Ersatzgeschwächte Schmuttertaler schlagen sich achtbar…

Gegen den Tabellenzweiten zeigten sich die stark ersatzgeschwächten Schmuttertaler (es fehlten Kevin Bumberger, Christopher Kitzinger, Patrick Ferber, Danjiel Vrbanec) in der Anfangsphase von ihrer besten Seite und hätten unter anderem sogar in Führung gehen können. Umso länger jedoch diese Partie dauerte, umso deutlicher wurde die Überlegenheit der favorisierten Zusamstädter, was sich dann auch mit einem 2:0 Sieg widerspiegelte. Schiedsrichter Florian Kockskämper (TSG Augsburg) zeigte mit seiner ruhigen Art eine sehr gute Leistung, was jedoch die beiden Teams mit ihrer fairen Spielweise ihm auch leicht machten.

Die Partie begann recht ausgeglichen, was eigentlich von der Tabellenkonstellation schon ein wenig überraschte. Ja, mit etwas Glück hätten die Gäste in der 16. Minute sogar in Führung gehen können, als Cosmin Hrituc nach einem Freistoß von Izzet Ciritci mit einem Kopfball in Anführungszeichen nur den rechten Pfosten traf. Dieser Führungstreffer fiel dann etwas überraschenderweise auf der Gegenseite, als die TSV-Abwehr nicht im Bilde war, und Stefan Fackler dies mit einem Direktschuss aus zirka zehn Metern bestrafte (22.). Die etwas konsternierten Gäste hätten jedoch im Gegenzug durch Johannes Schmidt fast den Ausgleich erzielt, doch beim Abschluss fehlte ihm das nötige Quäntchen Glück. Wie dem es auch sei, kaum hatte sich der Uhrzeiger ein Mal um die eigene Achse gedreht, schon passierte der Jürgen Zeche-Truppe das nächste Malheur. Nach einer eigentlich harmlosen Situation fabrizierte Vitus Both im eigenem Strafraum ein völlig überflüssiges Foulspiel, was der gute Referee sofort mit einem Elfmeter ahndete. Dieses Geschenk nahm Wertingens Mario Meier dankend an und ließ Keeper Manuel Eberle bei seiner Ausführung nicht die geringste Chance (24.). Nach dieser komfortablen Führung zeigten die Hausherren in den nächsten Minuten den konstruktiveren Fußball und hätten eigentlich in der 30. Minute durch ihren Goalgetter Nicolas Korselt die Führung ausbauen können (müssen), zum Glück für die wenigen Gästefans verfehlte er das leere Gästetor! Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich der momentan aktuelle Tabellenführer in Form eines Lattentreffers von Stefan Fackler (48.) und einer Kopfballmöglichkeit von Marco Schmiermoch (61.) gleich wieder präsent. Jedenfalls hätten die Schmuttertaler in der 65. Minute mit einer tollen Möglichkeit von Andre Lackner noch für Spannung sorgen können, doch freistehend vor Heimkeeper Sandro Scherl versagten ihm die Nerven. In den nächsten Minuten übernahmen nun die Hausherren wiederum das Zepter und hätten durch Mortiz Grieshaber (75.) und Jannik Reisinger (80.) für klare Verhältnisse sorgen können, doch TSV-Keeper Manuel Eberle hatte hier etwas dagegen. Die letzte nennenswerte Gelegenheit verbuchte Bäumenheims Constantin Racoli in Form eines Freistoßes, der jedoch zum Pech für den Tabellenvorletzten, nur am Aluminium landete.

Bericht von Baran Wolfgang, TSV1894Bäumenheim