Als die Landesligafußballer des TSV Weilimdorf das Hinrundenspiel gegen den Mitaufsteiger TSV Neu-Ulm mit 0:1 verloren hatten, zeigte das in der Tabelle folgende Auswirkungen. Während die Nord-Stuttgarter auf Rang 14 abrutschten, kletterte der TSV Neu-Ulm im Klassement auf Platz acht. Dann ging eine abwechslungsreiche halbe Saison ins Land, und nun offenbart sich vor dem Rückspiel ein etwas anderes Bild. Der TSV Weilimdorf grüßt von Platz acht, die Neu-Ulmer sind auf Platz 15 und damit einen Abstiegsrang gelandet.
Doch der Schein trügt: Nach wie vor ist das Polster der Nord-Stuttgarter auf die Gefahrenzone nicht gerade dick. Fünf Punkte trennen das Team von Manfred Porubek vom Relegationsplatz, sechs vom ersten Abstiegsplatz. Damit ist die Marschroute klar: „Wir müssen noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um endlich die restlichen Punkte zu holen“, sagt der Weilimdorfer Coach. Zwar hätten die Nord-Stuttgarter schon am vergangenen Wochenende einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib machen können. Doch stattdessen fingen sie sich beim TSV Bad Boll trotz zwei Mann Überzahl in Nachspielzeit noch den 2:2-Ausgleich ein. Doch Porubek trug diesen Rückschlag mit Fassung. „Die Aufholjagd seit der Winterpause war zwar erfolgreich, aber sie ist wahnsinnig an die Substanz gegangen“, sagt der TSV-Trainer. „Es zeigt sich schon, dass die Mannschaft vom Mentalen her langsam etwas müde wird.“
Bleibt also nur zu hoffen, dass es dem Gegner genauso geht. Denn auch der Mitaufsteiger hat sich nach der Winterpause im Kampf um den Klassenverbleib recht tapfer geschlagen. Und immerhin haben die Neu-Ulmer vier der vergangenen sieben Spiele gewonnen, darunter die Partien gegen die unmittelbare Konkurrenz aus Eislingen, Waldstetten, Blaustein und Hofherrnweiler-Unterrombach. „Die müssen auch gegen uns punkten, sonst sind sie weg vom Fenster“, sagt Porubek. Der Weilimdorfer Coach muss im Spiel beim TSV Neu-Ulm sozusagen eineinhalb Ausfälle verkraften: Josip Cacic ist verletzt und kann definitiv nicht auflaufen. Marin Kurtin weilt aus persönlichen Gründen in Kroatien. Allerdings kommt der Mittelfeldspieler am Sonntag zurück, wird sich direkt nach seiner Landung ins Auto setzen und sich auf den Weg nach Neu-Ulm machen.
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