2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
"Dicke Luft" vor dem Tor. Die TSG Weiherhammer (gelbes Trikot) verlor das Nachbarderby beim SV Kohlberg (grünes Jersey) mit 1:4 und steckt weiter im Abstiegssumpf fest.
"Dicke Luft" vor dem Tor. Die TSG Weiherhammer (gelbes Trikot) verlor das Nachbarderby beim SV Kohlberg (grünes Jersey) mit 1:4 und steckt weiter im Abstiegssumpf fest. – Foto: Dagmar Nachtigall

Der Spitzenreiter strauchelt in Moosbach

Die SpVgg Moosbach bleibt zuhause eine Macht. Das bekam auch Tabellenführer DJK Neustadt zu spüren, dessen Vorsprung nach einem 0:1 auf drei Punkte gegenüber dem siegreichen TSV Eslarn zusammengeschmolzen ist.

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Der Kampf um Platz 1 in der Kreisklasse Ost hat wieder an Spannung zugenommen. Grund dafür ist, dass sich Spitzenreiter DJK Neustadt (1./49) trotz über weite Strecken drückender Überlegenheit einer kämpferisch alles aus sich herausholenden SpVgg Moosbach (7./31) mit 0:1 geschlagen geben musste und damit der gegen die SpVgg Vohenstrauß II (5./38) mit 2:1 siegreiche TSV Eslarn (2./46) bis auf drei Punkte an die Kreisstädter heran gerückt ist.

In den hinteren Gefilden des Klassements waren mehrere Teams gezwungenermaßen "untätig", denn die Partien FC Kaltenbrunn gegen ASV Neustadt und DJK Irchenrieth gegen SG Etzenricht II/Luhe-Wildenau II wurden wegen Corona-Verdachtsfällen abgesetzt. "Big Points" im Daseinskampf landete der SV Kohlberg (8./24), der das Nachbarderby gegen die TSG Weiherhammer (13./15) mit 4:1 für sich entschied und nach sieben Zählern aus den letzten drei Partien weiter im "Aufzug nach oben" Platz nehmen darf. Auf der Stelle tritt dagegen die SG TSV Waidhaus/Pfrentsch (9./20) nach dem 1:3 im Derby beim TSV Pleystein (6./31), die Elf von der Landesgrenze befindet sich bei nur zwei Zählern Abstand zum "Schleudersitz" weiterhin in größter Gefahr.
FSV Waldthurn - SV Waldau 0:1 (0:1)

Einen Arbeitssieg landeten die favorisierten Gäste in einer über die gesamte Distanz von harten Zweikämpfen bestimmten Partie. Dabei gehörten die ersten 45 Minuten dem Tabellenvierten, der sich deutliche Spiel- und Feldvorteile erarbeitete. Der Gastgeber, stark defensiv eingestellt mit meist sechs Spielern um den eigenen Strafraum, setzte bedingungslosen Kampf dagegen, hatte aber oft auch ein wenig Glück, nicht noch mehr Gegentore als das das Spiel entscheidende einzufangen. Für die Gäste war es schwer, gegen dieses Abwehrbollwerk Chancen aus dem Spiel heraus zu kreiieren, so mußte ein Standard her, um ins Schwarze zu treffen. Nach Eckstoß von Tobias Guber traf Markus Zitzmann per wuchtigem Kopfball zum 0:1 (16.). In Folge blieb Waldau spielbestimmend, doch fehlten Konzentration und Genauigkeit im letzten Drittel, um einen noch beruhigenderen Vorsprung herauszuschießen.

Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Seidl, der an diesem Tag kein leichtes Amt hatte, legten Gastgeber ihre starre Haltung ab, um selbst Offensivaktionen zu starten. Bei Ballverlust mit zumeist acht Spielern das eigene Tor absichernd, versuchte die Fahrenbergelf in Ballbesitz mit weiten Schlägen nach vorne die eigenen Stürmer in Szene zu setzen. In einem weiter von harten Zweikämpfen und Hektik geprägten Match kam es nun immer wieder zu strittigen und brenzligen Situationen in beiden Strafräumen. Der FSV agierte nun auf Augenhöhe, forderte in einer Situation heftig einen Strafstoß und hatte in der 76. Minute dann die größte Möglichkeit, den Gleichstand herzustellen. 17 Meter in zentraler Position vor dem Gästetor hatte der Unparteiische auf Freistoß für den Tabellenletzten entschieden. Franz-Josef Ertl trat an, scheiterte aber am jungen Gästeschlussmann Julian Hutter, der mit einer Glanzparade den Einschlag des Balls im Tordreieck verhinderte. Am Ende fehlte dem FSV ein treffsicherer Stürmer, der die vorhandenen Chancen in Zählbares umgewandelt hätte, so FSV-Vorstand Peter Sollfrank nach der Partie.

