Ausgeruht und voller Tatendrang

Wahlscheider SV — 1. FC Niederkassel. Der WSV nutzte das spielfreie Wochenende zur Erholung und Schonung. So kann Trainer Gerd Klink am Sonntag seine beste Elf aufs Feld schicken. „Wir werden Vollgas geben, um unseren Zuschauern wieder attraktiven Fußball zu bieten. Ganz nebenbei können wir unsere Heimserie ausbauen”, so der 57-Jährige. Die letzte Niederlage auf eigener Anlage liegt fast ein Jahr zurück (Oktober 2018). Den kommenden Gegner kann der Coach „nur schwer einschätzen. Niederkassel spielt mal hui und mal pfui.”

Die schwankenden Leistungen des FCN sind auch Marc Pfister nicht verborgen geblieben. „Uns fehlt die Konstanz”, sagt der Vereinschef. „Uns liegen die Gegner, die Fußball spielen und nicht zerstören wollen. Das Manko ist und bleibt aber unsere Chancenverwertung. Selbst beim 0:4 gegen Merl hätten wir durchaus gewinnen können.” Mittelfeldspieler Jonas Gerhold kehrt wieder in den Kader zurück.

Bröltaler SC — TuS Mondorf (Anstoß: 15.15 Uhr). Nach Ansicht des Bröltaler Sportlichen Leiters André Schiefen ist die Partie gegen den Tabellenführer „das leichteste Spiel der Saison. Der Gegner hat zahlreiche Mittelrheinliga-erfahrene Akteure in seinen Reihen — daher erwartet niemand etwas von uns.”

Im Mondorfer Lager hat man das 0:2 aus der Vorsaison noch nicht vergessen. „Wir fahren mit viel Respekt nach Ruppichteroth”, sagt TuS-Trainer Basti Wittenius. „Allerdings haben wir derzeit einen Lauf und kreieren viele Torchancen. Wenn wir diese noch besser nutzen, werden wir auch gewinnen.” Mittelfeldspieler Dario Schwarz fehlt urlaubsbedingt.

TuS Buisdorf — Oberkasseler FV. Das 2:2 im Nachholspiel gegen Niederbachem (siehe Infokasten) war für Buisdorf weder Fisch noch Fleisch. Immerhin: Torjäger Max Müller konnte mit zwei Toren seine Ladehemmung ablegen. Die Umstellung auf eine etwas defensivere Spielweise funktionierte allerdings noch nicht reibungslos. Gerade gegen die schnellen Offensivkräfte des OFV muss das bislang noch sieglose Schlusslicht zulegen.

SV Niederbachem — VfR Hangelar (15.15 Uhr). „Die Leistung in den letzten drei Spielen war in Ordnung, aber nur zwei Zähler sind als Ausbeute zu wenig”, sagt VfR-Trainer Frank Schmitz vor dem Duell in Niederbachem. „Es ist Zeit für einen Dreier. Wir müssen uns aber auf einen unbequemen Gegner und eine hitzige Atmosphäre einstellen.” Mittelfeldstratege Dennis Hatzenbühler fällt weiterhin verletzungsbedingt aus.

TuRa Oberdrees — SV Bergheim. Ohne den rotgesperrten Erik Hausen reist der noch sieglose SVB zum Tabellenvierten Oberdrees. Ein Augenmerk will Trainer Ingo Bohlscheid auf Ulas Önal legen, der in vier Begegnungen schon sechs Treffer erzielte. Sein Nebenmann Florian Rink traf auch schon viermal ins Schwarze. „Wir müssen dieses Duo im Kollektiv verteidigen”, so der Coach.

SV Beuel 06 — SC Uckerath (15.15 Uhr). Der SCU bereitet den Fans und Verantwortlichen derzeit mächtig Freude. Coach Didi Rombach machte zuletzt aus der Not eine Tugend und setzte aufgrund vieler Ausfälle auf seine Youngsters. Mit neun Punkten stehen die Blau-Weißen voll im Soll und können daher ganz befreit aufspielen.

FSV Neunkirchen-Seelscheid — TV Hoffnungsthal (15.15 Uhr). Der Sechste empfängt den Dritten und doch fühlt es sich an wie ein echtes Spitzenspiel. „Hoffnungsthal ist in allen Mannschaftsteilen stark besetzt und verfügt über ein tolles Umschaltspiel”, erwartet FSV-Trainer Thomas Gärtner eine „brandgefährliche Offensive”. Andreas Kinzel fehlt wegen einer Ampelkarte.