2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
SV Lohmar muss sich dem TuS Oberpleis um  Jan Franke ( links) geschlagen geben.
SV Lohmar muss sich dem TuS Oberpleis um Jan Franke ( links) geschlagen geben.

Oberpleis zittert trotz Überzahl

Der TuS bezwingt Lohmar mit 2:0 - Bad Honnef setzt sich gegen Mondorf durch

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TuS Oberpleis — SV Lohmar 2:0 (2:0)

Die Rote Karte gegen den Lohmarer Jan Peter Herberg nach einer Notbremse an Jonas Henscheid etwa 18 Meter vor dem Tor gab dem Landesliga-Derby schon früh die Richtung vor (1.). Die Oberpleiser Gagik Aritiunian (12.) und Jonas Henscheid (45.) stellten mit ihren Treffern die Weichen auf Sieg. Zudem scheiterte Tim Miebach zweimal am Pfosten (32., 47.). Doch dann unterbrach der Unparteiische Marcus von Scheid nach knapp einer Stunde wegen einer Hagelschauer die Partie für zehn Minuten und fortan waren die Gastgeber nicht mehr auf der Höhe. Keeper Sebastian Klein musste gleich mit zahlreichen Paraden den Sieg über die Zeit retten. „Wir haben es versäumt, mit einem dritten oder vierten Tor schon ganz früh alles klarzumachen”, so Oberpleis' Sportlicher Leiter Kajo Miebach. Sein Gegenüber Ralf Winiarz machte seiner Elf keinen Vorwurf. „Wenn man unten steht, dann läuft es einfach nicht. Wir hatten zahlreiche Chancen. Der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Man hat eigentlich zu keinem Zeitpunkt gesehen, dass wir einer weniger waren”, so sein Fazit.

TuS 05 Oberpleis: Klein, Busch, Reinheimer, Caspar, Steinhauer, Arutiunian (46. Glöckner), Henscheid (66. Vierkant), Germscheid (68. Franke), Breuer, Schulz, Miebach - Trainer: Zepp - Trainer: Görgens

SV Lohmar: Lordick, Savic, Kim, Schröer, Njangue, Herberg, Ooka, Pietrek, Manneh (81. Sulejmani), Bockrath (70. Popova), Eshun (81. Zawistowski) - Trainer: Gärtner - Trainer: Bockrath

Schiedsrichter: von Scheid (Bonn) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Arutiunian (12.), 2:0 Henscheid (45.)
Rot: Herberg (1./SV Lohmar/Notbremse)



FV Bad Honnef — TuS Mondorf 2:1 (0:1)

Der HFV ging zwar verdient als Sieger vom Platz, dafür war aber nach der Pause ein Kraftakt nötig. Weil Mike Juchem (2) und Gaspard Fehlinger für die Gastgeber gute Möglichkeiten liegenließen, drehte Dardan Delijaj mit der Mondorfer Führung das Spiel auf den Kopf (43.). Sangar Aziz hätte Sekunden danach sogar nachlegen können, als er aus 40 Metern alleine auf das HFV-Gehäuse zulief und scheiterte. „Wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen und noch ein paar Prozent drauf gelegt”, so HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. Patrick Dicke traf nach einer Ecke (62.) und Michel Schülgen gelang nach einer Fehlinger-Vorlage sein erster Landesliga-Treffer (64.). „Der Sieg geht in Ordnung. Wir waren das aktivere und bessere Team”, so Breidenbend weiter. TuS-Abteilungsleiter Martin Krämer sagte nach dem Spiel: „Wir haben ordentlich mitgehalten. Bei den Toren waren wir allerdings im Kollektiv-Schlaf. Nach der Pause haben wir leider abgebaut.”

FV Bad Honnef: Pfennig, Hanisch (46. Gallego Costa), Dicke, Handke, Boztas, Schülgen, Krayer, Leisch, Juchem (52. Hakolli), Fehlinger (83. Jäger), Skoda - Trainer: Klohe

TuS Mondorf 1920: Honnef, Sistig, Lüßem (8. Partheil), Arnold, Müller, Wiemer, Knappe, Lehnert, Aziz (75. Alhanshal), Delijaj, Sterzenbach (46. Alegria Neuber) - Trainer: Hülder

Schiedsrichter: Bodabouz - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Delijaj (43.), 1:1 Dicke (62.), 2:1 Schülgen (64.)



Germania Windeck — Viktoria Köln II 0:1 (0:1). Der Kölner Cemal Kaldirim traf zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, nämlich wenige Sekunden vor dem Wechsel. Kurz zuvor hatte Manuel Schwarz eine gute Möglichkeit, doch er verfehlte das Ziel. Sehr viel mehr Schüsse aufs Tor sah der Windecker Coach Marcus Voike dann aber auch nicht. In der 80. Minute sah der Kölner Burak Özmen die Ampelkarte. „Wir haben gut verteidigt. So blieb es ein enges Spiel. Auf dem schwer zu bespielenden Rasen waren Chancen eher Mangelware”, so der Trainer.

Am Ende war der Sieg aber verdient, weil die Kölner Regionalliga-Reserve viel mehr Ballbesitz und auch mehr investiert hatte.

TSV Germania Windeck: Tessarolo, Hombeuel, Buchholz, Koch (62. Meinke), Bröhl, Ümit (70. Franke), Zakrzewski, Göhsl, Ogawa, Schwarz, Müller (85. Jelliqi) - Trainer: Voike

FC Viktoria Köln II: Meyer, Özmen, Kwarteng, Isecke, Aydin, Schäfer, Mastur, Dornbach (85. Ruiz Rumph), Kaldirim (89. Rachdi), Bulliqi (70. Mozigemba), Gobe - Trainer: Turp

Schiedsrichter: Mrkalj - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Kaldirim (45.)

Aufrufe: 05.11.2017, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor