2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Gesmolds Aufstiegsteam mit (hintere Reihe, von links): Betreuer Hermann Gröne, Mario Hollmann, Trainer Benjamin Hettwer, Jonas Schmeiduch, Torwart-Trainer Werner Kruse, Sven Thöle, Matthis Kleine-Kalmer, Tom Stratmann, Max Specht, Til Specht, Steffen Meyer, Markus Haßpecker, Co-Trainer Simon Niederwestberg sowie (vorne): Niklas Dröge, Lucas Kruse, Linus Sutmöller, Nils Grothaus, Lars Hübner, Arne
Gesmolds Aufstiegsteam mit (hintere Reihe, von links): Betreuer Hermann Gröne, Mario Hollmann, Trainer Benjamin Hettwer, Jonas Schmeiduch, Torwart-Trainer Werner Kruse, Sven Thöle, Matthis Kleine-Kalmer, Tom Stratmann, Max Specht, Til Specht, Steffen Meyer, Markus Haßpecker, Co-Trainer Simon Niederwestberg sowie (vorne): Niklas Dröge, Lucas Kruse, Linus Sutmöller, Nils Grothaus, Lars Hübner, Arne

»Das Ziel einer langen Reise«

Kreisliga: Gesmold steigt in die Bezirksliga auf / 6:0 gegen Hasbergen / Hettwer: Saison hat Spaß gemacht

Nach neun Jahren in der Kreisliga spielt Viktoria Gesmold ab Sommer wieder in der Bezirksliga. Beim nie gefährdeten 6:0-Heimerfolg gegen Schlusslicht Hasbergen sicherte sich der souveräne Spitzenreiter drei Spieltage vor Saisonende bereits die Meisterschaft. Überragender Mann war am Freitagabend Arne Schlüter mit zwei Toren und drei Torvorlagen.

Einen einzelnen Spieler hervorzuheben würde allerdings der restlichen Mannschaft nicht gerecht werden. Denn das gesamte Team präsentierte sich gegen Hasbergen von Beginn an hoch konzentriert und ließ im ersten Durchgang nur eine kleinere Gästemöglichkeit durch Thilo Hillebrand zu (6.).

„Wir haben fünf Minuten gebraucht, um reinzukommen. Hasbergen stand sehr tief und lauerte auf Konter. Es zeichnet uns in dieser Saison aber aus, dass wir geduldig bleiben und uns den Gegner zurechtlegen“, kommentierte Viktoria-Trainer Benjamin Hettwer die Anfangsphase.

Niklas Dröge aus kurzer Distanz (8.) und Nils Grothaus per Kopf über die Querlatte (12.) brachten die Hausherren näher an das erlösende erste Tor, das nach einer Viertelstunde fallen sollte: Schlüter fand mit einer Flanke Nils Grothaus, der mit einem wuchtigen Kopfball das 1:0 erzielte (15.). Gaste-Hasbergen wirkte nervös und kam in dieser Phase kaum über die Mittellinie.

Nils Grothaus scheiterte alleine vor Gästekeeper Pascal Rührwiem (29.), ehe Schlüter nach einer Flanke von Steffen Meyer und einer misslungenen Abwehraktion der Spielvereinigung auf 2:0 erhöhte (32.). Ein Freistoß von Schlüter flog anschließend nur knapp am Tor vorbei (37.), sodass die Viktoria mit einer hochverdienten Führung in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang spielten die Hausherren weiter munter nach vorne. Nils Grothaus per Kopf (61.), Matthis Kleine-Kalmer nach einem Schlüter-Freistoß per Kopf (71.) und Schlüter nach einem langen Ball in die Spitze (73.) erhöhten innerhalb von zwölf Minuten auf den 6:0-Endstand.

„Spätestens nach dem 2:0 hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass Hasbergen noch mal zurückkommen kann“, analysierte Trainer Hettwer passend.

Bereits Minuten vor dem Schlusspfiff hielt es die Gesmolder Bank kaum noch auf ihren Sitzen. Die rund 200 Zuschauer im Sportpark an der Else feierten ihr Team bereits, als der souveräne Schiedsrichter pünktlich nach 90 Minuten die Feierlichkeiten mit dem Schlusspfiff einleitete.

Jubel in Aufstiegsshirts

Bestückt mit den brandneuen Aufstiegsshirts, bejubelten Spieler, Trainer und Verantwortliche die lang ersehnte Rückkehr in die Bezirksliga, aus der die Viktoria im Sommer 2010 abstieg.

„Das ist das Ziel einer langen Reise. Das war einfach bombastisch. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen. Man hat heute wieder gesehen, mit welchem Fokus die Mannschaft gespielt hat. Mein größter Respekt an die Jungs. Das haben sie sich wirklich verdient“, lobte Hettwer sein Team und ergänzte: „Diese Saison hat einfach riesig Spaß gemacht. Wir haben uns wirklich weiterentwickelt.“

Die restlichen drei Saisonspiele zu Hause gegen den TSV Riemsloh und auswärts gegen den SV Bad Laer und den TuS Borgloh will die Viktoria nicht abschenken, verspricht Hettwer: „Wir müssen uns nicht mehr von Spiel zu Spiel hangeln. Wir genießen jetzt den Moment und wollen die restlichen Spiele vernünftig zu Ende spielen. Heute sollen die Jungs aber erst mal feiern.“ Einen Anreiz dürfte auch die interne Torschützenliste bieten: Schlüter schloss mit seinem Doppelpack gegen Gaste-Hasbergen zu Lucas Grothaus, der urlaubsbedingt fehlte, auf. Beide haben jeweils 20 Saisontreffer erzielt.

Aufstellung Gesmold: Stratmann – M. Kleine-Kalmer, Kruse, T. Specht (76. J. Kleine-Kalmer), Meyer – Dröge (76. Haßpecker), Sutmöller (76. M. Specht), Hübner, Schlüter – Thöle (46. M. Hollmann), N. Grothaus.

Aufrufe: 012.5.2019, 21:19 Uhr
Meller KreisblattAutor