2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Schott Mainz darf im Verbandspokal jubeln. F: Schwarz
Schott Mainz darf im Verbandspokal jubeln. F: Schwarz

TSV Schott setzt den K.O. in der Verlängerung

Sammelbericht Verbandspokal +++ Basara schafft die Überraschung gegen Waldalgesheim +++ Schott siegt in Verlängerung +++ Gonsenheim scheidet aus

Mainz . Auch dank einer starken Defensive ist der Fußball-Landesligist FC Basara ins Achtelfinale des Verbandspokals eingezogen. Das Heimspiel gegen den Verbandsligisten Alemannia Waldalgesheim gewann das Team von Trainer Takashi Yamashita 3:2. Der TSV Schott durfte sich erst nach der Verlängerung freuen. Lange Gesichter gab es hingegen beim SV Gonsenheim.

SG Oberarnbach – TSV Schott Mainz 1:2 n.V. (0:0, 1:1). Mit vier A-Jugendlichen und drei Rekonvaleszenten tat sich der massiv durchrotierte Oberligist schwer, den Bezirksligisten zu knacken. „Wir haben uns einen Wolf gespielt“, sagt Trainer Sascha Meeth, „der Gegner hat auf einem größeren Tennisplatz sehr kompakt gestanden, die vielen Zuschauer haben sie angestachelt. Die ganz großen Chancen haben wir uns nicht erspielt.“ Silas Schwarz kurvte zum 1:0 nach innen, traf ins lange Eck (80.). Ein zweifach abgefälschter Schuss brachte den Ausgleich (84.). In der Verlängerung riss, wie Meeth betont, Giorgio Del Vecchio die Partie an sich. Schwarz legte vom Flügel das Siegtor auf, Edis Sinanovic drückte am kurzen Pfosten ein (115.). „Man sollte als Schott Mainz nicht drei Jahre lang kein Pokalspiel mit 100 Prozent angehen“, grantelt Meeth, „das war das alte Pokal-Gesicht. Schwierig nachzuvollziehen.“ (tor)

VfR Baumholder – SV Gonsenheim 2:1 (0:0). Trotz 1:0-Führung musste sich der Verbandsligist bei einer, so Christian Lüllig, „sehr robusten Spitzenmannschaft der Landesliga West“ geschlagen geben. „Uns haben die spielerischen Mittel und die letzte Konsequenz gefehlt“, sagt der SVG-Trainer nach seiner ersten Niederlage. Die tief stehenden Platzherren hatten mit einem tückischen Schuss von Patrick Clos (30.) vor dem Seitenwechsel die relevanteste Torannäherung. Nach einem Einwurf köpfte Ibrahim Yilmaz den SVG in Front (49.), doch ein Diagonalball führte prompt zum Ausgleich durch Clos (51.). „Nachlässig, wie einfach wir die Führung hergeschenkt haben“, ärgert sich Lüllig. Eine eigene Ecke führte zum 1:2. Abwurf, Konter, Niklas Alles traf (86.). Danach gab es keine zwingenden Gonsenheimer Chancen mehr. „Wir haben die Riesen-Chance auf ein attraktives Los vertan“, klagt Lüllig. (tor)

Basara Mainz Alemannia Waldalgesheim 3:2 (2:0). Und wieder ein historischer Abend für Basara. Der Landesligist schlägt den Verbandsligisten und zieht nicht unverdient ins Achtelfinale des Verbandspokals ein. Gegen Waldalgesheim präsentierten sich die Mainzer vor der Pause defensiv bockstark. Und vorne war Fabio Di Dio Parlapoco zur Stelle. Einmal per Volley (37.) und einmal aus gut 25 Metern (42.) brachte er sein Team in Front. Nach dem Wiederanpfiff drückten die Gäste, kamen durch Konstantin Sawin (51.) und Vincenzo Bilotta (68.) zum Ausgleich und hatten mehrfach den Sieg auf dem Fuß. Ein katastrophaler Fehlpass vor dem eigenen Strafraum spielte dann jedoch Basara in die Karten. Joker Masaya Ohashi sprintete dazwischen, lief vor das Tor und traf. „Wir haben viel investiert. Der Sieg war verdient“, lobte Trainer Takashi Yamashita. (tkoe)



Aufrufe: 020.9.2018, 15:00 Uhr
RedaktionAutor