2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jürgen Steib (li.) ist von seinen Aufgaben beim TSV Rain entbunden worden. F.:Zink
Jürgen Steib (li.) ist von seinen Aufgaben beim TSV Rain entbunden worden. F.:Zink

Knaller vorm Auftakt: Steib ist nicht mehr Trainer in Rain

Jürgen Steib (48) und der TSV Rain trennen sich in »beiderseitigem Einvernehmen« +++ Sportlicher Leiter Günther Reichherzer (48) übernimmt das Training bis ein Nachfolger gefunden ist

Das kommt dann doch sehr überraschend: Kurz vor dem Auftakt in die Frühjahrsrunde haben sich der TSV Rain und Chefcoach Jürgen Steib (48) getrennt. Das Training leitet bis auf Weiteres Rains Sportlicher Leiter Günther Reichherzer (48), der aller Voraussicht auch am kommenden Samstag im Nachholspiel gegen den SV Schalding-Heining auf der Bank sitzen wird. Ob die Partie tatsächlich stattfinden wird, ist ob der prognostizierten Niederschläge allerdings noch nicht ganz klar.
"Wir haben uns in beiderseitigem Einvernehmen getrennt", teilt TSV-Abteilungsleiter Anton Fuchs kurz und knapp mit. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. "Ich bin heute Nachmittag von Herrn Anton Fuchs darüber unterrichtet worden, dass ich nicht mehr Trainer beim TSV Rain bin", bestätigt Jürgen Steib. Über die Gründe hüllen sich beide Seiten in Stillschweigen. "Herr Fuchs hat mir keinen Grund genannt, ich habe aber auch nicht danach gefragt. Die Trennung ist im beiderseitigen Einvernehmen erfolgt. Ich bitte um Verständnis, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr dazu sagen möchte", betont der 48-jährige Coach. Jürgen Steib hatte die Schwaben vor gut einem Jahr in der Winterpause übernommen und zur Meisterschaft in der Bayernliga Süd geführt. Im Sommer mussten die Blumenstädter einen personellen Aderlass verkraften, unter anderem verabschiedete sich Tormaschine Sebastian Kinzel. Unter diesen Umständen wurden die Rainer vor der Spielzeit als Absteiger Nummer eins gehandelt. Doch Steib schaffte es, eine kampfstarke Truppe zu formen, die für einige Überraschungen sorgte. Gegen Ende ging dem TSV allerdings die Puste aus. Zur Winterpause belegen die Schwaben mit 19 Punkten den vorletzten Tabellenplatz.
Aufrufe: 015.2.2016, 17:30 Uhr
mwi/dmeAutor