Wolfgang Stier und der TSV Tännesberg gehen getrennte Wege
Sportliche Bilanz lässt den Trainer selbst die Reißleine ziehen +++ "Erhoffe, dass Ruck durch die Mannschaft geht und neue Impulse gesetzt werden können" +++ Stier geht nicht im Bösen
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Der TSV Tännesberg steht nach der 0:4-Niederlage beim FTE Schwandorf auf dem Abstiegsrelegationsplatz der Kreisliga West im Spielkreis Cham/Schwandorf. Erst einmal hat die Elf von Trainer Wolfgang Stier in bislang zehn absolvierten Matches das Spielfeld als Sieger verlassen können, zum Saisonauftakt gelang ein 4:1 beim TV Wackersdorf. Eine äußerst unbefriedigende Bilanz nun, die den in Weiden beheimateten Coach nun bewog, aus eigenen Stücken die Reißleine zu ziehen.
„Ich bin nach dem Spiel in Schwandorf in die Kabine gegangen und habe dann der Mannschaft meinen Entschluss mitgeteilt. Der Rücktritt war für mich keine leichte Entscheidung, aber die erneute Niederlage und die Ergebnisse in den Vorwochen haben mich zu dieser Maßnahme bewogen“, so Stier auf Nachfrage von FuPa über die Gründe der Beendigung seiner Tätigkeit. Stier glaube nun, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, um diesen Schritt zu gehen, denn „Fußball ist ein Ergebnissport und wenn wir in 10 Spielen nur 7 Punkte geholt haben, ist das einfach zu wenig. Meine Entscheidung richtet sich dabei absolut nicht gegen den Verein oder die Mannschaft. Ich möchte vielmehr ein Zeichen setzen und hoffe, dass damit ein Ruck durch die Mannschaft geht. Zudem sollen neue Impulse erzeugt werden, die dann die erhofften Punkte bringen.“
Wolfgang Stier legt nun absoluten Wert auf die Feststellung, dass die Entscheidung von ihm selbst kam. „Ich pflege mit der Vorstandschaft und der Mannschaft ein gutes freundschaftliches Verhältnis, der Trainingsbesuch war gut und die Jungs haben auch toll mitgezogen. Leider haben wir das ohne Zweifel vorhandene Potenzial bislang nur einmal auf dem Platz abgerufen.“ Stier hoffe nun, dass sein Entschluss den ein oder anderen zum Nachdenken bringe und dieser dabei seine Einstellung überdenkt.
Der 49jährige, zuvor beim FC Schwarzenfeld in der Landesliga tätige Trainer geht also nicht im Bösen. „Ich blicke auf eine schöne Zeit beim TSV Tännesberg zurück und wünsche der Mannschaft und dem Verein für die Zukunft alles Gute!“
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