Bersenbrück: Planungen unter Vorbehalt

"Wir haben es natürlich noch nicht geschafft aber es sieht ganz gut aus", erklärt Buschermöhle mit Blick auf die Tabelle. Dort thront der TuS mit acht Punkten Vorsprung (bei zwei Spielen weniger) vor dem VfL Kloster Oesede an der Spitze. "Kloster Oesede ist auch gut drauf. Spätestens nach dem direkten Duell (13. Mai) werden wir wissen wer aufsteigt", ergänzt Buschermöhle, der nichts desto trotz bereits mittten in den Planungen für die kommende Saison steckt. Fünf Neuzugänge stehen bereits fest, wobei einige Wechsel letztendlich von der Ligazugehörigkeit in der nächsten Saison abhängen.

Prominentester Name dürfte Nico Schwegmann von Blau-Weiß Hollage sein. "Er ist die zentrale Figur in Hollage und ein sehr guter Mann, der viel Qualität mitbringt", freut sich Buschermöhle, dass er den 17-fachen Torschützen vom Landesligisten verpflichten konnte. Zusammen mit Schwegmann soll künftig Hollages Verteidiger Gerrit Menkhaus im Hasestadion auflaufen. Der 21-Jährige spielte in der Jugend unter anderem beim VfL Osnabrück und ist unangefochtener Stammspieler bei den Blau-Weißen. Mit Constantin Jelezneacov kommt ein weiterer Mittelfeldspieler mit Landesligaerfahrung. "Costa" spielte in der Hinrunde noch für den Ligakonkurrenten SSC Dodesheide und erzielte in 14 Spielen vier Tore. Zuvor spielte der 27-Jährige mit dem SC Melle in der Landesliga. Hinzu kommen noch zwei A-Jugendspieler vom Lokalrivalen Quitt Ankum. Torwart Arne Torliene und Mittelfeldspieler David Leinweber kämpfen derzeit noch um den Aufstieg in die A-Junioren Landesliga. "Uns war wichtig, dass wir einerseits Spieler aus der Jugend und andererseits Spieler mit langjähriger Erfahrung verpflichten", erklärt der TuS-Teammanager die bisherigen Transfers. Mit den Transfers soll es gelingen "in der Landesliga gut auszusehen", so Buschermöhle weiter. Bisher seien bereits 19 Plätze im Kader vergeben. Derzeit laufen aber noch Gespräche um die restlichen ein, zwei Plätze zu besetzen.

Sicher ist bereits, dass Trainer Farhat Dahech auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird. Buschermöhle beschreibt Dahech als "akribischen Arbeiter". "Er ist immer in der Lage Umstellungen während des Spiel vorzunehmen. Das Training ist intensiv und bereitet die Mannschaft gut auf den nächsten Gegner vor", so der 49-jährige und ergänzt: "Das abwechslungsreiche Training macht den Spielern Spaß. Das merkt man dann auch am Wochenende auf dem Platz." Am Osterwochenende hat der Tabellenführer allerdings spielfrei, da die Partie in Schledehausen abgesagt wurde.

Mit dem TuS Borgloh wartet am darauffolgenden Wochenende ein unangenehmer Gegner. "Die haben nichts zu verlieren. Da kann man nur schlecht aussehen", weiß Buschermöhle. Verzichten muss der TuS dabei wohl auf Joscha Behrens (Schambeinentzündung), auch der Einsatz von Marc Flottemesch (Außenbandriss) ist fraglich. Dennoch wollen die Bersenbrücker ihrer Favoritenrolle gerecht werden und der Landesliga einen weiteren Schritt näher kommen.