Der TSV Stulln geht gegen Weiden unter

Bereits in der dritten Minute erzielte Michael Riester die 1:0-Führung, nachdem er einen Schuss von Moritz Zeitler ins Tor abfälschte. Stulln ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und versuchte immer wieder die sicher stehenden Weidener mit hohen Bällen zu überspielen. Dies führte allerdings nur selten zu Torchancen. Anders die SpVgg, die mit einem sicherem Passspiel immer wieder vor dem Stullner Tor auftauchte. So auch beim 2:0 in der 24. Minute. Patryk Bytomski bekam den Ball an den Sechzehner quergelegt und ließ bei seinem Schuss Matthias Störzer im Tor des TSV keine Chance. Und auch diesmal spielte Stulln unbeirrt weiter und erarbeitete sich im Gegenzug eine Doppelchance. Jedoch parierte zuerst Sebastian Kausler im Weidener Tor, der anschließende Schuss ging knapp über die Latte. Weiden bemühte sich nun wieder Ruhe in die Partie zu bringen und so ging es mit 2:0 in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff kontrollierte die SpVgg wieder die Partie und machte mit einem Doppelschlag schon vorzeitig alles klar: Zunächst eilte Innenverteidiger Tobias Bernkopf bei einem Angriff mit nach vorne und netzte souverän zum 3:0 ein (50.). Nur sieben Minuten später krönte Niklas Lang eine sehenswerte Kombination zwischen Patryk Bytomski und Chousein und erhöhte auf 4:0 für die Weidener. Stulln kam zwar in der Folge noch ab und an vor das Weidener Tor, außer dem 1:4 Anschlusstreffer sprang jedoch nichts dabei heraus. Nach einem Foul von Weidens Keeper Sebastian Kausler entschied Schiedsrichter Moritz Fischer sofort auf Elfmeter für den TSV. Kapitän Wilhelm Frank trat vom Punkt an und verwandelte den Strafstoß sicher (74.). Weiden allerdings holte zum direkten Gegenschlag aus: Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung stellte der 19-jährige Jonas Heimerl mit seinem Treffer zum 5:1 den alten Abstand wieder her (75. Minute). In den Schlussminuten der Begegnung passierte dann nicht mehr viel.

Ab der 84. Minute spielten die Weidener sogar in Unterzahl, denn Bernkopf musste verletzt vom Platz und Trainer Rainer Fachtan hatte bereits dreimal gewechselt. Nichtsdestotrotz blieb es am Ende bei einem souveränen und verdienten Sieg für die SpVgg.