Jost, Torwart-Trainer des TuS Deuz.

Was aber war mit der Offensiv-Abteilung der Hausherren? Die fand erst nach einer Stunde etwas besser in die Partie und tastete sich in Form von Distanzschüssen langsam heran. Immerhin: Brado, der jetzt im Mittelfeld die Fäden zog, brachte merklich Struktur ins Deuzer Spiel. Ohne dass es zu wirklich brenzligen Situationen im Freudenberger Strafraum gekommen war, entstand der mitte der zweiten Halbzeit Eindruck: Es liegt etwas in der Luft. Das bestätigte sich in der 70. Minute, als TuS-Kapitän Jan Vitt nach einer Ecke zum Ausgleich einköpfte.

Die Partie war nun völlig offen und nach 79 Minuten bot sich Brado sogar die Chance zum 2:1 – sein Schuss verfehlte den linken Torwinkel jedoch knapp. Stattdessen fand Freudenberg seine Souveränität wieder. Sechs-Tore-Mann Molsberger vergab aus kurzer Distanz noch eine weitere Großchance (86.), doch dann war Dustin Holzhauer zur Stelle und besorgte den Last-Minute-Siegtreffer.
„Was wir heute liegen gelassen haben ist unfassbar. Am Ende ist es aber egal, denn wir haben gewonnen. Kompliment an meine Mannschaft“, zog Dirk Martin sein Fazit. Friedhelm Jost richtete seinen Blick derweil schon wieder nach vorne: „Die Einstellung passte. Wir werden jetzt weiter hart arbeiten und dann werden wir uns auch in Form von Punkten belohnen.“ Die nächste Chance bietet sich am Sonntag in Niederschelden.

Schiedsrichter: Dennis Eicker (TuS Ennepe) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Robin Wiesemann (4.), 1:1 Jan Vitt (70.), 1:2 Dustin Holzhauer (90.)


SG Hickengrund - SV Germania Salchendorf abbr.
Schon nach sechs Minuten musste Schiedsrichter Sebastian Langemann das SI-Duell zwischen der SG Hickengrund und Germ. Salchendorf aufgrund der Regenmassen, die sich auf dem Kunstrasen am „Hoorwasen“ gebildet hatten, unterbrechen. Weitere zehn Minuten später brach der Referee die Partie ab, was nicht unbedingt auf Gegenliebe bei den „Hicken“ stieß, wie der Sportliche Leiter Sascha Majkic am FuPa-Telefon zugab: „Die Verhältnisse wurden eigentlich sehr schnell wieder besser, insofern hätten wir gerne noch länger gewartet als diese paar Minuten. Aber der Unparteiische war sich sicher, dass man hier nicht mehr wird spielen können. Gerade spielen auch unsere Damen.“




FC Altenhof - SV Setzen 9:4
Nicht nur der Himmel ergoss sich am gestrigen Sonntag in den heimischen Gefilden: Am Altenhofer „Winterhagen“ gab es eine wahre Torflut, denn der Landesligaabsteiger besiegte Neuling SV Setzen in einer völlig verrückten Partie mit 9:4 (6:3)!

Dieses Spiel werden die etwa 130 Zuschauer sicherlich so schnell nicht vergessen, und auch die beiden Linienchefs nicht. „Für die Trainer ist das eine Katastrophe, für die Zuschauer die Geld bezahlt haben, natürlich toll“, wusste Setzens Coach Jan Fünfsinn, während Oliver Mack befand: „Mit dem Spielverlauf bin ich gar nicht einverstanden. Aber wir haben die drei Punkte und nur das zählt.“

Bastian Schildt (11.), Tobias Stevens (13.), Amin Aloui (16.) und Florent Ahmeti (19.) erzielten schon zu Beginn teils sehenswert herausgespielte „Buden“. „4:0 nach 20 Minuten, was soll da noch schief gehen“, dachten sich die Altenhofer, die ein wenig schleifen ließen, sodass Bayram Basyigit (24.) erstmals zuschlagen konnte, allerdings Schildt (36.) und Ahmeti (38.) fluchs auf 6:1 stellten.

Doch Patrick Schmidt (39.) und abermals Basyigit (40.) brachten Setzen auf 3:6 heran, bei denen allerdings Max Hermes mit dem Halbzeitpfiff die rote Karte sah, der dem auf dem Boden liegenden Henrik Stahl auf den Knöchel trat.

