Schlusslicht Bippen empfängt Spitzenreiter Merzen

TSV Wallenhorst II (7.) – Quitt Ankum II (13.). An das Hinspiel haben Sascha Hermes und seine Spieler von Quitt Ankum II noch sehr gute Erinnerungen, schließlich hatte der TSV Wallenhorst II beim 3:0 nicht den Hauch einer Chance. Eine Halbserie später jedoch hat sich das Blatt gewendet, da Ankum II gegen den Abstieg kämpft, während der TSV im gesicherten Mittelfeld steht. Die Favoritenrolle ist damit eher den heimstarken Hausherren zuzuschreiben.

Spvg Fürstenau (11.) – Eintracht Rulle (3.). Gegen das Spitzenteam aus Rulle muss sich Aufsteiger Fürstenau mächtig strecken, um Zählbares am Pottebruch zu behalten. In der Hinrunde hielt die Spielvereinigung, die mit zehn Punktspielen die wenigsten in der Kreisliga absolviert hat, beim 1:3 zwar gut gegen Rulle mit, verlor letztlich aber verdient. Bereits ein Punkt gegen die Eintracht käme einer kleinen Sensation gleich.

FCR Bramsche (6.) – DJK Schlichthorst (10.). Mit 4:1 bezwang die DJK Schlichthorst den FCR Bramsche am ersten Spieltag und setzte ein deutliches Ausrufezeichen, was sich später etwas relativierte, da Bramsche den Start komplett verpennte. Mittlerweile kam es zum Bruch bei der DJK, die aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt holte, während der FCR seiner Favoritenrolle mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen mehr und mehr gerecht wird. Der Kunstrasen dürfte die Partie sichern; ein Vorteil ist der Untergrund für Schlichthorst sicher nicht.

Eintracht Neuenkirchen (12.) – TSV Venne (5.). Das Hinspiel wurde durch ein frühes Venner Gegentor entschieden. Das 0:1 verbuchte die Eintracht damals, ohne echte Standortbestimmung, als „knappe Niederlage in einem Spiel auf Augenhöhe“. Doch erst seitdem Thorsten Marunde-Wehmann an der Seitenlinie durch Ingmar Albers ersetzt wurde, läuft es für Neuenkirchen. Dementsprechend lassen sich Tabellenplatz und Hinspiel kaum mehr für eine reelle Prognose heranziehen.

Bippener SC (16.) – BW Merzen (1.). Eindeutiger wird die Prognose beim Duell zwischen Schlusslicht Bippen und Spitzenreiter Merzen. Zwar ist sich Merzens Coach Bruno Graw der Favoritenrolle bewusst, fordert jedoch auch, dass sich seine Mannschaft „die Dinge erarbeiten muss“ und taktische Vorgaben besser umsetzen müsse. Tabellarisch ist der Druck für den BSC enorm, der jedoch am Wochenende deswegen gegen den Spitzenreiter nur gewinnen kann. Spielerisch sah das Ganze in den letzten Wochen gut aus, Oliver Prauses Team ist zum „Beinstellen“ bereit.