Vor drei Wochen verhinderten Sturm und Starkregen das Fußball-Landesligaspiel zwischen N.A.F.I. Stuttgart und dem TSV Blaustein. Vergangenes Wochenende sorgten Eis und Schnee auf dem Kunstrasenplatz des TSV Weilimdorf dafür, dass die Begegnung mit dem TSV Köngen nicht angepfiffen werden konnte. Am Sonntag nun sollen die beiden Partien zusammen mit vier weiteren Nachholspielen ausgetragen werden – was zumindest den Weilimdorfern gar nicht ins Programm passt.
N.A.F.I. Stuttgart - TSV Blaustein (So 14:00)
Damir Bosnjak, Spielertrainer des Aufsteigers N.A.F.I. Stuttgart, hat in den meisten Vorrundenbegegnungen auf Stammkräfte seines Teams verzichten müssen. Nun profitiert sein Club davon, dass das letzte Vorrundenspiel nach dem Rückrundenauftakt und obendrein nach dem offiziellen Ende des Fußballjahres 2017 stattfindet. Denn: Bosnjak hat nahezu alle Mann an Bord. Ugur Capar, der den vergangenen Spieltag wegen seiner Verlobung versäumte, und der zuletzt angeschlagene Erdem Ürün kehren ins Aufgebot zurück. Nur Adnan Akcan fehlt – wobei sich ohnehin abzeichnet, dass der zurzeit verletzte Angreifer N.A.F.I. in der Winterpause verlassen wird. „Mir kommt es sehr gelegen, dass wir jetzt gegen Blaustein spielen“, sagt Bosnjak. „Wir sind gerade ganz gut drauf.“ Käme nun noch ein Sieg gegen die Blausteiner dazu, dann wäre der Liga-Neuling voll im Soll. Aber es darf ein bisschen mehr sein. „In der Saison 2016/17 waren wir in der Rückrunde besser als in der Vorrunde. Ich hoffe, das ist diese Saison auch so“, sagt Bosnjak. Zwar ist der Verein nach wie vor auf der Suche nach einem treffsicheren Stürmer. Aber inzwischen haben sich auch zwei Alternativen aus der zweiten Mannschaft für die Landesliga empfohlen: Amara Camara und Sonay Toksöz. Camara kickte für die Jugendmannschaften des VfB Stuttgart, des SC Freiburg und die SG Sonnenhof Großaspach. Toksöz war zuvor für 1. CfR Pforzheim in der Verbandsliga und beim TSV Eltingen am Ball.
TSV Weilimdorf - TSV Köngen (So 14:00)
Im Gegensatz zu seinem Liga- und Lokalrivalen N.A.F.I. kam dem TSV Weilimdorf der Termin für das Nachholspiel gegen Köngen so gar nicht gelegen. „In den vergangenen Jahren gab es so was ja nicht“, sagt Manfred Porubek, Sportlicher Leiter des TSV. „Entsprechend haben wir geplant.“ Und so musste Porubek zunächst einmal eine Trainingseinheit abblasen. Abzüglich der Spieler, die wegen Beruf, Krankheit, Verletzung oder persönlicher Termine fehlten, blieben gerade einmal fünf Kicker übrig – „da macht ein Training keinen Sinn“, sagt Porubek.
Nun wird sich die Lage bis zum Wochenende zwar etwas bessern, aber den einen oder anderen Leistungsträger müssen die Nord-Stuttgarter in dem wichtigen Spiel gegen das Tabellenschlusslicht ersetzen. Aaron Nkansah und Iheb Ben-Abdallah sind bereits in Urlaub, Stürmer Carmine Pescione weiterhin verletzt. Josip Sesar ist aus privaten Gründen in seiner Heimat. Noch offen ist, ob die Weilimdorfer auf die Dienste von Andreas Simic bauen können. Und auch Porubek selbst könnte den Nord-Stuttgartern nicht zur Verfügung stehen. Denn sein Problem lautet: Kick oder Krankenhaus? Der Sportliche Leiter muss sich einer Operation an der Halswirbelsäule unterziehen und hätte eigentlich am Sonntag in die Klinik sollen. „Ich muss mal mit dem Arzt reden, ob ich ein bisschen später kommen kann“, sagt Porubek.
Was die Weilimdorfer Personalpolitik betrifft, wird sich wohl wenig tun. „Ich gehe davon aus, dass der Kader in der Rückrunde so bleibt, wie er ist. Außer, uns läuft noch eine Riesen-Rakete zu“, sagt Porubek.
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