Glücklicher Sieg in Lohne

„Die Mannschaft hat unsere Vorgaben gut umgesetzt, ist gut angelaufen, hat Druck gemacht. Das Spiel hatte schon ein gutes Niveau“, sagte Nelle, der allerdings nach 18 Minuten das 0:1 notierte. Nach einem Ballverlust griff das Umschaltspiel der Gastgeber und Sören Smitz traf nach einem Pass in die Gasse zur Führung.

Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, denn Niklas Stange erhielt nach dem Anstoß die Kugel, spielte flach in den Strafraum auf Olivier Fabiszewski, der knallhart zum 1:1 abschloss (19.). Das mutige Angriffspiel zahlte sich aus, denn Hannes Müller traf zum 2:1. Eine Eckstoß-Variante über Merten Hiller und Stange war der Ausgangspunkt. Der Torschütze war per Grätsche erfolgreich (25.).

Doch es kam noch besser, denn Lennard Fock erhöhte nur drei Minuten später auf 3:1 (28.). Dabei nahm der Torjäger ein Zuspiel gekonnt mit der Brust an und lupfte die Kugel frech über Lohnes Keeper Dominik Albrecht hinweg ins Netz. Danach erspielten sich die Gäste weitere gute Chancen, scheiterten aber stets knapp. „Wir hätten ein 5:2 mit in die Pause nehmen können“, so Nelle. Doch stattdessen verkürzte Christoph Schepp im Nachschuss auf 2:3 (43.), war im ersten Versuch noch am stark reagierenden Torhüter Mauritz Fethke gescheitert.

„Wir kamen gut vorbereitet aus der Pause, bestimmten weiter die Spielrichtung und hatten zunächst alles im Griff“, lobte Nelle, der gleich drei Hochkaräter von Lennard Martens und Marvin Alidemi sah (50./55./58.). Doch danach lief nichts mehr zusammen. Die Blau-Weißen rissen in der Schlussphase das Spiel an sich und hätten dieses sogar noch für sich entscheiden können. Doch Louis Arlinghaus und Dirk Averdam nutzten gleich drei gute Chancen nicht (75./78./80.). „Wir sind völlig eingeknickt und Lohne hätte einen Punkt verdient gehabt“, bilanzierte Nelle.

JFV A/O/Heeslingen: Mauritz Fethke – Liam Giwah, Sven Tomelzick, Niklas Stange (76. Dekory Jallow), Justin Heinbockel, Hannes Müller, Lasse Müffelmann (70. Jannes Heins), Merten Hiller, Mitch Evangelisti (46. Lennard Martens), Olivier Fabiszewski, Lennard Fock (46. Marvin Metush Alidemi)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung