2024-05-17T14:19:24.476Z

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– Foto: Bernd Seyme

Wer überrascht und schafft den Sprung?

Kreisliga Süd vor dem Start, Teil 2: Viele Teams hoffen auf einstelligen Tabellenplatz

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Es geht ums Ganze ab Sonntag in der traditionell starken Kreisliga Süd: Nicht nur, weil die Meisterschaft vier, fünf Teams in der ausgeglichenen Liga zuzutrauen ist – wobei keine einzige Elf den Titel als Ziel nennt. Sondern auch, weil angesichts der absehbaren Reduktion von drei auf zwei Kreisligen im Zuge der Fusion wohl ein Drittel der Liga absteigen muss. Die Kiebitze freut es – in jedem Fußballspiel ist Spannung garantiert. Teil 2 der Saisonvorschau:

TSV Riemsloh: Als Aufsteiger sorgte der TSV im vergangenen Herbst für Furore – letztlich reichte es für einen soliden Mittelfeldplatz. Diesen zu bestätigen ist die Aufgabe für Trainer Manuel Hausner, der eine Verjüngung des Kaders anstrebt.

SV 28 Wissingen: Umbau an der Bahnhofstraße: Mit Stürmer Stefan Wölfel, Torwart Max Siepelmeyer und Mittelfeldmann Dennis Samoray gehen drei Spieler, die für Aufstieg und Etablierung des SVW in der Kreisliga stehen. Dafür rücken vier Spieler aus der Jugend nach – plus Felix Garnjost als Keeper und Fabio Grelha als neuer Faktor im Mittelfeld. Dennoch wird die angestrebte Kreisliga-Qualifikation angesichts der dünn besetzten Offensive ein schwieriges Unterfangen.

Spvg. Niedermark: Malte und Kevin Kersten sind wieder vereint: Erstmals seit 2014/2015 (damals bei SF Oesede) spielen die beiden wieder in einem Team – sie sollen das Spiel der Elf von Trainer Frank Pieper lenken mit dem Ziel, auch in der kommenden Saison in der Kreisliga zu spielen.

TSG Dissen: Lange gut dabei, wurde die TSG in der letzten Saison nach nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen bis auf Rang zwölf der Tabelle durchgereicht. Die neue Kreisliga zu erreichen wird eine Aufgabe für die Elf von Hussein Beydoun, der bis auf Emre Silik und Samed Börekci den Kern zusammenhält. Gespannt sein darf man auf Nick-Erik Linda, der zuletzt 35 Tore für die zweite Mannschaft in der 2. Kreisklasse erzielte und nun in der „Ersten“ seine Chance erhält.

TV Wellingholzhausen: Mit einem Kraftakt gelang der Klassenerhalt. Den zu bestätigen wird schwer im zweiten Jahr nach dem Aufstieg. Trainer Veit Usslepp, der abgesehen von acht Spielern aus der eigenen Jugend mit exakt derselben Elf wie zuletzt ins Rennen geht, will keinen Druck erzeugen und sieht als Ziel die fußballerische Weiterentwicklung der Elf, die ausnahmslos aus „Jungs aus dem Dorf“ besteht.

TuS Glane: Nach dem Aufruhr im Winter, als die Fußballer gegen den Willen der Vereinsführung den Verbleib von Langzeit-Trainer Uwe Niebusch bis zum Saisonende durchsetzten, ging nun der Wechsel auf Ingo Menkhaus eher ruhig vonstatten. Jetzt ist aber ein Leistungssprung nötig, um das Saisonziel (Platz 5–8) zu erreichen.

SG Hankenberge/Wellendorf: Beim Aufsteiger, der mit nahezu unveränderter Elf in die Saison geht, weiß man: Der Klassenerhalt wäre angesichts der dafür nötigen Platzierung ein Riesenerfolg. Die ausgeglichene Mannschaft von Christoph Tenmeyer und Thomas Pohlmann freut sich auf ihre Rolle als Underdog.

SuS Vehrte: Hier kommt kein normaler Aufsteiger: Der überragende Meister der 1. Kreisklasse Süd B hat in 30 Spielen 25 Siege gefeiert. Nun wird die Elf um Lukas und Henri Meyer zu Farwig sowie Gereon Wellmann prominent verstärkt mit den höherklassig erfahrenen Neuzugängen Julian Heuer und Daniel Plümer. Das Saisonziel – Platz zwei bis acht – erscheint so keinesfalls unmöglich.

Aufrufe: 01.8.2019, 15:00 Uhr
Benjamin Kraus / NOZ SportAutor