2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kein Pardon: Merzen-Keeper Mirko Holstein gegen Neuenkirchens Mathias Lührmann. Foto: Rolf Kamper
Kein Pardon: Merzen-Keeper Mirko Holstein gegen Neuenkirchens Mathias Lührmann. Foto: Rolf Kamper

Neuenkirchener Wende nach Trainerwechsel?

Kreisliga Nord: Schlüsselspiele für Bippen und Fürstenau – Ankum II kämpft gegen den Trend

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Vor dem siebten Spieltag nahm das Trainerkarussell der Kreisliga Nord erstmals Schwung auf. Ingmar Albers übernahm Neuenkirchen auf dem vorletzten Platz. Dieser könnte Bippen und Fürstenau drohen, sollten die eigenen Spiele nicht gewonnen werden. Merzen, Voltlage und Schlichthorst streiten sich währenddessen um die vorderen Tabellenplätze.

BW Merzen (2.) – SC Achmer (7.). Trotz eines glücklichen, da späten Punktgewinn im Derby gegen Neuenkirchen (1:1) geht der Tabellenzweite Merzen mit breiter Brust in das Spiel gegen Aufsteiger Achmer. „Die zweite Halbzeit war gut anzuschauen“, stellte Trainer Bruno Graw fest, weswegen der Ausgleich hochverdient war. Eine solche Leistung soll nun auch die Basis für einen Heimsieg gegen Achmer und den Angriff auf Platz Eins darstellen.

Hunteburger SV (16.) – Spvg Fürstenau (12.). Eine ganz wichtige Partie kommt auf die Spielvereinigung zu. Gegen den noch punktlosen Tabellenletzten Hunteburg darf sich der Aufsteiger keinen Ausrutscher erlauben, da der HSV damit auf einen Schlag wieder zurück im Abstiegskampf und nur noch zwei Punkte von Fürstenau entfernt wäre. Andererseits könnten die Gäste auf acht Punkte davonziehen und sich ins Mittelfeld der Tabelle vorschieben. Die guten Auftritte bei den beiden 2:2-Unentschieden gegen Kalkriese und Hollage II dürften dem Team von Trainer Franz-Josef Albers Mut machen.

SG Ostercappeln-Schwagstorf (9.) – Quitt Ankum II (11.). Die Euphorie des guten Starts ist bei der Ankumer Reserve mittlerweile verflogen, die Mannschaft scheint in den Trott der letzten Saison, in der es bis zum Ende um Klassenerhalt ging, verfallen zu sein; Trainer Sascha Hermes beklagte zuletzt wieder ein Einstellungsproblem bei seinen Spielern, welches er am Freitagabend gegen Ostercappeln gelöst sehen möchte. Erschwert werde dies jedoch derzeit durch die noch unklare Personalsituation vor der richtungsweisenden Partie.

TSV Venne (10.) – SG Voltlage (3.). Gegen den TSV Venne erwartet SGV-Trainer Norbert Grüter ein echtes „Kampfspiel“, auf das sich seine Spieler einstellen müssten. Nach den guten Ergebnissen der letzten Wochen geht Voltlage als Favorit in die Partie, jedoch weiß auch Grüter, dass gegen Venne eine Steigerung im Vergleich zum jüngsten 1:1 gegen den SC Achmer notwendig sein wird, um dort etwas mitzunehmen.

Eintracht Rulle (1.) – DJK Schlichthorst (4.). An die Dienstfahrt nach Rulle im Vorjahr konnte sich DJK-Coach Andreas Kreiling noch gut erinnern, die Erinnerung selber war jedoch keine gute; 0:4 hieß es am Ende aus Sicht der Schlichthorster. Vor diesem Hintergrund gab Kreiling taktisch vor „nicht so offensiv“ spielen zu wollen. Dennoch ließ er wissen: „Es soll keinen Angsthasenfußball von uns geben!“

Bippener SC (14.) – TSV Wallenhorst II (6.). Bereits letzte Saison hatte der BSC frühzeitig mit vielen Spielausfällen und damit verbundenen Nachholspielen zu kämpfen. Auch in diesem Jahr sieht es wieder ganz danach aus, als müsste Bippen das Feld gezwungenermaßen von hinten aufrollen. Immerhin: Das Heimspiel gegen den kommenden Gegner TSV Wallenhorst II ging damals an die Bippener (2:1). Der Gegner ist jedoch nicht zu unterschätzen; gegen die Topmannschaften Kalkriese (3:2) und Hollage II (1:0) gewann die TSV-Reserve. Mut machen dürfte dem BSC der zuletzt gute Auftritt bei der Niederlage im Pokal gegen Bramsche (3:5).

FC Kalkriese (5.) – Eintracht Neuenkirchen (15.). Paukenschlag bei der Eintracht: Nach dem schwachen Saisonstart mit nur zwei Punkten aus sieben Spielen musste Trainer Thorsten Marunde-Wehmann seinen Hut nehmen, Ingmar Albers, Trainer der Zweiten, übernimmt. „Zunächst gilt es die Köpfe der Spieler wieder freizubekommen“, so der 38-jährige Übungsleiter, der sich jedoch direkt mit einer schweren Aufgabe konfrontiert sieht, da ihn sein erstes Spiel nach Kalkriese führt. Die Schwarz-Weißen laufen jedoch mit nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen ihren Ansprüchen ebenfalls ein wenig hinterher.

Aufrufe: 021.9.2017, 17:50 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor