2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Immer wieder Grund zum Jubeln hat der TSV Schott Mainz. F: Sans
Immer wieder Grund zum Jubeln hat der TSV Schott Mainz. F: Sans

Schott Mainz krönt herausragende Hinrunde

6:0-Sieg bei Schlusslicht Burgbrohl +++ Janek Ripplinger bester Torjäger der Halbserie

Der erwartet klare Sieg des Spitzenreiters beim abgeschlagenen Schlusslicht stand zu keinem Moment in Zweifel. Mit einem 6:0 (4:0)-Erfolg bei der Spvgg. Burgbrohl verpasste der TSV Schott Mainz einer herausragenden Hinrunde den passenden Abschluss. Das Spiel war früh entschieden, weil Burgbrohls Keeper Marcel Behr wegen eines Handspiels deutlich außerhalb des Strafraums bereits in der sechsten Minute die Rote Karte sah.

„Wir sind das Spiel sehr seriös angegangen, die Jungs haben von Anfang an Gas gegeben“, lobt Trainer Sascha Meeth die Einstellung seiner Spieler auf einem „unfassbar schlechten“ Geläuf, das lediglich auf den Außenbahnen noch in passablem Zustand war. Das nutzten die Mainzer mit konsequentem Flügelspiel aus. Zweimal Jan Just, Nicklas Schlosser, Igor Heizmann und Joshua Iten – fünf Tore wurden klassisch über die Außen von Flügelspielern aufgelegt. Ilias Soultani (11., 41.) schnürte einen Doppelpack, Edis Sinanovic (15.) krönte einen doppelten Doppelpass von Soultani und Igor Heizmann durchs Zentrum, Just (66.) setzte den Schlusspunkt, und Janek Ripplinger (21., 59.) sicherte sich mit den Saisontoren 18 und 19 die, so es sie denn gibt, Torjäger-Herbstmeisterschaft vor FV Diefflens Fabian Poß (18).

Mit 39 Punkten und 52 geschossenen Toren haben die Mainzer eine bärenstarke Hinrunde gespielt. Ob dies allerdings zur Herbstmeisterschaft genügt, entscheidet sich wohl erst im Dezember, wenn der FC Karbach sein Wiederholungsspiel in Mechtersheim und sein Nachholspiel in Pfeddersheim absolviert hat. So oder so: Auf diese Halbserie können sie sich beim TSV mächtig was einbilden. „Das hätte ich so in der Form nicht für möglich gehalten“, betont Meeth, „eigentlich war der Plan, die Mannschaft in Ruhe zu entwickeln und dann vielleicht in der zweiten Saison anzugreifen. Aber speziell die Art und Weise, wie wir die zweite Hälfte der Hinrunde bestritten haben, ist einfach Wahnsinn.“

TSV Schott Mainz: Luketic – Just, Senftleben, Raltschitsch, Schlosser – Schneider, Gür (59. Iten) – Heizmann, Sinanovic (65. Simic), Soultani (59. Günes) – Ripplinger.

Aufrufe: 019.11.2016, 17:28 Uhr
Torben SchröderAutor