„Wir haben uns ohne Ball zu wenig bewegt und haben keinen Druck auf den Gegner ausgeübt. Das war eine Kopfsache“, sagte ein enttäuschter Farhat Dahech. Der TuS-Trainer sah, wie seine Mannschaft um Dominanz bemüht war. Aus der eigenen Feldüberlegenheit waren die Bersenbrücker aber nie durchschlagskräftig. Die Offensive um Emil Jula biss sich an den robusten und kampfstarken Cellern die Zähne aus. Auf der anderen Seite blieb der TuS konteranfällig, woraus das 0:1 resultierte. Womöglich hätte das Spiel eine andere Wendung genommen, hätte Aaron Goldmann mit seinem direkt getretenen Freistoß kurz vor der Pause ins Tor und nicht ans Aluminium getroffen.
In der zweiten Halbzeit hielt eine Drangphase des TuS etwa 15 Minuten an. Dann schlug Celle erneut eiskalt zu und bestrafte eine Bersenbrücker Unachtsamkeit mit dem 0:2. „Wir haben einfach Angst, Fußball zu spielen. Im Training läuft das super, aber im Spiel trauen wir uns nichts zu. Wir wissen gar nicht, wie gut wir eigentlich sind. Vom Potenzial sehe ich uns in den Top Drei der Liga“, sagte Routinier Jula, der mit seinem Treffer zum 1:2 nach Zuspiel von Burhan Akbulut Hoffnung beim TuS aufkommen ließ. Doch spielerisch fanden Goldmann und Co. nie zu ihrer Linie, sodass ein Sturmlauf ausblieb. Malik Urner hatte noch eine große Chance zum Ausgleich. Auf der anderen Seite versäumten die Gäste eine frühere Entscheidung als in der 90. Minute.
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