Trainer-Duo übernimmt Türk Gücü Sinsheim

"Vor drei Jahren waren wir schon einmal im Gespräch, aber dann hat es bei mir Nachwuchs gegeben. Jetzt sind wir wieder neu aufeinander zugegangen und ich habe mich bei den Gesprächen mit den Spielausschuss-Mitgliedern Haya Aydin und Metin Özler gleich sehr wohl gefühlt", meinte Feßenbecker.

Bei drei Spielern ist noch nicht klar, ob sie dem Verein erhalten bleiben. Hier wird es demnächst Gespräche geben. Außerdem ist beabsichtigt, sieben Neuzugänge zu verpflichten, wobei einige bereits zugesagt haben. Angesprochen auf die Konstellation, als deutscher Trainer eine türkische Mannschaft zu betreuen meinte Feßenbecker: "Da gab es für mich nie eine Überlegung. Mir ist es egal, welche Nationalität meine Spieler haben. Und dass es gut funktioniert, hat sich ja bei Volker Keitel gezeigt, der früher in der Jugend mein Trainer gewesen ist."

Feßenbecker interessiert sich schon länger für die Mannschaft und hat nach eigenem Bekunden sich auch bereits einige Spiele angeschaut. Er bezeichnete das Team als "Bomben-Mannschaft". Eine Vorstellung konnte es wegen der Corona-Pandemie bisher noch nicht geben. Diese soll aber nachgeholt werden, sobald es möglich sein wird. Sollte es allerdings wider Erwarten noch wesentlich länger dauern, wird dies in Einzelgesprächen zeitnah erfolgen.

Zur laufenden Runde meinte Feßenbecker: "Ich hoffe, dass die Saison verlängert werden kann und wir alle Spiele mit englischen Wochen irgendwie hinbekommen. Alle wollen mit Sicherheit spielen und das wäre auch die beste Lösung. Man könnte ja die Clubhäuser sperren und nur eine Außenbewirtschaftung vornehmen."