2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Marco Arbinger (re.) hat seine Zelte bei der SpVgg Lam nach zwei Monaten bereits wieder abgebrochen F: Weiderer
Marco Arbinger (re.) hat seine Zelte bei der SpVgg Lam nach zwei Monaten bereits wieder abgebrochen F: Weiderer

Regen holt Arbinger und Kölbl heim

Defensivspieler brechen ihre Zelte in Lam bzw. Neukirchen b. Hl. Blut bereits nach wenigen Wochen wieder ab

Der TSV Regen kann zwei Nachverpflichtungen vermelden, die der Mannschaft von Übungsleiter Reinhard Schreder enorm weiterhelfen dürften. Marco Arbinger (22), der den Verein nach dem Abstieg aus der Bezirksliga Richtung SpVgg Lam verlassen hatte, und Josef Kölbl (21), der zum Landesligisten SV Neukirchen beim Heiligen Blut wechselte, kehren in die Kreisstadt zurück.

Während Arbinger bei den "Osserbuam" in allen vier bisher absolvierten Punktspielen über die volle Distanz im Einsatz war, verzeichnete Kölbl im Wallfahrtsort überhaupt keine Spielminute. Arbinger, der in der Vorsaison bei den Blau-Weißen Vize-Kapitän war, sorgte ein Jahr zuvor bereits für Aufsehen, als er mit seinen Teamkollegen Daniel Wolf und Stephan Klauser den in der Winterpause verkündeten Transfer zum FC Rinchnach rückgängig machte. "Der Kontakt zu Marco und Josef ist auf die paar Wochen natürlich nicht verloren gegangen. Beide haben uns signalisiert, dass sie gerne wieder für den TSV spielen möchten und deshalb haben wir alles daran gesetzt, sie zu uns zurückzuholen, zumal sie zwei Eigengewächse sind. Sportlich bedeutet das für uns nochmal einen Qualitätszuwachs, über den wir uns natürlich riesig freuen", betont Regens Teammanager Andreas Greil.

TSV-Teammanager Greil: »Sportlich bedeutet das für uns nochmal einen Qualitätszuwachs, über den wir uns natürlich riesig freuen.«


"Marco hat uns ohne Angabe von Gründen mitgeteilt, dass er nach Regen zurückkehren wird. Verein und Mannschaft sind über sein Verhalten sehr enttäuscht. Mehr gibt es von unserer Seite zu diesem Thema nicht zu sagen", lässt Lams Spielleiter Ludwig Koholka verlauten. Der Kölbl-Wechsel ist wesentlich geräuschloser über die Bühne gegangen. "Gemeinsam mit Trainer Franz Koller hatte ich mit Josef ein harmonisches Gespräch, in dem wir seine sportliche Situation besprachen. Leider konnten wir ihm keine Einsatzzeiten garantieren, da wir im Abwehrbereich sehr breit aufgestellt sind. Wir haben absolutes Verständnis für seine Entscheidung, da er einen enormen Fahraufwand leisten musste. Josef ist ein ganz feiner Kerl, den wir für seine Zukunft alles Gute wünschen", sagt Neukirchens Fußballchef Christopher Gierstl.

Aufrufe: 014.8.2017, 10:52 Uhr
Thomas SeidlAutor