"LWL hat eine junge und hungrige Truppe"

SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn - TSV Weißtal (Sa 17:00)
Wenn Referee Karsten Schebesta am Samstag in Weltringhausen das Spiel anpfeift, stehen sich mit dem SC LWL (15./19) und dem TSV Weißtal (4./37) zwei Mannschaften gegenüber, die jeweils über bemerkenswerte Serien verfügen. Genau 167 Tage wird es dann her sein, dass LWL zuletzt einen Sieg eingefahren (damals beim 6:3 in Setzen) hat - seitdem ist die Truppe von Dawid Jaworski ohne „Dreier“ und verbuchte in elf Spielen gerade einmal fünf Remis - wohl aber sechs Pleiten.

„Das ist eine wahnsinnig lange Zeit. Wenn wir aber so weitermachen wie bis zum Spielabbruch in Drolshagen, dann bin ich überzeugt, dass wir etwas holen“, drückt der Trainer, der wohl auf Alessandro Giamporcaro, Tim Rüsche und Christopher Wagner wird verzichten müssen, Zuversicht aus. So kommt es nicht von ungefähr, dass LWL inzwischen und erstmals in dieser Saison auf einem der drei Abstiegsränge liegt und mächtig unter Druck steht.

Das sieht beim Gegner ganz anders aus: Die Weißtaler sind seit elf Begegnungen ungeschlagen (acht Siege, drei Punkteteilungen), reisen mit großem Selbstvertrauen an und können mit einem Sieg -zumindest bis Sonntag - bis auf einen Punkt an das Spitzenduo Ottfingen/Drolshagen heranrücken.

„LWL hat eine junge und hungrige Truppe, die über ein sehr gefährliches Umschaltspiel verfügt. Daher überrascht mich ihre Situation, aber sie haben im Hinspiel gegen uns gezeigt, dass sie ernst zu nehmen sind“, sagt TSV-Spielertrainer Konstantin Volz, der auf Lars Schardt, Bernard Krasniqi und Kevin Wacker verzichten muss.