2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Der TuS 1896 Sachsenhausen mit Georg Machut (am Ball) verliert mit 0:3 beim Werderaner FC Viktoria.
Der TuS 1896 Sachsenhausen mit Georg Machut (am Ball) verliert mit 0:3 beim Werderaner FC Viktoria. – Foto: Stefan Zwahr

Hattrick von Richter versaut Sachsenhausener Trainerdebüt

Im ersten Spiel unter dem neuen Sachsenhausener Trainer Torsten Thiel setzte es beim Werderaner FC Viktoria eine klare Auswärtsniederlage.

Ernüchterung beim TuS 1896: Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Torsten Thiel, der die Nachfolge von Marc Flohr (wechselte als Co-Trainer zum Oberligisten Luckenwalde) antrat, setzte es eine überraschende Niederlage – und was für eine. Beim Werderaner FC Viktoria hieß es 0:3.

Auf dem kaum bespielbaren Geläuf ließ sich Sachsenhausen von einem engagiert auftretenden Gegner im zweiten Abschnitt komplett den Schneid abkaufen. Dabei hatte der Übungsleiter schon in der Pause warnende Worte verloren. "Ich habe angesprochen, dass wir nicht bissig genug waren." Wenngleich der Gegner in den Zweikämpfen präsenter war, deute bis zur Pause nichts auf eine Niederlage der Gäste hin. Thiel: "Wir haben wenig zugelassen, bis auf den einen Riesen." Diesen hatte Martin Blondzik, der den Ball freistehend am Pfosten vorbeischob (17.).

Der TuS wiederum kam erst in der 52. Minute zum ersten nennenswerten Abschluss, als Andor Müller über die halblinke Seite kam und am gegnerischen Keeper Jeremy Paulick scheiterte. Wenig später widerfuhr dies auch Georg Machut (61.). Mehr hatte Sachsenhausen im Offensivspiel nicht zu bieten. Zu viele Fehler unterliefen im Aufbauspiel.

Diese häuften sich dann auch in der Defensive. Glück hatten die Gäste noch, als der Schuss von Ramazan Günel an das Lattenkreuz knallte (66.), doch dann brachen alle Dämme. Ex-TuS-Spieler Patrick Richter hatte drei gute Aktionen – und machte drei Tore. Zunächst schob er eine Ablage von Tim Steuk ein (69.), dann traf er per abgefälschtem Schuss aus halblinker Position (80.) und nach einem Alleingang (89.).

"Klar ist es schön, als Stürmer drei Tore gegen den Ex-Verein zu machen", bemerkte der 29-Jährige. In der ersten Halbzeit sei es von beiden Mannschaften ein körperbetontes Spiel ohne viele Chancen gewesen. "Dann haben wir im Umkehrspiel überzeugt und waren kaltschnäuziger."

Thiel räumte ein, dass es sein Team leider nicht verdient gehabt hätte. "Wir müssen an der Mentalität und dem Zweikampfverhalten arbeiten."



Alle Daten und Fakten zum Match und die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Aufrufe: 024.2.2020, 09:30 Uhr
MOZ.de/ Stefan ZwahrAutor