2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nuri Sahin (links), hier neben Meinerzhagens Trainer Mutlu Demir, hielt Wort und überwies dem TSV Weißtal eine Spende für den neuen Kunstrasen. Fotos (2): René Traut / privat
Nuri Sahin (links), hier neben Meinerzhagens Trainer Mutlu Demir, hielt Wort und überwies dem TSV Weißtal eine Spende für den neuen Kunstrasen. Fotos (2): René Traut / privat

Sahin spendet "Schneeweißen" ein Stück "Grün"

BVB-Star überweist TSV Weißtal Betrag für neuen Kunstrasen

Die schönsten Geschichten schreibt König Fußball, wenn Groß auf Klein trifft. Glamourwelt Bundesliga meets Bezirksliga, beispielsweise.

So geschehen am Sonntag beim Gipfeltreffen der Staffel 5 zwischen dem Tabellendritten TSV Weißtal und Spitzenreiter RSV Meinerzhagen. Nuri Sahin, mit 202 Einsätzen für Borussia Dortmund durchaus als Ikone der Bundesliga zu bezeichnen, war als Freund und Gönner des RSV Meinerzhagen natürlich auch bei diesem Klassiker als Augenzeuge am Start.

Im Eingangsbereich der Henneberg-Arena studierte Sahin interessiert die schon stattliche Sponsorentafel zur Anschaffung des neuen Kunstrasen-Belags. André Neuser, neben Oliver Broska der „Herr des neuen Grüns“ bei den "Schneeweißen", schaute dem Bundesliga-Star über die Schulter und merkte neckisch an: „Ein paar Felder sind noch frei...“

Sahin grinste zurück und merkte an: „Wenn wir das Ding heute gewinnen, kaufe ich die alle!“ Gesagt, (teilweise) getan: Meinerzhagen gewann nach einem energischen Schlussspurt mit drei „Hütten“ in den letzten zehn Minuten mit 3:1, und zwei Tage später flatterte die Überweisung des 28-jährigen BVB-Strategen aufs Weißtaler Konto. 50 Euro für das neue satte Grün, das entspricht immerhin einem Feld. Nun gut, mag man jetzt einwerfen, was sind 50 Euro für einen gut dotierten Bundesliga-Kicker, die verdient er in sechs Minuten und 43 Sekunden. Doch schon ein altes Sprichwort sagte: „Wer den Heller nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.“ Und Nuri Sahin hätte ja nicht für den TSV spenden müssen, er tat dies aus freien Stücken.

Deshalb sagt der TSV Weißtal „Dankeschön“ an den populären Borussen und all die anderen großen und kleinen Gönner, die den Bau den neuen Kunstrasens am Gernsdorfer Henneberg vom Traum zur Realität werden lassen!

Aufrufe: 06.4.2017, 22:43 Uhr
Frank KruppaAutor