Der 34-Jährige, der vor drei Monaten Vater wurde, möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Geplant sei, sich die nächsten ein bis zwei Jahre aus dem Vereinsleben zurückzuziehen. „Ich werde weiterhin als Ansprechpartner zur Seite stehen. Türkspor Heidenheim ist für mich eine Herzensangelegenheit.“ Für die Zeit nach der Pause hat Meral schon Pläne: „Ich sehe mich im Trainingsbereich.“
Der jetzige Trainer Kemal Alizoroglu wird zur neuen Saison das Amt des Vorsitzenden übernehmen. Seit 15 Jahren ist der 41-Jährige im Verein involviert, zunächst als Spieler, später als Spielertrainer und Trainer. Ziele hat er sich bereits gesetzt: „Ich möchten den Spielern mehr Aktivitäten anbieten, um noch mehr Stimmung reinzubringen.“ Gemeint sind etwa gemeinsame Ausflüge. Zudem wolle Alizoroglu Neuzugänge ins Boot holen. Drei Spieler hätten sich bereits für die kommende Saison verpflichtet.
Trainieren wird den Türkspor Heidenheim künftig Ersin Erkal, der zuletzt beim FV Burgberg tätig war und dessen Vater bereits bei Türkspor spielte. „Für mich ist es eine große Ehre, als Cheftrainer zu fungieren“, so der 31-Jährige, der Trainer und Vorstand schon lange kennt.
Bereits vor der aktuellen Saison habe Türkspor Interesse an Erkal als Co-Trainer geäußert, so Meral. „Er ist jung, motiviert und hat die Qualität. Er wird den Verein definitiv weiterbringen.“
Vor Burgberg arbeitete Erkal als Co-Trainer der A-Junioren des VfR Aalen in der Oberliga. Dort habe er reichlich an Erfahrung gewonnen, so der Heidenheimer, der bereits in den Vorbereitungen auf die kommende Saison steckt.
Dabei steht bei Erkal neben Professionalität der Spaß im Vordergrund.„Ich bin heiß drauf und freue mich auf die Herausforderung, vielleicht ja schon in der Bezirksliga“, so der 31-jährige.