Für Gästetrainer Hans-Jürgen Linge zählte am Ende nur das Ergebnis: "Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Doch haben Kampf- und Einsatzbereitschaft gestimmt und uns letztlich den hart erkämpften Derbysieg gesichert".

Schiedsrichter: Alexander Seidl (Störnstein) - Zuschauer: 99
Tor: 0:1 Markus Zitzmann (16.)


SV Kohlberg - TSG Weiherhammer 4:1 (2:1)

Ohne die übliche Abtastphase ging es in diesem Nachbarderby vom Anpfiff weg in die Vollen. Kohlberg übernahm sofort die Initiative, ein Fehler von Torhüter Rohr hätte aber fast die Gästeführung gebracht, als er beim Versuch, das Spiel mit einem Lupfer zu eröffnen, an Gästespieler Manuel Eller hängen blieb, dieser aber dieses "Geschenk" nicht zu nutzen wusste und die Kugel übers Tor jagte (7.). In Folge blieb der SV das spielerisch bessere Team, die Gäste hielten mit viel Kampf dagegen, Chancen gab es hüben wie drüben. Etwas unglücklich für die Elf von Gästetrainer Günter Rosenberger dann die Entstehung des 0:1: Ein 25 Meter-Geschoß von Fabian Wudy knallte an die Latte, um dann dem Gästekeeper an den Rücken zu springen, dabei hatte die Kugel dann die Torlinie überschritten. In Folge lieferten sich beide Mannschaften eine abwechslungsreiche Partie, in der sich beide Torhüter immer wieder auszeichnen konnten. In der 26. Minute war SVK-Goalie Rene Rohr dann aber machtlos, als Tobias Scheibl nach einem Freistoß ungedeckt zum Kopfstoß kam und das Spielgerät im Tor versenkte. Das muntere Match setzte sich fort, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, in Führung zu gehen. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang dies dann den Platzherren, die mit einer einstudierten Eckstoßvariante ihren Gast überraschten. Michael Baumann zog die Kugel flach auf den kurzen Pfosten zum dort postierten Stefan Lang, der das Leder ins Tor verlängerte (42.)

Psychologisch ungünstig für den Gast, dieser Gegentreffer kurz vor der Pause, aber es sollte noch schlimmer kommen. Nur drei Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, da erhielt die TSG den wohl entscheidenden Rückschlag, als Fabian Wudy eine Vorlage von Ali Hassan Hammoud zum 3:1 verwertete. Nun schienen die Gäste getroffen, der SVK übernahm fortan deutlich die Spielführung und sorgte in der 61. Minute dafür, dass die Messe vorzeitig zu seinen Gunsten gelesen war. Michael Baumann verwandelte einen an Ali Hassan Hammoud verwirkten Strafstoß zum 4:1. Bis zum Schlußpfiff hatten die Gäste dann nicht mehr die Kraft, noch einmal heranzukommen. Bei der ein oder anderen Möglichkeit hätte die Elf von Rene Niemann das Ergebnis sogar noch höher gestalten können. So blieb am Ende nach exakt 91 Minuten ein aufgrund der Mehrzahl an Einschußmöglichkeiten verdienter Derbysieg für den SV Kohlberg, gegen einen vor allem vor der Pause hartnäckigen Nachbarn.

"Ein faires Derby mit einem verdienten Sieg unserer Mannschaft. Endlich haben wir auch einmal gegen ein vermeintlich schwächeres Team einen klaren Sieg erzielt. Ein starker Keeper der TSG hat das ein oder andere Tor für uns noch verhindert, sonst wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen. Natürlich bin ich derzeit sehr zufrieden mit dem, was unsere Mannschaft auf den Platz bringt. Wir sind auf einem guten Weg",
so SVK-Abteilungsleiter Uwe Schmidt nach dem Erfolg im wichtigen Duell um den Ligaerhalt.

