Dahech: Mehr Zeit für das neue System

Die erste Auflage des Dialogs, der bei den meisten Ligakonkurrenten schon fest etabliert ist, stoß dabei auf eine hohe Resonanz. Sowohl TuS-Trainer Farhat Dahech als auch sein Gegenüber Peter Kosturkov mussten sich gar zum Tisch vor der neuen Sponsorentafel hindurchzwängen. Zwischen den beiden routinierten Fußballlehrern nahm TuS-Medienbeauftragte Yvonne Richter Platz und leitete die anschließende Diskussion souverän. Vor allem Dahech zeigte sich redselig und sehr entspannt - kein Wunder angesichts des starken Auftritts seines Teams.

Auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Malik Urner konnte seine Laune nicht wirklich trüben. "Der Physiotherapeut wurde schon angerufen. Er fängt sofort an zu behandeln", erklärte Dahech schmunzelnd und wartete nicht nur mit Einblicken in die Halbzeitansprache sondern auch in die Saisonziele auf: "Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte holen. Andere Ziele werden intern geklärt." Auf die Nachfrage warum er nicht wie angekündigt mit Dreier- sondern mit Vierer-Abwehrkette spielen ließ, untermalte Dahech seine Begründung fast schon philosophisch: "Für das neue System brauchen wir mehr Zeit. Ein Baum braucht ja auch Wasser um zu wachsen."

Eher ungeduldig zeigten sich im Anschluss zwei BVC-Anhänger, die gerne noch eine ausführlichere Antwort zur Sturmflaute der Gäste haben wollten. Richter und Kosturkov händelten die Nachfragen aber unaufgeregt und mit einem "Handshake" aller Beteiligten wurde die erste Pressekonferenz der Saison beendet.

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