Hunteburg jubelt 1:0 und hofft

ph Altkreis. Tristesse herrscht indes bei der SG Ostercappeln/Schwagstorf nach der 0:7-Klatsche gegen Titelanwärter BW Merzen. TSV Venne unterlag bei Aufsteiger Spvg. Fürstenau nach schwachem Spiel gerecht 0:2.

Kreisliga Nord

Hunteburg - Schlichthorst 1:0 (0:0)

Nutzt Hunteburg die klaren Chancen in der ersten Hälfte, wäre der Sieg höher ausgefallen nach einem Pfostenschuss von Johannes Gramke (9.) zum Auftakt. Die Gastgeber überzeugten besonders durch eine sichere Deckung, die Schlichthorsts Torjäger Kodde nicht zum Torschuss kommen ließ. Gefährlich wurde die Elf von Trainer Jens Siekemeyer, wenn schnell und direkt gespielt wurde. So stand Gramke (27.) nach einem Zuspiel frei vor dem Gästetorhüter und vergab. Im Gegenzug rettete Yannick Weihrauch im letzten Moment vor einem Gegentor. Lars Zeising (34.) kam nach einem tollen Zuspiel von Patrick Boes im Fünfer frei zum Schuss und hob den Ball über die Latte.

So blieb es beim torlosen Remis zum Wechsel. Hunteburg kam gut in die zweite Hälfte und ließ auch in der Abwehr nichts anbrennen. Das Tor des Tages gelang Gramke (53.), der nach Zuspiel von Zeising den Ball nur noch einzuschieben brauchte. Danach spielten die Hunteburger weiter mutig Angriffsfußball und ließen dabei vier gute Möglichkeiten aus.

Ostercappeln/Schwagstorf - Merzen 0:7 (0:3)

Große Personalsorgen bei der SG, denn Trainer Ralf Strätgen musste auf die erfahrenen Wiho Heimbach, Matthias Filusch und Sven Hermann verzichten, was sich in der Defensive bemerkbar machte. Der erste Abwehrfehler führte zum 1:0 (4.) der Gäste. Bis zur Halbzeit erhöhte Merzen auf 3:0 (20./34.) und schloss gleich den ersten Angriff in der zweiten Halbzeit zum 4:0 (48.) ab.Danach hatte Merzen ein leichtes Spiel und traf weiter, während bei den Gastgebern gar nichts lief und kaum Torchancen herausgespielt wurden.

Fürstenau - Venne

2:0 (1:0)

Der Erfolg für Fürstenau war verdient, wie die Venner gestanden, denn der Gastgeber nahm auf tiefen Boden den Kampf an und gab kaum einen Ball verloren. Es hätte anders verlaufen können, wenn Venne einen Elfmeter (9.) erfolgreich genutzt hätte, der aber vom Torhüter pariert wurde. Schon fünf Minuten gelang Fürstenau die Führung nach einem Standard. Pech hatte kurz darauf Adrian Meyer mit einem Pfostenschuss.Wesentlich besser spielte Venne in der zweiten Halbzeit und kam auch zu guten Tormöglichkeiten, ohne diese allerdings zu nutzen. Nach dem 2:0 (52.) ebenfalls nach einem Standard ging dann nicht mehr viel bei den Vennern, die damit verdient verloren.