2024-05-08T14:46:11.570Z

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Auch im strömenden Regen gaben Steinhörings Mijo Bazak und sein Kirchseeoner Kontrahent Simon Ohlberger alles. JRO
Auch im strömenden Regen gaben Steinhörings Mijo Bazak und sein Kirchseeoner Kontrahent Simon Ohlberger alles. JRO

Spektakel! Kirchseeoner Mentalitätsmonster schlagen zurück

Steinhöring rettet einen Punkt

Steinhöring – Nach der Anfangsphase sah alles danach aus, als wäre es eine Leichtigkeit für den TSV Steinhöring, den ATSV Kirchseeon im Zaum zu halten.

„Nach 30 Sekunden muss es 1:0 stehen, nach anderthalb Minuten 2:0“, so TSV-Trainer Murat Saglar. Ehe sein Team in Führung ging, tauchte Maximilian Mader dreimal hinter der ATSV-Viererkette auf. In den Duellen mit Schlussmann Julian Baierle behielt Mader aber nicht die Nerven und zirkelte das Spielgerät jeweils am Tor vorbei.

Saglar war trotzdem entspannt, schließlich brachte Benjamin Lechner sein Team in Führung (14.). Zwei Minuten später hatte auch Mader ein glückliches Füßchen. Erst als die Kirchseeoner durch Maximilian Hotz einen Fehlpass im Spielaufbau der Gastgeber zum Anschluss nutzten, ließ Saglars Elf ein wenig nach, kam aber weiterhin zu Chancen. „Wir haben ja eine total junge Truppe, die in der Halbzeitpause sehr euphorisch war. Vielleicht war in den Köpfen: Super, das läuft von alleine.“ Dem war aber nicht so. Kirchseeon wurde immer stärker, übernahm nach einem Doppelschlag gar die Führung (68. Florian Köster, 70. Stephan Leuverink). Saglar versuchte wieder in die Köpfe seiner Spieler zu schauen: „Sie haben die Welt nicht mehr verstanden.“ Auch wenn die Steinhöringer in der Folge nicht mehr auf spielerisch hohem Niveau agierten, bewiesen sie doch Moral, wie Saglar lobte. Weil sie wieder mehr Druck nach vorne machten, musste die ATSV-Defensive im eigenen Strafraum eingreifen. „Da hätten wir cleverer agieren müssen“, so Kirchseeons Coach Christian Barth. Nach einem ungeschickten Foulspiel im Strafraum bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen. Thomas Burger verwandelte fünf Minuten vor dem Ende zum 3:3-Remis. Weil die Kirchseeoner in der Schlussphase die Möglichkeit zum Ausbau der Führung hatten, fand Barth: „Prinzipiell haben wir heute eher zwei Punkte verschenkt, als einen dazugewonnen.“ jpi

Steinhöring: Billmayr, Sprenger, Stitzl, Dimov, Lopez, Mader, Burger (48. Haworth), Zeller, Bacak (64. Hadzic), Steinegger, Lechner.

Kirchseeon: Baierle, Leuverink, Koch, Köpp, Naumann, Ohlberger (82. Huber), Setzer, Köster, Karanikolas, Hotz, Dressel.

Aufrufe: 04.9.2017, 11:42 Uhr
Ebersberger Zeitung: Johannes PillerAutor