6:3, ein Mann weniger. Die Weichen für den zweiten Saisonsieg schienen unweigerlich gestellt für die Mack-Elf, der seine Schützlinge in der Halbzeit noch warnte, die allerdings ziemlich sorglos wirkten. „Es kann nicht sein, dass wir dann 20 Minuten nichts mehr machen“, echauffierte sich Mack. Basyigit machte sein drittes Tor (66.) und jeweils zweimal Louis Weber und Tobias Hirth sowie Schmidt hatten dann in Unterzahl gar das 5:6 auf dem Fuß!

Erst mit dem 7:4 eine Viertelstunde vor Ende war die Messe gelesen, dieser Einschuss ein Spiegelbild zweier Vogelwild agierender Mannschaften: Denn beim Abwehrversuch schoss ein SVS-Akteur Michel Schwarzfärber an, der nicht mehr ausweichen konnte und so per Eigentor traf. Vor 130 Zuschauern besorgten dann Kevin Schumacher (84.) und Amir Tahiri (90.+2) in einem denkwürdigen Spiel die Entscheidung. „Wir haben schon nach 20 Minuten gedacht, wir wären die besten. Das man nach so einem Start noch vier Gegentore bekommt ist unglaublich“, kritisierte Mack. Jan Fünfsinn nahm es hingegen mit Humor: „Besser einmal 9:4 verlieren, als neunmal 1:0!“

Schiedsrichter: Kerim Karaaslan - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Bastian Schildt (11.), 2:0 Tobias Stevens (13.), 3:0 Amin Aloui (16.), 4:0 Florent Ahmeti (19.), 4:1 Bayram Basyigit (24.), 5:1 Bastian Schildt (36.), 6:1 Florent Ahmeti (38.), 6:2 Patrick Schmidt (39.), 6:3 Bayram Basyigit (40.), 6:4 Bayram Basyigit (66.), 7:4 (75. Eigentor), 8:4 Kevin Schumacher (87.), 9:4 Amir Tahiri (90.)


SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn - FC Eiserfeld 1:3
„Wenn man eine Halbzeit komplett verschläft, in diesem Fall die erste, dann hat man es auch nicht verdient, zu punkten“, ging Dawid Jaworski, der Übungsleiter des SC Listernohl-Windhausen-Lichtringhausen mit seiner Elf nach dem 1:3 gegen Eiserfeld recht hart ins Gericht, während sein Gegenüber Andreas Maier, der auf sieben Akteure verzichten musste, jubelte: „Riesenkompliment an mein Team. Wir haben unseren PLan voll umgesetzt.“

Dieser sah vor, LWL bis zur Mittellinie spielen zu lassen, dort zuzupacken und schnell umzuschalten. Das gelang den Eiserfeldern prächtig, die durch Fabian Külgen (15. und 31.) einnetzten und drei weitere exzellente Gelegenheiten besaßen, wo Keeper Tim Rüsche prächtig reagierte, der allerdings bei der zweiten Kirsche der Gäste auch böse daneben griff. Nach dem Seitentausch kam die Heimelf dann besser in die Zweikämpfe und auch zu einem optischen Übergewicht, doch Ruben Balthasar köpfte nach 52 Minuten mutterseelenallein zum 0:3 ein, bevor Christian Florath aus 30 Metern den Hammer auspackte, nachdem Rene Sangermann noch gescheitert war. „Wir haben auch im zweiten Durchgang so weitergemacht, Till Jäger hatte noch zwei Chancen, auch Lukas Weber, der die ersten zwei Treffer vorbereitet hat und Ruben Balthasar. LWL war bei Standards noch gefährlich, aber nicht so sehr, wie ich es eigentlich erwartet hatte“, resümierte Maier zufrieden.

Schiedsrichter: Torben Schade (TuS Plettenb) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Fabian Külgen (15.), 0:2 Fabian Külgen (30.), 0:3 Ruben Balthasar (53.), 1:3 Christian Florath (61.)


SV 1931 Ottfingen - TSV Weißtal 3:0
Der SV Ottfingen hat seine Tabellenführung erfolgreich verteidigt und den TSV Weißtal mit 3:0 in die Schranken verwiesen. Dabei nutzte der Primus die wenigen Möglichkeiten vor 218 Fans am „Siepen“ ziemlich konsequent aus.

