SC Achmer sorgt für faustdicke Überraschung

Der TuS Eintracht Rulle hatte zuvor alle seine 17 Saisonspiele gewonnen – und zwar im Durchschnitt mit rund fünf Toren Unterschied! Diese eindrucksvolle Serie fand am Sonntag ein Ende, ausgerechnet gegen den zuletzt schwächelnden Sportclub Achmer. Während Rulle den Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren hat, könnte der knappe Erfolg für neues Selbstbewusstsein in Achmer sorgen.
„Die Stimmung in der Kabine war nach dem Spiel natürlich ausgelassen“, freute sich Trainer Mark Barrenpohl mit seinem Spielern. An diesem Tag habe man gesehen, wozu die Mannschaft im Stande sei. „Läuferisch, kämpferisch und taktisch war das heute top“, lobte Barrenpohl.
Gegen den großen Favoriten stand Achmer tief in der eigenen Hälfte und setzte auf eine kompakte Defensive. Daraus ergaben sich hin und wieder Ansätze für entlastende Konter, so wirklich gefährlich wurde der SCA aus dem Spiel heraus aber selten. Doch auch Rulle tat sich schwer, die beste Chance war ein Pfostentreffer in der ersten Hälfte.
So sorgte schließlich eine Szene für die Entscheidung: Einen Freistoß spielte Rene Erf scharf und flach in den Strafraum, wo Leon Lewandowsky am ersten Pfosten vor seinem Gegner an den Ball kam und das einzige Tor des Tages erzielte.