Schiedsrichter: Klaus Seidl (TSV Flossenbürg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Fabian Wudy (15.), 1:1 Tobias Scheibl (26.), 2:1 Stefan Lang (42.), 3:1 Fabian Wudy (48.), 4:1 Michael Baumann (60./Strafstoß)


SpVgg Moosbach - DJK Neustadt 1:0 (1:0)

Sichtlich zufrieden nahm Moosbachs Trainer Mario Neuber nach dem Schlußpfiff die Glückwünsche entgegen: "Was soll ich sagen? Ohne eine richtige Torchance und ersatzgeschwächt den Spitzenreiter geschlagen, ich bin stolz auf meine Mannschaft, die kämpferisch alles rausgehauen hat, was möglich war. Wir wussten um unsere Chance, denn zuhause sind wir einfach schwer zu bezwingen. Natürlich hatten wir in vielen Situationen das Glück auf unserer Seite, doch interessiert das jetzt niemanden mehr. Der Klassenerhalt ist eingetütet, nur das zählt für mich", so Neuber nach aufregenden 95 Minuten, in denen sein Team den Führungstreffer nach einem Torgeschenk der favorisierten Gäste mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bis zum Schlußpiff verteidigt hatte.

Ja, es war unter dem Strich ein "gebrauchter Tag" für den Gast, der bei einem Chancenverhältnis von 13:0 (!) dennoch den Platz als Verlierer verlassen musste. Dabei startete die DJK engagiert und hätte schon frühzeitig in Führung gehen müssen. Zunächst ließ sich Philipp Gerlach nach einem Alleingang abdrängen (2.), ehe Patrick Michl frei vor SpVgg-Goalie Michael Bock an diesem scheiterte. Es ging fortan weiter in eine Richtung, während sich Moosbach immer wieder mit weiten Schlägen zu befreien versuchte. Die Gäste machten das Spielfeld gegen einen sich bei Ballverlust zurück ziehenden Gegner breit, meist fehlte aber dem finalen Pass die Genauigkeit. Als der Ball nach einem weiteren weiten Schlag des Gastgebers bis zu DJK-Schlussmann Laurenz Flor zurück wanderte, wollte dieser das Spiel mit einem Pass zu seinem Innenverteidiger Heiko Markl eröffnen. Das Zuspiel erfolgte jedoch etwas ungenau auf den auch etwas zögernden Markl, darauf schien der in der Nähe lauernde Patrick Schön nur gewartet zu haben. Der Moosbacher "roch den Braten", spritzte dazwischen und kam vor dem DJK-Verteidiger an den Ball, um diesen gefühlvoll aus etwa 22 Metern über den ins Tor zurück eilenden Neustädter Keeper ins Netz zu heben. Dieser Treffer quasi aus dem Nichts beflügelte die Platzherren nun noch mehr, dem Favoriten einen großen Kampf zu liefern. Der rannte sofort wieder an und zielte bei gleich mehreren gefährlichen Situationen entweder "drüber" oder am Kasten vorbei. Moosbach weiter nur auf Konter eingestellt, kam in der 22. und 23. Minute zu den beiden einzigen (!) erwähnenswerten Torschüssen des ganzen Spiels, als ein Freistoß knapp am Tor vorbei huschte und ein zweiter von Laurenz Flor mit guter Parade entschärft wurde. In Folge erhöhte Neustadt den Druck, kam immer wieder gefährlich vor das Tor, doch bei sechs "richtig guten" Einschußchancen (unter anderem für Philipp Gerlach, Thomas Fukerider und Patrick Michl) war entweder das Visier schlecht eingestellt, ein Moosbacher Bein rettete oder SpVgg-Torwart Michael Bock wehrte die meist halbhohen Geschosse gekonnt ab.