„Neben den drei Treffern gilt es noch einen Pfostenschuss von Daniel Schnittchen zu erwähnen. Ansonsten hatten wir nicht so viele Chancen, haben aber auch bis auf einen Kopfball nichts zugelassen. Das war bei miesem Wetter ein hart erkämpfter Sieg“, hielt SVO-Coach Benjamin Simon fest. „Bei Normalform wäre für uns mehr drin gewesen. Wir haben es die erste halbe Stunde noch gut gemacht, die beiden Tore waren aber Geschenke. Einmal von der Schiedsrichterin, wobei ich die Referees normal nicht kritisiere. Aber fünf Meter Abseits sind schon einiges. Und beim 2:0 von unserem Keeper Marcel Schneider, der einen Fehlpass im Aufbau spielt. Durch Daniel Berger hatten wir eine Chance nach der Halbzeit, aber das war offensiv mut- und herzlos. Der Sieg für Ottfinger, die nicht unbedingt an ihre Leistungsgrenze gehen mussten, ist verdient“, haderte TSV-Spielertrainer Konstantin Volz. Die Trefferfolge: 1:0 Patrick Diehl (29.), 2:0 Enrico Balijaj (35.), 3:0 Burak Yildiz (59./Eigentor).

Schiedsrichter: Johanna Kotthoff - Zuschauer: 218
Tore: 1:0 Patrick Diehl (28.), 2:0 Enrico Balijaj (34.), 3:0 (60. Eigentor)


SV 04 Attendorn - SC Drolshagen 2:1
Trotz einer frühen Führung musste sich der SC Drolshagen im Spitzenspiel der beiden Ottfingen-Verfolger beim SV Attendorn mit 1:2 geschlagen geben. Die „Hansestädter“ behielten in einem furiosen Endspurt noch alle drei Punkte und wahrten so Anschluss zum SV Ottfingen.

„Das war ein schlechtes Fußballspiel von beiden Seiten, es gab kaum einmal eine Phase mit guten Spielzügen. Bei uns haben sechs Stammkräfte gefehlt. Defensiv haben wir es gut gemacht, offensiv aber gar nicht“, urteilte Tobias Stahlhacke, der Sportlicher Leiter der „Dräulzer“, der zudem die Strafstoßentscheidung des Referees zum 1:1 anprangerte: „Unser Keeper Janis Rothstein und ein Attendorner Spieler gehen zum Ball, rasseln zusammen und zur Verwunderung aller, auch der Heimzuschauer, gibt es Elfmeter. Er hat gut gepfiffen, aber das war eine spielentscheidende Fehleinschätzung.“ Jerome König verwandelte sechs Minuten vor Ende den „Elfer“ und glich so das 0:1 von Jan Gummersbach (4.) aus. Zwei Minuten vor Schluss besorgte dann Marvin Engelbertz sogar noch das 2:1 für den Landesliga-Absteiger, der nach ausgeglichener erster Hälfte nach dem Seitentausch mehr Spielanteile hatte, aber in der gegnerischen Box genau so harmlos war wie der SCD, der gut verteidigte, aber trotzdem am Ende mit leeren Händen dastand.

Schiedsrichter: Mika Arlitt
Tore: 0:1 Jan Gummersbach (4.), 1:1 Jerome König (84. Foulelfmeter), 2:1 Ali Genc (88.)


TuS Plettenberg - SuS Niederschelden-Gosenbach 0:0
Nach 85 Minuten krachte es gewaltig im Sportzentrum Böddinghausen. Allerdings nicht aufgrund eines möglichen Unwetters, sondern weil Gianluca Vernillo gerade das Lattenkreuz des Plettenberger Tores anvisiert hatte.

„Geht der rein, fährst du sogar mit drei Punkten heim. Aber das wäre nicht verdient gewesen“, gab Niederscheldens Ersatzkapitän Patrick Sonntag zu, der fünf Minuten zuvor auch schon zum jubeln angesetzt hatte, aber Florian Macziej bei seinem Nachschuss an TuS-Keeper Kürsat Yigit scheiterte. So aufregend, wie sich die Schlussphase anhört, war die Begegnung aber nicht, wie der Spielführer feststellte: „Ein Spiel zwischen den Strafräumen, mit nur ganz wenigen Torchancen.“ Und da auf Plettenberger Seite Vincent Schlothmann (19./Kopfball an die Latte) ebenfalls nicht traf und die Gäste eine Mehrfachchance des TuS (27.) „irgendwie noch verteidigten“ (Sonntag) blieb es am Ende auch beim leistungsrechten Unentschieden, mit dem die kämpferisch überzeugenden Kicker vom „Rosengarten“ gut leben konnten.

Schiedsrichter: Michael Schulz (TSV Hagen)
Tore: -
Aufrufe: 023.9.2018, 21:20 Uhr
sta/pmAutor