Doppelpacker Schmitt verschießt Elfer: Finsing erkämpft sich Remis in Rohrbach

Die Finsinger boten eine kämpferisch ansprechende Leistung, ohne jedoch spielerisch zu überzeugen.

Ihnen war die Unsicherheit in der Anfangsviertelstunde deutlich anzumerken. Schon in der 3. Minute kam Rohrbach zur ersten Großchance, doch Markus Schöfbeck scheiterte aus neun Metern am glänzend reagierenden Torwart Kilian Schaufler. Insbesondere bei Standardsituationen zeigte sich die körperlich unterlegene Gästemannschaft anfällig. Fabian Ulbricht schoss aus sieben Metern Mittelstürmerposition knapp am linken Pfosten vorbei. Der verdiente Führungstreffer fiel dann in der 23. Minute nach einem kurz ausgeführten Eckstoß. Dominik Kaindl flankte scharf in den Strafraum, wo Andreas Maier per Kopf zur Stelle war.

Der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel. Leonhard Hölzl setzte sich im Mittelfeld gleich gegen drei Gegenspieler durch und passte auf Kilian Schmitt, der aus neun Metern halbrechter Position unhaltbar ins linke untere Eck traf (33.). Fortan entwickelte sich eine offene Partie mit weiteren Großchancen auf beiden Seiten. Die beste vergab Fabian Kövener, der nach einem Rohrbacher Abwehrfehler völlig frei vor dem Torwart auftauchte, aber offensichtlich selbst überrascht war.

Kurz nach Wiederanpfiff schoss Marco Röder einen Mitspieler an der Strafraumgrenze unglücklich an. Der Ball kam zu Schmitt, der aus fünf Metern den Ball zur Finsinger 2:1-Führung nur noch über die Linie drücken musste (47.). Nach einem Foul an Rickhoff im Strafraum bot sich Schmitt die Chance aufs 3:1, doch er setzte den Strafstoß an den linken Pfosten.

Wie schon in der Vorwoche war es abermals ein verschossener Elfmeter, der den Gegner wieder aufbaute. Rohrbach kam jetzt besser ins Spiel und zu Chancen. Der verdiente Lohn war der Ausgleichstreffer in der 72. Minute. Nach einer Ecke von der rechten Seite konnte Schaufler den Ball nicht festhalten. Den Abpraller köpfte Thomas Schwarzmeier aus kurzer Distanz ein. Bis zum Abpfiff hatten beide Mannschaften noch große Möglichkeiten. Am Ende blieb es aber beim letztlich leistungsgerechten Unentschieden.

Text: roh