2024-05-14T11:23:26.213Z

Pokal
Einige Spieler – auch Omar Nije – fehlen im Pokal aus beruflichen Gründen.	Archivfoto: hbz/Henkel
Einige Spieler – auch Omar Nije – fehlen im Pokal aus beruflichen Gründen. Archivfoto: hbz/Henkel

Ein weiteres Eisen im Feuer halten

TSV Schott will im Verbandspokal unbedingt weiterkommen und in zwei Wettbewerben überwintern

Mainz. „Das sind ganz liebe Leute in Stadtallendorf“, sagt Sascha Meeth, „nett, freundlich, mit viel Herzblut für ihren Verein.“ Und sie kamen in Reih und Glied zum Trainer des TSV Schott Mainz, der bei der ortsansässigen Eintracht eigentlich einen deutlichen Sieg verdient gehabt hätte, aber 1:2 verlor. So sympathisch all der Zuspruch auch war, Meeth hatte keinen Sinn dafür. Denn Lob vom Gegner statt Regionalliga-Punkte, das gab es einfach schon zu oft. „Ich glaube nicht an Zufälle“, sagt der 42-Jährige, „schlussendlich ist es ein Qualitätsmerkmal, wenn man die Dinger nicht macht. Aber wenn wir alle weiter an einem Strang ziehen, werden wir am Ende belohnt.“

Zumal der TSV noch ein zweites Eisen im Feuer hat. An diesem Dienstag, 19.30 Uhr, geht es im Verbandspokal-Achtelfinale zu Landesligist FSV Offenbach. Vorige Saison trennte beide Teams nur eine Spielklasse, nun sind es drei. Der Absteiger aus der Pfalz hat sich nach einem vermasselten Saisonstart zuletzt wieder etwas gefangen. „Aber wir wollen auf jeden Fall weiterkommen und im Verbandspokal überwintern“, stellt Sascha Meeth klar.

Ohne zehn Mann ist nicht mehr viel Rotation möglich

Allerdings muss der TSV ohne seine drei „Unverzichtbaren“ auskommen: Nach Jonas Raltschitsch und Manuel Schneider, der am Sonntag gegen Waldhof Mannheim wieder mitwirken könnte, fehlt auch Janek Ripplinger studienbedingt – ebenso wie Keeper Niklas Reichel. Zu den Langzeit-Patienten Igor Luketic, Konstantin Fring und Constantin Leinhos, der immerhin wieder im Aufbautraining ist, gesellen sich Jan Just (Wadenprobleme) sowie, aus beruflichen Gründen, die beiden Back-ups Omar Njie und Igor Heizmann. Ohne zehn Mann „ist da nicht mehr viel mit Rotation“, sagt Meeth, der gleichwohl aber nicht für Ausreden zu haben ist: „Natürlich werden wir den Gegner mit totalem Respekt behandeln. Aber das Spiel müssen wir natürlich gewinnen.“



Aufrufe: 024.10.2017, 08:00 Uhr
Torben SchröderAutor