2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Seit Saisonbeginn ist Sebastian Lieb Trainer des TSV Ziemetshausen II.   F.: Sascha Fellenberg
Seit Saisonbeginn ist Sebastian Lieb Trainer des TSV Ziemetshausen II. F.: Sascha Fellenberg

Eine ganz besondere Heimkehr

Als Trainer des TSV Ziemetshausen II trifft Stefan Lieb auf viele bekannte Gesichter

Am vorletzten Hinrunden-Spieltag der Kreisklasse West 1 kommt es zu einem Wiedersehen. Denn Trainer Sebastian Lieb trifft mit seinem neuen Team TSV Ziemetshausen II auf seinen Heimatklub TSV Balzhausen.
Was für ein Gefühl haben Sie vor der Rückkehr zu ihrem Heimatverein, Herr Lieb?

Lieb: Es ist sicher ein besonderes Spiel für mich, da ich gegen viele Kumpels aus meiner Zeit als Spieler und Jugendleiter spielen muss. Ich hoffe, dass ich auf Anhieb die richtige Kabinentür finde.

Wie wurde Ihr Abgang von den Verantwortlichen und den Mitspielern des TSV Balzhausen aufgenommen?

Lieb: Es war alles mit den Verantwortlichen abgesprochen. Gewiss war der eine oder andere nicht gerade erfreut über den Wechsel. Zu gegebener Zeit werde ich aber sicher wieder heim kommen.

Die wievielte Trainerstation ist es für Sie in Ziemetshausen?

Lieb: Neben der einen oder anderen Jugendmannschaft in Balzhausen habe ich auch den SV Münsterhausen schon trainiert. So gesehen ist Ziemetshausen meine dritte Station.

Welches Resultat tippen Sie für das Derby?

Lieb: Mit einem Unentschieden könnte ich gut leben.

Nach elf Spieltagen nimmt Ihre Mannschaft Platz sieben in der Kreisklasse West 1 ein. Entspricht dieser Tabellenplatz Ihren Vorstellungen?

Lieb: Unser Ziel ist und bleibt ein einstelliger Tabellenplatz zum Saisonende.

Wie ist Ihr Verhältnis zu Rainer Amann, dem Trainer des Bezirksligateams?

Lieb: Wir pflegen eine sehr gute und offene Kommunikation und haben keinerlei Probleme miteinander. Auch mit Abteilungsleiter Georg Stötter, der für die Fußballer alles gibt, klappt es bestens.

In der Bezirksliga hat der TSV Ziemetshausen in dieser Saison einen schweren Stand. Woran liegt es?

Lieb: Für die Erste stehen derzeit aus mehrerlei Gründen eine Handvoll Stammspieler nicht zur Verfügung. Darunter leidet natürlich auch meine Mannschaft.

Welche Teams zählen Sie zu den Titelanwärtern in Ihrer Spielgruppe?

Lieb: Natürlich Spitzenreiter SpVgg Wiesenbach und vielleicht noch den FC Mindeltal.

Wie sieht es in den kommenden Jahren in Sachen Nachwuchsarbeit beim TSV Ziemetshausen aus?

Lieb: In Ziemetshausen wird gute Nachwuchsarbeit geleistet. Alle Altersgruppen sind bestens ausgestattet.

Mit welchem Profiklub fiebern Sie?

Lieb: Mit dem ruhmreichen 1. FC Nürnberg.

Haben Sie außer Fußball weitere Hobbys?

Lieb: Dafür bleibt keine Zeit mehr übrig.

Aufrufe: 027.10.2017, 23:12 Uhr
Günzburger ZeitungAutor