2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Fällt gegen Zeiskam aus: Mükkerem Serdar.       Archivfoto: hbz/Henkel
Fällt gegen Zeiskam aus: Mükkerem Serdar. Archivfoto: hbz/Henkel

Leckerbissen für die Fans

VERBANDSLIGA Schott Mainz empfängt Zeiskam / Mombach reist nach Neustadt

MAINZ. Ein fußballerischer Leckerbissen erwartet die Zuschauer im Verbandsliga-Duell zwischen dem TSV Schott Mainz und Jahn Zeiskam (Sonntag, 15 Uhr). „Zeiskam hat eine starke, spielerisch gute Mannschaft und hervorragende Individualisten“, lobt Schott-Trainer Ali Cakici die Pfälzer, die immer für einen Platz im oberen Tabellendrittel gut sind.
Auch wenn der Saisonauftakt beim 2:4 gegen den FSV Offenbach misslang – und das unter den Augen Cakicis, der sich die Partie mit Scout Bernd Bangel angesehen hatte. „Er ist der Mann meines Vertrauens“, sagt Cakici über seinen langjährigen Weggefährten.
Die Mainzer müssen wohl auf Nicklas Schlosser, der sich eine Bänderreizung im Knie zugezogen hat, verzichten. Zudem wird Mükkerem Serdar wegen einer geplatzten Ader im Fuß zwei bis drei Wochen fehlen. Als Schlossers Stellvertreter dürfte vermutlich wieder Markus Schmitt auflaufen. Der 27-Jährige gehört gemeinsam mit Serdar und Thorsten Kleber zu den Urgesteinen im Team. „Seine Einstellung ist brutal positiv“, lobt Cakici den Linksverteidiger, „er hat Herz. Wenn ich ihn sehe, bin ich glücklich.“ Die Fronten seien geklärt, Schlosser ist der Stammspieler, „aber wenn ich Schmitti brauche, ist er immer da, ansonsten feuert er seine Kollegen an“. Solche Spielertypen gibt es laut Cakici nur selten. Kleber wurde übrigens vom Team erneut zum Kapitän gewählt, seine Stellvertreter sind Nils Döring, Markus Kreuz und Marco Senftleben. Letzterer ist Hauptansprechpartner der jungen Spieler, während Döring und Kreuz auch beim Coaching mithelfen. Zuletzt hatten die beiden Ex-Profis eine Mannschaftssitzung selbst geleitet. „Mein Ziel ist es, der faulste Trainer zu sein“, freut sich Cakici über sein Führungsspieler-Duo.
„Zu Hause sind wir stark, auswärts, das sind Bonus-Spiele“, hatte Thomas Eberhardt nach dem 4:2-Erfolg gegen die Spvgg. Ingelheim gesagt. Beim VfL Neustadt (Sonntag, 15 Uhr) peilt der Trainer von Aufsteiger Fortuna Mombach dennoch Zählbares an. Zu gut sind die beiden 0:1-Niederlagen aus der Saison 2011/12 in Erinnerung, durch die Neustadt sich Rang zwei und dann den Verbandsliga-Aufstieg schnappte. „Sie haben eine kompakte Mannschaft und einige herausragende Einzelspieler“, warnt Eberhardt. Zwar holt sich der Trainer gezielt Informationen über jeden Gegner ein, bemüht sich aber, seine Spieler nicht zu überfrachten – gemäß dem Credo: „Was mich am meisten interessiert, ist meine Mannschaft.“ Und die muss wohl ohne Mittelfeld-Abräumer Thomas Strohmeier auskommen, der gegen Ingelheim mit einer Knieverletzung raus musste. Die genaue Diagnose steht aus.
Aufrufe: 08.8.2013, 19:00 Uhr
Torben SchröderAutor