Winterpause endet mit Stadtderby

Dem gegenüber duellieren sich die beiden Mainzer A-Junioren-Teams im eigenen Stadtteil: Am Sonntag, 16.15 Uhr, empfängt der Tabellenzweite TSV Schott Mainz den Fünften SV Gonsenheim. Sechs Punkte trennen beide Teams, aber in Hinrunde und Pokal behielt die Wildpark-Elf die Oberhand. ,,Diese Serie wollen wir natürlich fortsetzen", kündigt Babak Keyhanfar an. Am Ziel, in die Top Drei vorzustoßen, will der SVG-Trainer festhalten. Wobei im Fokus steht, die vielen talentierten Einzelspieler noch besser zu einer funktionierenden Einheit zu formen und bei aller Offensivfreude die Absicherung nicht zu vernachlässigen. ,,Wir wollen uns als Mannschaft festigen", sagt Keyhanfar.

13 A-Junioren rücken nach dieser Saison in den Aktivenbereich auf, in März und April stehen die Übernahmegespräche an. Bereits fest den Sprung in den Oberliga-Kader geschafft hat im Winter Rudi Baku. Der 17-Jährige, der auf allen Offensivpositionen spielen kann, kam im Sommer von Mainz 05, strebt weiter Richtung Profifußball und erfüllt am Wildpark alle Erwartungen. Auch Winter-Neuzugang Jonas Eichbladt (Innenverteidiger, SVW Mainz) wurde mit Blick auf die neue Oberliga-Saison geholt, auch Fabian Steinmetz (Ingelheim) und Leon Rathgeber (Schott A 2) stärken die Defensive. ,,Es werden immer wieder positionsbezogene Spieler in die Erste hochrücken, dort liegt die Priorität", betont Keyhanfar.

Auch die A-Junioren der Glaswerker haben sich verstärkt. Itai Palachi (zentrales Mittelfeld) steht bereits bei Ali Cakici fürs Oberliga-Team auf dem Zettel. Aus Gonsenheim kamen der Sohn des Cheftrainers Ali Can Cakici sowie Tim Bonert und Deniz Bicer, von Kastel 06 Janik Ochs. Ex-05er Samuel Sorge ist spielberechtigt. ,,Die Neuzugänge haben sich gut eingefunden", sagt Trainer Cistian Bolmhr, dem die Ausbildung am wichtigsten ist: ,,Wir wollen möglichst viele Jungs im Verein halten und in die erste oder zweite Mannschaft integrieren." Kursvorgabe bleibt das obere Drittel, Spitzenreiter Kaiserslautern ist schon auf sechs Punkte enteilt.

,,Im Dezember kam der Anruf von Volker Kersting, da habe ich natürlich gleich Ja gesagt", erzählt Hildmann, der in der Hinrunde noch die U17 des SV Elversberg trainiert hatte und für zweieinhalb Jahre unterschrieben hat. Sein Eindruck: ,,Die Mannschaft ist sehr gut ausgebildet, technisch auf einem sehr hohen Niveau." Im Fokus stehe die Vorbereitung auf die B-Junioren-Bundesliga und damit vor allem, neben mannschaftstaktischen Komponenten, die körperliche Robustheit.