TuS Bersenbrück nach Debakel selbstkritisch

„Wie wir uns in der zweiten Halbzeit verkauft haben, geht überhaupt nicht. Das war schon fast peinlich. Das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung.“ Darin stimmte der Innenverteidiger auch mit seinem Trainer Farhat Dahech überein, der aber auch in den äußeren Umständen einen der Gründe für den schwachen Auftritt sah: „Der Platz war sehr rutschig. Darauf waren ein paar Spieler von uns scheinbar nicht vorbereitet.“ Die Gastgeber wirkten auch deshalb frischer und kombinierten insgesamt flüssiger. „Der Platz kam uns nicht entgegen“, wusste auch Flottemesch, ließ das aber nicht als Ausrede gelten.

Schließlich fand die ansonsten brandgefährliche Offensive des TuS in Wolfsburg überhaupt nicht statt. „Wir hatten vorne nicht eine Situation, in der es besonders gefährlich geworden ist“, resümierte der Innenverteidiger, der in der 50. Minute beim Stand von 0:2 aus Bersenbrücker Sicht immerhin mal einen Kopfball auf das gegnerische Tor brachte. Das 0:3 in der 79. Minute brachte dann die endgültige Entscheidung und war symptomatisch für das Spiel. Flottemesch haderte nach dem Abpfiff mit seinem unglücklichen Klärungsversuch in der Szene: „Ich habe versucht, irgendwie an den Ball ranzukommen, und köpfe ihn dann blöd in die Mitte.“

Dementsprechend nahm der 26-Jährige sich und sein Team für das nächste Auswärtsspiel am kommenden Freitag beim BV Cloppenburg unter Flutlicht in die Pflicht: „Unsere Leistung muss nächste Woche besser werden.“

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