2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Neuland wartet auf den TSV Rott in der Bezirksliga. Halmel
Neuland wartet auf den TSV Rott in der Bezirksliga. Halmel

Neue Gegner und alte Bekannte - Frauenteams aus Rott, Peiting und Böbing-Uffing starten in die Saiso

TSV Rott betritt neues Terrain

Am Wochenende starten auch auf Kreisebene die Fußballerinnen in die neue Saison. Während Rott in der Bezirksliga neues Terrain betritt, spielen Peiting und die SG Böbing-Uffing weiter in der Kreisliga.

TSV Rott

Der Aufstieg in die Bezirksliga kam für die Frauenmannschaft des TSV Rott überraschend. Als Kreisligazweiter bekamen sie aufgrund einer Umstrukturierung der Ligen ein Nachrückerrecht, das sie nach kurzer Bedenkzeit auch wahrnahmen. Die Mannschaft, die weiterhin vom Gespann Florian Rauch und Traudi Salzmann betreut wird, tritt damit in der am kommenden Wochenende startenden Bezirksliga 2 an, in der sie es hauptsächlich mit Teams aus dem Großraum München und nördlich davon zu tun bekommen.

„Die Gegner sind für uns fast komplett Neuland“, sagt Rauch. Nur der SC Pöcking-Possenhofen ist halbwegs in der Nähe. „Das ist für uns ein Derby“, so Rauch schmunzelnd über die 30 Minuten Fahrzeit an den Starnberger See. Personell hat sich bei seiner Truppe gegenüber der vergangenen Saison nur wenig getan. Veronika Gruber hörte auf und Nina Gretschmann legt eine Pause (Studium) ein. Dafür stießen Lea Hildebrandt (FC Issing) sowie die drei Nachwuchsspielerinnen Daniela Hofmann, Annalena Menhart und Veronika Vogel zum Team. „Mit 17 Spielerinnen sind wir besser aufgestellt als vergangene Saison“, erklärt Rauch, der sich mit der Vorbereitung sehr zufrieden zeigt. „Die Mädels haben sehr gut mitgezogen“, so der TSV-Trainer, der auch die hohe Beteiligung lobte.

Positiv sieht Rauch die Ausgeglichenheit und den großen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. „Wenn das Team so motiviert bleibt wie bisher, sollte der Abstieg kein Thema sein.“ Dafür müssten die Rotterinnen mindestens Platz zehn unter zwölf Teams belegen. Zum Start steht für die TSV-Frauen an diesem Samstag (13 Uhr) gleich eine weite Fahrt zum gut 100 Kilometer entfernten ST Scheyern (bei Pfaffenhofen) auf dem Programm. „Unser Ziel ist es, da gleich einen Dreier zu holen“, so Rauch.

TSV Peiting

Mit einem neuen Trainer startet die Frauenmannschaft des TSV Peiting in die anstehende Kreisliga-Saison (Allgäu). Mitsch Platz aus Windach, der bisher im Herren- und Jugendbereich tätig war, steht in Zukunft an der Seitenlinie. „Wir sind mit ihm auf einem richtig guten Weg“, schreibt Abteilungsleiterin Theda Smith-Eberle in einer Mitteilung. Der Trainer habe einiges im spieltechnischen und taktischen Bereich verändert. In der Kreisliga vorne mitzuspielen, fassen die Peitingerinnen als Saisonziel ins Auge.

Mit der zweiten Mannschaft, die in der Allgäuer Kreisklasse antritt, möchten sie besser abschneiden als in den vergangenen Jahren. Zuletzt kamen sie in der untersten Spielklasse im Allgäuer Bereich nicht über den vorletzten Platz hinaus.

Die Vorbereitungsspiele verliefen für die erste Frauenmannschaft bisher sehr verheißungsvoll. Einem Unentschieden zum Start der Testspiele folgten fünf – teils deutliche – Siege.

Auch im Kader des TSV hat sich über den Sommer etwas getan. Aus der eigenen Jugend rückten mit Hannah Trainer, Nina Schmid und Leonie Enzmann „drei engagierte und zuverlässige Spielerinnen“ auf. Zudem wechselte Julia Dorra aus Fuchstal nach Peiting.

Zum Saisonstart an diesem Sonntag (11 Uhr) empfangen die Peitingerinnen den SV Eggenthal. Die zweite Mannschaft spielt um 13 Uhr gegen die SG Weißbach-Pfronten. „Wir sind zuversichtlich“, so Smith-Eberle, „mit beiden Teams gut aus den Startlöchern zu kommen.“

SG Böbing-Uffing

Zum vierten Mal in Folge spielen die Frauen der SG Böbing-Uffing in der Kreisliga 2. Das Prädikat „sehr gut“ verlieh Trainer Frank Schorsch der Vorbereitung seiner Mannschaft. Und auch dem Saisonauftakt am Sonntag (13 Uhr) beim SV Sachsenkam sieht er positiv entgegen, da nun alle Spielerinnen aus dem Urlaub zurück seien.

Als Saisonziel gibt Schorsch in der aus acht Teams bestehenden Liga einen Platz in der vorderen Hälfte aus. Insgesamt schätzt Schorsch die Liga „sehr ausgeglichen“ ein. Den SC Huglfing sieht er als Favorit auf den ersten Platz. „Die anderen Mannschaften sind auf einem Niveau“, sagt Schorsch.

Mit einem Kader aus 24 Spielerinnen geht die Spielgemeinschaft in die Saison. Rund die Hälfte davon ist aus Böbing. Sowohl das Training als auch die Spiele finden immer abwechselnd in Böbing und Uffing statt. „Das klappt sehr gut“, so der Trainer.

Aufrufe: 014.9.2019, 09:30 Uhr
Schongauer Nachrichten / Phillip Roland Plesch HalAutor