Erwartungsgemäß schalteten die Gäste nach Wiederbeginn gleich mehrere Gänge hoch. Einbahnstraßenfußball war angesagt gegen einen mit Mann und Maus verteidigenden Gastgeber, der jede kleinste Möglichkeit nutzte, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Vor allem Keeper Michael Bock übte sich geradezu aufreizend im Zeitschinden, ohne vom gut leitenden Schiedsrichter dafür belangt zu werden. Die Gäste rannten unverdrossen an, teilweise spielten sich tumultartige Szenen in der Moosbacher Box ab, doch das Tor des Gastgebers schien wie vernagelt. Immer wieder brannte es lichterloh, doch fehlte den Abschlüssen immer wieder die Genauigkeit, um zumindest einen Zähler zu retten. In der erdrückenden Schlußoffensive hätten dann Stefan Siegert - er kam in der 79. Minute nach Flanke von Armin Peter völlig frei zum Kopfball - und Patrick Michl - er lief aus halbrechter Position frei auf das Tor von Michael Bock zu, um dann erneut an diesem zu scheitern (84.) - den Ausgleich einfach machen müssen. Letztlich gelang es dem Spitzenreiter auch in der Nachspielzeit nicht, seine dritte Saisonniederlage zu verhindern. Doppelte Freude dagegen bei der Neuber-Elf: Die sich total verausgabenden Platzherren hatten einem weiteren Favoriten ein Bein gestellt und durften damit, quasi als Belohnung, das Ticket für eine kommende Kreisklassensaison gelöst haben.

Gästetrainer Manfred Lederer war trotz einer hektischen Schlußphase und den verlorenen drei Punkten nach kurzem Durchschnaufen gefasst. Kopfschüttelnd gab er ein kurzes Statement: "Unglaublich, aber solche Tage gibt es im Fußball. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht. In solchen Spielen fehlt uns dann in den entscheidenden Situationen halt einfach ein Knipser, der die vielen Chancen rein macht. Nun gilt es, die zwei kommenden Wochen zu nützen, um im Training am Torabschluss zu arbeiten, denn wir wollen es in Waldthurn natürlich besser machen, als heute."

Schiedsrichter:
Walter Hanauer (TSG Weiherhammer) - Zuschauer: 80
Tor: 1:0 Patrick Schön (14.)


TSV Pleystein - SG TSV Waidhaus/Pfrentsch 3:1 (1:0)

Derbysieg Nummer 2 für den TSV, der insgesamt verdient die Oberhand über den abstiegsgefährdeten Nachbarn behielt. Beide Mannschaften gingen vom Anpfiff weg und auch über die gesamte Distanz mit großem Engagement ans Werk, so gab es immer wieder Chancen hüben wie drüben, das Chancenplus lag allerdings beim Gastgeber. Nach der ersten guten Möglichkeit für die SG in der 18. Minute schlug der TSV sechs Minuten später das erste Mal zu. Nach Flanke von Marco Wurdack stand Volker Lorenz goldrichtig und schob die Kugel über die Torlinie in die Maschen. Die grün gekleideten Gäste antworteten aber unbeeindruckt und hielten sofort dagegen. Die nächste erwähnenswerte Einschußchance gehörte allerdings erneut der Kreuzbergelf: Patrick Klotz hatte sich gegen gleich zwei Gästeabwehrspieler durchgesetzt, setzte den ungedeckten Volker Lorenz ein, dessen Schuss aber zu mittig geriet und so für Gästekeeper Toni Preßl eine leichte Beute wurde (34.). Nur drei Minuten später fast der Ausgleich, ein gefährlicher Freistoß des "SG-23ers" Luca Kaiser verfehlte nur knapp sein Ziel. Schließlich ging es für beide Mannschaften ohne weiteren Torerfolg in die wärmenden Kabinen.

Nach Wiederbeginn änderte sich die Szenerie kaum. Die Kontrahenten lieferten sich weiter einen offenen Schlagabtausch, mit den besseren Möglichkeiten für die Linz-Elf. So verfehlte Marco Wurdack nach 56 Minuten per Direktabnahme - Patrick Klotz hatte die Vorarbeit geleistet - das Gästetor nur knapp. Nur wenig später das nächste "Brett" für den TSV, das Volker Lorenz aber erneut liegen ließ. Und dann war es passiert, die Strafe für den etwas zu lockeren Umgang mit den Torchancen folgte: Bei einem Gegenzug der Gäste passte Benedikt Meckl die Kugel auf die Außenbahn, erhielt das Spielgerät aber per Flanke zurück, um es mit der Hacke im TSV-Kasten unterzubringen (65.). Doch die Reaktion der Kreuzbergelf folgte quasi schon im Gegenzug, als sich der eingewechselte Max Zehent auf der Außenposition durchsetzen konnte, um den mutterseelenalleine vor dem Gästegehäuse lauernden Volker Lorenz anszupielen. Nach einigen ausgelassenen Chancen traf der Youngster nun doch endlich und schob zum 2:1 ein. In Folge erhöhten die Pleysteiner den Druck und drängten auf eine Vorentscheidung, die "Pechvogel" Volker Lorenz nach 72 Minuten hätte herbeiführen können. Alleine lief er auf das Gästetor zu, brachte die Kugel aber nicht in diesem unter. So blieben die Gäste im Spiel, gaben zu keiner Sekunde auf und kamen in der 85. Minute zur großen Chance, den Ausgleich zu schaffen. Nach Foul von Werner Katholing kurz vor dem Strafraum gab es Freistoß für den Gast, Filmon Gebreselasi setzte den Ball allerdings knapp über den Querbalken. Marco Wurdack blieb es schließlich vorbehalten, den Gästen von der Landesgrenze eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit dann den endgültigen Knockout zu versetzen, als er mit seinem 9. Saisontor das 3:1 erzielte.

