2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Günther Salfeld
F: Günther Salfeld

Türkgücüs Minimalchance: "Nächstes Ausrufezeichen setzen"

SF Dönberg darf am Sonntag "unter keinen Umständen verlieren"

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Die Kreisliga A biegt auf die Zielgerade ab. An der Tabellenspitze hoffen Türkgücü Velbert und TSV Ronsdorf auf einen TFC-Sieg gegen Union, während noch mehr als die halbe Liga gegen den Abstieg kämpft. Der 29. Spieltag in der Vorschau.

TSV Ronsdorf II - FSV Vohwinkel Wuppertal II (So 12:45)
Eröffnet wird der Spieltag mit dem Reserveduell zwischen Ronsdorf und Vohwinkel. Die Zweitvertretung des TSV musste am vergangenen Sonntag eine knappe 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen Union Wuppertal hinnehmen. Dadurch ist der erste Platz nun acht Punkte entfernt, zudem konnte Türkgücü Velbert aufschließen. Gegen Vohwinkel geht man dennoch als klarer Favorit in die Partie. Der FSV steht auf Platz 13 nur einen Zähler vor der gefährlichen Zone und braucht jeden Punkt gegen den Abstieg.



Türkgücü Velbert - ASV Mettmann II (So 15:00)
Mit fünf Siegen in Folge hat sich Türkgücü wieder auf Rang drei vorgearbeitet. Nur das schlechtere Torverhältnis trennt die Velberter von Platz zwei. Gegen den ASV Mettmann hat man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als man mit 4:6 unterlag. "Wir haben am letzten Spieltag gegen Dönberg die Pleite aus dem Hinspiel wieder gut gemacht, dasselbe haben wir am Sonntag vor", sagt Anil Celik im Vorfeld der Partie und ergänzt: "Wir wollen unsere Heimstärke nutzen und die Siegesserie ausbauen." Die Chancen auf den Aufstieg sind bei acht Punkten Rückstand auf Union zwar nur noch minimal, dennoch wollen sich die Velberter nicht hängen lassen. Celik: "Am Sonntag wollen wir wieder guten Fußball zeigen und das nächste Ausrufezeichen setzen." Mettmann-Trainer Jörg Hartmann weiß um Türkgücüs Stärke: "Am Sonntag erwartet uns ein richtig schweres Auswärtsspiel gegen eine gute Mannschaft mit starken Einzelspielern. Wir haben großen Respekt, wollen aber auch dort etwas mitnehmen. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden."



TSV Fortuna Wuppertal - TSV Beyenburg (So 15:00)
Seit sieben Spielen wartet Fortuna Wuppertal auf einen Sieg. Dadurch sind die Chancen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum geschrumpft. Die Beyenburger hingegen präsentierten sich zuletzt in starker Verfassung und sind seit fünf Spielen ungeschlagen. Dennoch muss der Tabellenzwölfte weiter punkten, denn der Vorsprung auf Platz 14, der je nach Ausgang der Bezirksliga möglicherweise den Abstieg bedeutet, beträgt nur drei Punkte.



SV Heckinghausen - TuS Grün-Weiß Wuppertal II (So 15:00)
Mit nur 17 Punkten steht der SV Heckinghausen gemeinsam mit Fortuna Wuppertal am Tabellenende. Da es wohl mindestens vier Absteiger geben wird, ist die Lage für den SVH fast schon aussichtlos. Auch Grün-Weiß Wuppertal, das auf Rang 15 acht Punkte vor Heckinghausen steht, befindet sich in akuter Abstiegssnot. Bayer Wuppertal ist auf Platz 14 bereits um fünf Punkte enteilt. Will man sich realistische Chancen auf den Ligaverbleib bewahren, ist ein Sieg gegen Heckinghausen Pflicht.




TSV Einigkeit Dornap - SSV Germania Wuppertal (So 15:00)
Der TSV Dornap ist seit mittlerweile 13 Spielen ungeschlagen und stellt das beste Rückrundenteam der Liga. Auch die Germanen präsentieren sich in der Rückserie stark und konnten sechs von elf Partien gewinnen. Damit hat sich der Aufsteiger ein Polster von sieben Punkten auf die gefährliche Zone verschafft. Die Statistik der jüngsten Direktduelle spricht klar für Dornap: Seit der Saison 2012/13 traf man in sieben A-Liga-Spielen aufeinander: Keines davon konnte Germania für sich entscheiden (vier Niederlagen, drei Unentschieden).




SSV 07 Sudberg - Langenberger SV 1916 (So 15:00)
Nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage musste der SSV Sudberg am vergangenen Sonntag eine herbe 1:4-Schlappe gegen Grün-Weiß Wuppertal hinnehmen. Damit musste man die GW-Reserve passieren lassen und hat nun sieben Punkte Rückstand auf Platz 13. Mit einem Sieg könnte man zudem den Langenberger SV wieder ein Stück weit mit in den Keller ziehen. Auch der LSV braucht auf Platz zehn noch den ein oder anderen Punkt zum Ligaverbleib.



TFC Wuppertal 95/10 - TSV Union Wuppertal (So 15:00)
Zehn Punkte beträgt der Rückstand des TFC auf Spitzenreiter Union. Mit einem Heimsieg könnten die TFC'ler zumindest nochmal ansatzweise für Spannung im Aufstiegsrennen sorgen. Ein Blick auf die vergangenen Duelle macht den Gastgebern vom Sonntag Mut: Keines der drei A-Liga-Duelle seit 2015 ging verloren. Im Hinspiel knöpfte man dem Tabellenführer immerhin einen Zähler ab.



FC Wuppertal 1919 - SC Velbert II (So 15:30)
Nach einer starken Hinrunde, die der FC 1919 auf Platz drei beendete, hat sich der Aufsteiger mittlerweile auf Rang sechs eingependelt. Zurzeit sieht alles danach aus, als würde 1919 die Saison auch dort beenden. Platz fünf ist sieben Punkte entfernt und der Tabellensiebte SC Velbert hat neun Zähler Rückstand. Mit einem Auswärtsdreier könnte die SC-Reserve den Abstand zumindest etwas verkürzen und den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher bringen.




SV Bayer Wuppertal - Sportfreunde Dönberg (So 15:30)
Mit 37 Punkten steht SF Dönberg auf Platz neun in der oberen Tabellenhälfte. Doch der Klassenerhalt ist damit noch lange nicht gesichert. Möglicherweise müssen fünf Teams den Gang in die B-Liga antreten. Tritt dieser Fall ein, so stünde Bayer Wuppertal auf Rang 14 auf dem ersten Abstiegsplatz. Der Vorsprung der Dönberger auf Bayer beträgt nur sieben Punkte. Dieser Gefahr ist sich auch Coach Daniele Varveri bewusst: "Am Sonntag dürfen wir unter keinen Umständen verlieren. Für den Gegner zählt nur der Sieg, doch wir wollen uns für die weniger gute Leistung gegen Türkgücü rehabilitieren."


Aufrufe: 028.4.2017, 11:27 Uhr
Niklas HeibAutor