Unter Vorbehalt liefen die ersten 15 Minuten noch als geglückt beim Gast. Nämlich ohne Gegentreffer. „Doch nach dem ersten Tor von Ottobrunn sind wir komplett auseinandergefallen,“ tadelte Zornedings Trainer Massimo Foraterra seine Spieler. Seine Kritikpunkte waren damit noch bei weitem nicht beendet. „Wir hatten keine einzige hundertprozentige Möglichkeit. Wir waren zweikampfschwach und hatten uns das Spiel ganz anders vorgestellt.“
Dass in seiner Mannschaft sechs neue Akteure aufliefen (zwei aus der U19, zwei aus der Reserve sowie zwei reaktivierte Spieler) wollte Foraterra ausdrücklich nicht als Ausrede gelten lassen. „Es war einfach eine enttäuschende Partie von uns.“
Und Ottobrunns Reserve nutzte die indisponierte Vorstellung des TSV Zorneding durch Treffer von Lennart Dege (2), Serdar Güler, Mathias Kili und dem Traum aller Stadionsprecher (Georgios Rafail Dimakopoulos) zu einem 5:0-Kantersieg und neuer Hoffnung im Abstiegskampf.
Zorneding: Neu, Hauser, Holzmann Cl., Pfluger, Schütz, Eberhardt, Ndiaya, Ostner, Krauss, Holzmann Th., Hartmann-Hilter, Dite, Hahn, Samuel.
Text: arl