"Dritter Sieg im vierten Spiel nach dem Re-Start, davon sogar zwei Derbysiege! Da ist klar, dass jedem Anhänger des TSV und auch den Verantwortlichen die Zufriedenheit anzusehen ist. Großen Anteil an unseren positiven Ergebnissen hat dabei das Trainerteam Linz/Gebert, das für die aktuell sehr gute Verfassung unserer Jungs sorgt", sagte Florian Zehent, "Pressemensch" der Elf vom Kreuzberg.

Schiedsrichter: Andreas Frieser (SV Kohlberg) - Zuschauer: 85
Tore: 1:0 Volker Lorenz (24.), 1:1 Benedikt Meckl (65.), 2:1 Volker Lorenz (67.), 3:1 Marco Wurdack (89.)


TSV Eslarn - SpVgg Vohenstrauß II 2:1 (0:0)

In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie kam der TSV in der Schlußphase noch zum erhofften Dreier, der ihn nach der Neustädter Einbuße in Moosbach wieder ganz nah an Platz 1 heran bringt. Nach torloser erster Hälfte lagen die Gäste aus der Pfalzgrafenstadt nach 50 Minuten plötzlich in Front, als Michael Hilburger zum 0:1 traf. "Der Wille, das Spiel nach diesem Rückstand noch zu drehen, war beeindruckend", sagte TSV-Coach Bernd Häuber nach dem Spiel und in der Tat, legten die Platzherren nach dem Rückstand erheblich zu und glichen nur sechs Minuten nach dem Gästetreffer durch Kapitän Michael Bauer aus. "Danach haben wir zu keiner Sekunde an unseren Qualitäten gezweifelt und auf den entscheidenden Treffer hingearbeitet, der uns dann auch gelungen ist", so Häuber weiter. Christian Windirsch sollte dabei neun Minuten vor dem Ende zum "Matchwinner" avancieren, als er das umjubelte 2:1 markierte.

"Eine überzeugende Einstellung meiner Mannschaft war letztlich der Schlüssel zum Sieg in diesem Derby. Die Reaktion meiner Mannschaft auf das 0:1 war klasse, deshalb hat sie sich den Sieg auch verdient", so Bernd Häuber nach dem knappen Heimsieg seiner Grenzlandelf.

Gästetrainer Bernd Reil war nach Spielschluß trotz des 1:2 nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannen: "Schade, dass wir nach der 1:0-Führung das Spiel noch aus der Hand gegeben haben. Trotz der Niederlage habe ich eine Leistungssteigerung gegenüber dem Pleystein-Spiel erkennen können. Wir haben eine junge Truppe, die, da bin ich mir sicher, in Zukunft noch einiges erreichen wird. Deshalb können wir mit der Niederlage leben und haben daraus auch lernen können. Am Sonntag geht es nach Waldthurn, da wollen wir einen Dreier einfahren und werden uns in dieser Woche dementsprechend darauf vorbereiten".

Schiedsrichter: Markus Bäuml (SV Kohlberg) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Michael Hilburger (50.), 1:1 Michael Bauer (56.), 2:1 Christian Windirsch (81.)
Platzverweis: Gelb-Rot für Corbinian Franz (SpVgg/90.+4)


FC Kaltenbrunn - ASV Neustadt abgesetzt

DJK Irchenrieth - SG Etzenricht II/Luhe-Wildenau II abgesetzt
Aufrufe: 013.10.2020, 10:43 Uhr
Werner SchaupertAutor