2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Die Kicker des TSV Schott Mainz durften auch in Schifferstadt jubeln. Archivbild: Krabler
Die Kicker des TSV Schott Mainz durften auch in Schifferstadt jubeln. Archivbild: Krabler

Glanzlos eine Runde weiter

TSV Schott Mainz besiegt Phönix Schifferstadt ungefährdet 1:0

Schifferstadt . Glanzlos, aber ungefährdet fiel der 1:0 (0:0)-Erfolg von Fußball-Oberligist TSV Schott Mainz im Verbandspokal-Achtelfinale beim DJK-SV Phönix Schifferstadt aus. „Ich könnte jetzt die ganzen Phrasen erzählen“, eröffnet Sascha Meeth seine Spieleinschätzung, „typisches Pokalspiel, wenn man das nicht richtig angeht, wird es immer schwer, das ganze Blablabla – so war es halt. Wir haben von Anfang an nicht 100 Prozent auf den Platz bekommen, das müssen wir uns vorwerfen lassen.“

Nach tempoarmen 45 Minuten drehte der TSV allerdings auf. „Da hatten wir Chancen im Minutentakt“, berichtet Meeth. Necmi Gür, Khaled Abou Daya und Srdjan Baljak zwangen den Torwart zu Glanzparaden. Die Entscheidung sollte vom Elfmeterpunkt fallen. Baljak flankte und reklamierte sofort Handspiel, die Schifferstädter waren anderer Meinung, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Necmi Gür traf (78.). Die Reaktion des Gegners war eine wütende, es hagelte Gelbe Karten, Jonas Raltschitsch musste mit einer Fleischwunde vom Platz. „Da kam einiges an unnötiger Härte rein, es herrschte eine unsoziale, ungute Atmosphäre am Ende“, so Meeth, „ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie sich da nicht aus der Ruhe bringen ließen.“ Zwingende Torchancen ließen die Mainzer über 90 Minuten nicht zu. „Solche Spiele gibt es jedes Jahr“, fasst Meeth zusammen, „wir sind zum Glück ungerupft da rausgekommen.“

TSV Schott Mainz: Staegemann – Günes, Raltschitsch (81. Senftleben), Kühn, Just – Gür, Sakai (64. Schlosser) – Heizmann (69. Njie), Sinanovic, Baljak – Abou Daya.



Aufrufe: 029.9.2016, 13:00 Uhr
Torben SchröderAutor