TSV Wa.-Wa. II macht’s zweistellig, Sportfreunde feiern Derbysieg

Sportfreunde Broekhuysen II – SC Auwel-Holt II 2:1 (0:0). Auch die Lokalrivalen mussten nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen den Wind spielen. Ein fußballerischer Leckerbissen war die Partie deshalb nicht. „Mit dem Wind war es mehr eine Lotterie als ein richtiges Fußballspiel. Mit der Mannschaftsleistung kann ich aber definitiv zufrieden sein, wir hätten heute ein Unentschieden verdient gehabt“, resümierte Holts Trainer Mohammed Benkaddour. Nach einem verschossenen Elfmeter der Sportfreunde gingen sogar zunächst die Gäste in Führung. Max Endemann traf für Holt. In den letzten 20 Minuten drehten Richard Heghmans und Moritz Thockok aber die Partie zu Gunsten der Hausherren. „70 Minuten lang war Holt gleichwertig. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen“, betonte Broekhuysens Trainer Carsten Schaap.

SV Issum – Kevelaerer SV II 3:0 (2:0). Ein erster Schritt aus dem Abstiegssumpf gelang dem SV Issum mit dem verdienten 3:0-Erfolg gegen die Kevelaerer Reserve. Schon nach einer Viertelstunde hatten Stefan Ketzer und Andreas Bongartz die Hausherren auf die Siegerstraße gebracht. „Wir haben stark verteidigt und immer wieder gute Konter gefahren“, lobte Issums Trainer Tim Knies sein Team. Auch in der zweiten Hälfte blieb Issum die bessere Mannschaft. „Wir haben es souverän zu Ende gespielt und auch hinten nichts mehr zugelassen.“ Bastian Brüx sorgte mit dem dritten Issumer Tor für klare Verhältnisse. Auf der anderen Seite war Kevelaers Coach Tobias Häntsch total enttäuscht: „Bei so einem Wetter muss man die Grundtugenden beherzigen. In Sachen Willen und Zweikampfverhalten war Issum klar überlegen.“

Kreisliga B, Gruppe 2: SV Veert – DJK Labbeck/Uedemerbruch II 2:1 (1:0). Der SV Veert hat das 0:3 in Weeze vergessen gemacht und die Pflichtaufgabe gegen Labbeck erledigt. Dabei wäre beinahe gar nicht gespielt worden, denn die Gäste hätten es vorgezogen, gar nicht erst anzupfeifen. Da der Schiedsrichter die Bedingungen auf dem Veerter Kunstrasen aber als akzeptabel einstufte, übernahmen die Hausherren gleich die Initiative, machten aus ihrer Überlegenheit zu wenig. Erst als Stefan Maletic einen schönen Fernschuss aus 30 Metern versenkte, war der Bann gebrochen. „Wir hatten noch weitere Gelegenheiten bis zur Pause“, erklärte Veerts Coach Timo Pastoors, dessen Mannen aber zunächst glücklos blieben.

Erst kurz nach der Pause erhöhte Joshua Frenzen bei inzwischen doch grenzwertigen Bedingungen auf 2:0, das allerdings nicht lange Bestand hatte: Labbecks Top-Torjäger Jan André Rütjes (schon zwölf Tore) erzielte den Anschlusstreffer. Viel mehr fiel der DJK allerdings nicht ein, und weil auch der Spielverein sich immer schwerer tat, blieb es letztendlich beim knappen, aber verdienten Heimsieg. „Ein schönes Spiel war das mit Sicherheit nicht, aber die drei Punkte haben wir im Sack“, resümierte Pastoors.