2024-05-08T14:46:11.570Z

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Enge Zweikämpfe sahen die Fans schon in der letzten Saison.
Enge Zweikämpfe sahen die Fans schon in der letzten Saison. – Foto: Peter Leuenberger

Start in die "Festspielwochen"

Hagener SV empfängt heute TuS Hilter zum Duell der Aufstiegsfavoriten

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Osnabrück (ON) – Früh in der Saison kommt es in der Kreisliga-Süd am heutigen Sonntag (15 Uhr) zum Topspiel zwischen dem HagenerSV und TuS Hilter. Die Voraussetzungen vor dem Duell der vermeintlichen Aufstiegsaspiranten gestalten sich jedoch unterschiedlicher als von Seiten der Heimmannschaft gewünscht.

Während der TuS seine Ambitionen in den ersten Saisonpartien eindrucksvoll untermauerte und mit vier Siegen aus vier Spielen die Tabelle anführt, hat die Elf von Trainer Benjamin Deuper gerade einmal zwei Partien absolviert. Grund dafür war eine Corona-Infektion eines Spielers, wonach der Spiel- und Trainingsbetrieb nachdem ersten Spieltag in Hagen 14 Tage lang ruhte. „Es kann jederzeit jeden treffen. Daher wird es für alle ein besonderes Jahr, weil kurzfristig Spiele ausfallen“, meint Deuper.

Nach dem Auftaktsieg gegen Dissen (12:0) und der vierzehntägigen Unterbrechung, folgte nach dem Heimsieg gegen Kloster Oesede (6:0) erneut ein spielfreiesWochenende. „Es ist schon schwierig so in den Rhythmus zu kommen. Aber ich bin mir sicher, dass meine Jungs motiviert und heiß sein werden“, erklärt der HSV-Coach. Als Vorbereitung auf die Partie gegen Hilter gewann die Deuper-Elf ein Testspiel gegen Rasensport mit 8:2.

Den Saisonauftakt will der Cheftrainer nicht überbewerten. So sei Dissen, bei allem Respekt, kein Gradmesser gewesen. Der Sieg gegen Kloster Oesede ist für den 40-Jährigen da schon eher ein Maßstab.„Gegen Kloster Oesede haben wir ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Da konnten wir merken, dass wir nicht so den Rhythmus hatten, uns davon aber nicht beeindrucken lie-ßen und Vollgas gaben“, erläutert Deuper. Für das Topspiel hat der HSV-Trainer ein gutes Gefühl, zumal er aus dem vollen Kader schöpfen kann.

– Foto: Peter Leuenberger

Nur der Erstplatzierte qualifiziert sich für die Meisterrunde in dieser Spielzeit. Vor dem Duell mit Hilter erwartet Deuper keine Vorentscheidung. Für eine gute Ausgangslage sei ein Erfolg aber nicht schlecht. „Jetzt von einer Vorentscheidung zu sprechen, ist natürlich viel zu früh. Aber es gibt vielleicht schon mal einen Hinweis darauf, wer seine Ambitionen untermauern kann“, äußert Deuper. Sowohl seine Elf als auch Hilter haben sich das Ziel Bezirksliga-Aufstieg auf die Fahne geschrieben.

Der TuS will nach dem knapp verpassten Aufstieg in der durch Corona abgebrochenen Saison einen neuen Anlauf nehmen. „Wir wollen dieses Jahr versuchen, um den Aufstieg mitzuspielen. Als die Saison abgebrochen wurde, standen wir auf Platz eins und hatten die entscheidenden Spiele vor der Brust. Da können wir uns nicht damit zufriedengeben, jetzt Platz drei oder vier als Zielsetzung auszugeben. Die Jungs wollen aufsteigen und so wird auch trainiert“, formuliert TuS-Trainer Björn Steffen die Saisonziele.

Nicht nur aufgrund dessen erwartet der HSV-Coach eine spannende und enge Partie. „Sie haben eine spielstarke Mannschaft. Die Spiele waren immer vom Tempo geprägt“, erklärt Deuper. Einschließlich dem Viertelfinalspiel im Kreispokal in der Spielzeit 2018/19, wartet die Deuper-Elf seit vier Spielen auf einen Sieg gegen Hilter. In der letzten Saison trennten sich beide Teams im Hinspiel mit 2:2, ehe der TuS im Rückspiel mit 3:0 die Oberhand behielt.

Mit Blick auf die kommenden Spiele freut sich Deuper über die „Hagener Festspielwochen“. Mit vier Heimspielen in Folge sollen die Ambitionen weiteren Nährboden bekommen. „Das ist sicherlich gut für uns. Die wollen wir optimal nutzen und mit der vollen Punktausbeute feiern“, ist Deuper zuversichtlich.

Aufrufe: 018.10.2020, 10:28 Uhr
Christian Hesse/ ONAutor