Bittere Heimspiel-Pille

TSV-Stürmer Konstantin Karapetian entwickelte sich zum großen Pechvogel der ersten Hälfte. Gleich vier richtig gute Chancen ließ er aus, während die Gäste extrem effizient agierten, durch den verwandelten Freistoß von Damian Sieniawski in Führung gingen. Vor dem 0.2, das Artem Derevenko mit tollem 20-Meter-Schuss in den Winkel erzielte, wollte Karapetian den Ball mit letztem Einsatz im Spiel halten. Ungewollt wurde er mit dieser Aktion zum Vorlagengeber eines schnellen Gegenzugs.

Zur Krönung ein Eigentor von Fatih Bilir

Nach der Pause aus TSV-Sicht die Krönung eines rabenschwarzen Tages, als Fatih Bilir bei einer scharfen Hereingabe dem Unterliederbacher Stürmer zuvorkam, den Ball ins eigene Netz bugsierte. Karapetians Anschlusstor blieb Kosmetik. „Die erste Halbzeit ging klar an uns. Da hätte es auch 4:2 stehen können“, trauerte Vorstandsmitglied Gürhan Kizilirnak den anfags versiebten Gelegenheiten nach.
Positiv: Wie beim knappen 1:2 gegen die starken Dietkirchener stimmte die Einstellung. Der neue Trainer Enver Karaca sehnt nun schnellstens ein Erfolgserlebnis herbei,

Türkischer SV: Akyol – C. Öztürk (80. Armah-Mensah), Bilir, A. Kaya, N. Shamoun – Kuba, Smith – Hofen, Akinci (57. Kusch), D. Bilgen – Karapetian.
Tore: 0:1 Sieniawski (20.), 0:2 Derevenko (40.), 0:3 Eigentor Bilir (55.), 1:3 Karapetian (75.). – SR: Hartmann (Dreieich). – Zuschauer: 50.