2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Sebastian Tanzer verlässt den TSV Preying am Saisonende F: Grübl
Sebastian Tanzer verlässt den TSV Preying am Saisonende F: Grübl

Sebastian Tanzer verlässt TSV Preying

Spielertrainer beendet zum Saisonende Engagement beim Kreisklassisten +++ Verein hegt Fusionsgedanken

Der TSV Preying muss sich auf Trainersuche begegeben. Der im Sommer 2014 vom TSV Grafenau gekommene Spielercoach Sebastian Tanzer brichte seine Zelte beim Bayerwaldkreisklassisten am Saisonende ab und möchte sich sportlich neu orientieren. Der Klub aus dem Gemeindebereich Saldenburg kann noch keinen Nachfolger präsentieren und beschäftigt sich zudem mit Fusionsgedanken.
"Der Verein ist hervorragend geführt, die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und der Mannschaft hat immer gepasst. Aber nach zwei intensiven Jahren möchte ich etwas Neues in Angriff nehmen", erklärt der in Grafenau lebende Tanzer, der sich mit dem Klassenerhalt vom ehemaligen Kreisligisten verabschieden will. "Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich denke, dass wir unser Saisonziel erreichen werden", meint Tanzer. Aktuell liegt das Team um die Gebrüder Ellinger auf Tabellenplatz sieben, der Vorsprung zur Relegationszone beträgt aber lediglich fünf Punkte. Ob der 29-jährige Allrounder weiterhin als Spielercoach arbeiten oder sich wieder auf seine Aktivenlaufbahn konzentrieren wird, steht noch in den Sternen. "Das lasse ich auf mich zukommen. Als Spieler kommt eigentlich nur eine höherklassige Station in Frage", sagt Tanzer.

Rabbauer: »Wir können Sebastian ein hervorragendes Zeugnis ausstellen. Sportlich und menschlich hat er die Erwartungen voll und ganz erfüllt.«


Beim TSV Preying wird der Abgang des spielenden Chefanweisers bedauert: "Wir können Sebastian ein hervorragendes Zeugnis ausstellen. Sportlich und menschlich hat er die Erwartungen voll und ganz erfüllt. Schade, dass er uns verlässt", lässt TSV-Vorstand Günther Rabbauer verlauten. Wer die Tanzer-Nachfolge antreten wird, ist noch unklar: "Wir möchten wieder einen Spielertrainer holen und haben auch schon das eine oder andere Gespräch geführt. Noch ist aber nichts spruchreif", verrät Rabbauer, der kein Geheinmis daraus macht, dass es für den kleinen Dorfverein in den nächsten Jahren nicht leicht werden wird. "Wie viele andere Vereine auch, plagen uns Nachwuchssorgen. Über kurz oder lang werden wir eine Spielgemeinschaft bilden müssen. Es gibt auch schon Gespräche, wann und mit wem wir eine solche Zweckgemeinschaft eingehen, ist aber noch völlig offen."
Aufrufe: 019.4.2016, 09:57 Uhr
Thomas SeidlAutor