Brisantes Derby in Wahlscheid

Wahlscheider SV – FSV Neunkirchen-Seelscheid (Hinspiel 0:2). Der FSV reist nach dem 2:0-Hinspielsieg mit breiter Brust an. Für Wahlscheids Trainer Gerd Klink ist es genau der richtige Gegner für den Jahresabschluss: „Gegen jeden anderen Gegner hätten wir uns sicherlich schwerer getan, um uns zu motivieren. Wir werden sicherlich noch mal alles aus uns herausholen.“ Das ist nach Ansicht des 57-Jährigen auch dringend nötig. „Wir freuen uns auf die Winterpause. Nach den vielen Pokalspielen und den englischen Wochen sind wir kräftemäßig am Limit. Dennoch haben wir alle Mann an Bord.“

Auf Seiten des FSV muss sich Trainer Thomas Gärtner auch keine Sorgen um die Motivation machen: „Die schwache zweite Halbzeit und den Punktverlust in Merl müssen meine Jungs mit einer ganz anderen Einstellung und Leistung wieder gutmachen. Ich erwarte eine Reaktion. Ich erwarte, dass der Wahlscheider Kunstrasen brennen wird.“ Bis auf den langzeitverletzten Ayko Schneeweiß kann auch der Neunkirchener Coach seine beste Elf aufbieten.

FC Hertha Rheidt – TuS Buisdorf (Hinspiel 0:3). Bei der Hertha hat der jüngste Heimsieg ge-gen Beuel (2:0) für den nötigen Schwung gesorgt. „Wir wollten nach den schweren Spielen gegen Wahlscheid und Mondorf aus den letzten beiden Heim-spielen sechs Punkte holen. Mit dem Sieg gegen Beuel haben wir die Basis gelegt“, so Rheidts Trainer Gregor Eibl, der anfügt: „Wir haben es selbst in der Hand, ob wir auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern.“ Personell kann er seine beste Elf aufbieten.

Für Buisdorfs Coach Marco Bäumer musste die hängenden Köpfe seiner Spieler wieder aufrichten. Die unglückliche Last-Minute-Niederlage beim Primus Wahlscheid nagte an der Psyche der Akteure. „Die Jungs wissen, dass sie eine sehr gute Leistung gezeigt haben und das müssen und werden sie auch in Rheidt verinnerlichen“, so Bäumer.