Hertl beendet Peitings Durststrecke

"Das war ein recht gutes Spiel meiner Mannschaft, der Sieg geht auch in Ordnung“, urteilte Jocher zufrieden. „Wir hätten aber früher ein zweites Tor machen müssen, so mussten wir bis zum Schluss zittern“, ergänzte der Peitinger Trainer nach dem Erfolg, der sein Team bis auf Platz zwei nach oben spülte. „Die Liga ist der Wahnsinn“, so Jocher angesichts des ausgeglichenen Felds hinter Spitzenreiter Unterpfaffenhofen.

Beim Bezirksligaabsteiger erwischten die Peitinger einen Start nach Maß. Thomas Salzmann setzte gleich Korbinian Kechele in Szene, der sich außen durchsetzte. Seinen Pass in die Mitte beförderte Christoph Hertl (6.) aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie.

Danach plätscherte die Partie ohne große Höhepunkte dahin. Die TSV-Abwehr stand sicher und ließ nichts zu. Nach einer guten halben Stunde profitierten die Gäste von einem Patzer der Pöckinger. Bei einem zu kurz geratenen Rückspiel auf den Torwart ging Kechele (35.) dazwischen. Der Klärungsversuch des Torhüter prallte danach vom Peitinger Angreifer zurück und nur um Haaresbreite am Tor vorbei. Kurz vor dem Wechsel vergab dann noch Sebastian Krötz (43.) eine gute Möglichkeit zum 2:0.

Gleich nach der Pause verzeichneten die Gastgeber die einzig nennenswerte Offensivaktion. Der weitgehend beschäftigungslose TSV-Schlussmann Max Eirenschmalz musste bei dem Schlenzerversuch (47.), der neben das Tor ging, aber nicht eingreifen. In der Folge sorgten die Pöckinger lediglich bei weiten Einwürfen für etwas Gefahr. Ein Einwurf leitete auch eine weitere Möglichkeit der Gäste ein, die Kechele (61.) vergab.

Wenig später sorgte Jocher mit einer Einwechslung für eine Überraschung. Christian Steeb gab sein Comeback beim TSV. Der Spielmacher leitete dann auch die letzte Chance des Spiels ein, bei der Multerer (85.) aus 15 Metern am SC-Keeper scheiterte.