Kurz nach Wiederanpfiff verpasste Turu-Spieler Vensan Klicic das 3:0, als er einen von Ferati hoch in den Strafraum geschlagenen Ball mit dem Kopf neben das Hildener Tor setzte. Von der 60. Minute an wurden die Gäste immer stärker und kam zu mehreren guten Torgelegenheiten. Allein ihrem Torwart Björn Nowicki hatten es die Hausherren zu verdanken, dass der VfB lediglich zu einem Treffer kam. In der 87. Minute schloss Pascal Weber ein Solo zum 1:2-Endstand ab.
SC West - Cronenberger SC 3:0. In der 68. Minute war der Moment gekommen, auf den Murat Yildiz sehnsüchtig gewartet hat. Der 19-jährige Verteidiger vom Oberligisten SC West stand im Spiel gegen den Cronenberger SC zur Einwechslung bereit. Damit ergab sich für Yildiz die ideale Möglichkeit, Trainer und Team von den eigenen Qualitäten zu überzeugen. Aufgrund von Verletzungen und der starker Konkurrenz auf seiner Position hatte er dazu bisher nicht allzu viele Gelegenheiten bekommen. Mit einem wunderschönen Treffer zum 3:0 nutzte Yildiz seine Chance und setzte zugleich den Schlusspunkt hinter einer dominanten Leistung des SCW.
Schon bevor Yildiz sein Highlight setzen konnte sahen die Zuschauer starke Oberkasseler. Die Hausherren besaßen die höheren Spielanteile, bewiesen aber erst im zweiten Durchgang auch die nötige Durchschlagskraft. Mit einem strammen Schuss gelang Dennis Ordelheide der Türöffner, ehe Goalgetter Simon Deuß per Kopf auf 2:0 erhöhte.
Angeführt vom wieder einsatzfähigen Christoph Zilgens ließ der SCW kaum Zweifel an einem Sieg aufkommen. Im Gegenteil: Drei Minuten nachdem Yildiz das Feld betreten hatte, folgte die Entscheidung. Mit einem blitzsauberen Doppelpass überraschten Hobson-McVeigh und Yildiz die CSC-Abwehr. Genauso schön wie der Spielzug eingeleitet wurde, hat ihn Yildiz auch vollendet. "Das ist ein schönes Gefühl. Ich habe große Lust zu spielen und konnte der Mannschaft zeigen, dass ich zur Stelle bin, wenn ich gebraucht werde", sagte Yildiz. Die Formkurve bei ihm und den Blau-Weißen zeigt nach oben.