FSV Erbach will nachlegen

FSV Erbach - TSV Seckmauern II (Sonntag, 15 Uhr)

Nach holprigen Saisonstart, der drei Niederlagen zur Folge hatte, darunter auch eine zermürbende 1:3-Heimniederlage gegen den SV Beerfelden, befinden sich die Erbacher Fußballer wieder auf einem guten Weg: „Wir mussten zu Beginn dieser Spielzeit einiges nacharbeiten“, sagt FSV-Trainer Husam Sanori, dem auch in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung standen: Dazu kam, dass wir innerhalb der Mannschaft einiges umstellten, nach dem mit Ogulcan Güzel, Anas Sanori, Can Demirtas und Orhan Ersoyzum Kader dazustießen und unsere Qualität nochmals anhoben haben“, so der Erbacher Coach zum veränderten Gesicht des Erbacher Fußball-Mannschaft, der mittlerweile der dritte Sieg in Folge gelang und auf Platz neun in der Tabelle kletterte.

So weit ist der Gegner am Sonntag, der TSV Seckmauern II, noch nicht: „Auch wir bekommen derzeit zu spüren, dass sich einige Spieler unseres Kaders nicht vollständig in der Vorbereitung das notwendige Rüstzeug erarbeiteten. Wenn andere Teams über 90 Minuten Gas geben, geht uns meist nach 70 Minuten schon die Luft aus“, erklärt Seckmauerns Trainer Christian Thiel die bislang enttäuschenden Vorstellungen seiner Schützlinge. Alle sechs Saisonspiele gingen verloren. Alleine in den letzten beiden Begegnungen kassierte die Elf 13 Tore auf eigenem Platz.

„Wir werden am Sonntag das Tabellenschlusslicht nicht unterschätzen. Grundsätzlich ist jede Mannschaft in dieser Spielklasse in der Lage, eine andere Mannschaft zu schlagen. Wir haben letzten Sonntag Reichelsheim schlagen können, weil wir den KSV von Beginn an beschäftigt haben, Druck aufbauten und sie somit nicht ins Spiel kommen ließen. So stelle ich mir auch am Sonntag die Herangehensweise unserer Mannschaft gegen die Kreisoberliga-Reserve vor“, gibt Husam Sanori die Marschroute der Kreisstädter vor.

„Wir werden in Erbach wieder angreifen, alles in die Waagschale werfen, um zu den ersten Punkten in dieser Saison zu kommen“, erklärt Christian Thiel für die Gäste aus Seckmauern, die beim letzten Gastspiel im Sportpark nur denkbar knapp mit 2:3 unterlegen waren.

Bei der SG Rothenberg steigt derweil das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten TSV Günterfürst (Anstoß 15 Uhr). Beide Mannschaften haben noch kein Spiel verloren. Für die Platzherren spricht die deutlich höhere Durchschlagskraft, für den Gast vielleicht die Erfahrung einer eingespielten Mannschaft.