2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielbericht
Mann des Spiels in Maisach: Peitings Matthias Lotter (in Rot, hier gegen Aich) schießt vier Tore.  Roland Halmel
Mann des Spiels in Maisach: Peitings Matthias Lotter (in Rot, hier gegen Aich) schießt vier Tore.  Roland Halmel

Die Lotter-Show: Stürmer ballert den TSV Peiting zum Sieg

„Wir sind wieder dabei“

Mit einem 0:0 ging Peiting in Maisach in die Pause. Nach der Halbzeit aber kamen der TSV und vor allem Matthias Lotter richtig in Fahrt.

Peiting – Spitzenreiter Denklingen patzte zum zweiten Mal in Folge. Die Fußballer des TSV Peiting gaben sich beim SC Maisach dagegen keine Blöße. Dank des treffsicheren Matthias Lotter, der am letzten Spieltag der Kreisliga-Hinrunde seine Torausbeute mit einem Viererpack verdoppelte, setzte sich der TSV gegen den Tabellenachten mit 4:1 (0:0) durch. „Wir sind wieder dabei“, sagte TSV-Coach Fabian Melzer erfreut, nachdem der Rückstand auf den Ersten auf vier Punkte geschrumpft und der spielfreie Zweite aus Penzing jetzt nur noch einen Zähler entfernt ist. „Matthias war sehr effektiv“, lobte Melzer seinen Mittelstürmer, dem davor oft das Abschlussglück gefehlt hatte.

„Auf dem sehr tiefen Platz, haben wir nicht wirklich gut gespielt, wir haben aber leidenschaftlich verteidigt und hatten auch das nötige Glück“, sagte Melzer weiter. Denn in der Schlussphase der ersten Halbzeit hatten die Maisacher gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen.

Nach der Pause nimmt Peiting Fahrt auf

Nach der Pause kamen die Gäste mit den Platzverhältnissen besser zurecht. Gleich nach Wiederanpfiff bediente Florian Wörle seinen Sturmkollegen Lotter, der aus 16 Metern zum 1:0 (49.) einnetzte. Ein Viertelstunde später machte Lotter mit zwei nahezu identischen Toren (63., 67.) – Christoph Hertl setzte sich auf der Außenbahn durch und flankte zur Mitte, wo der Mittelstürmer einnetzte – seinen Hattrick perfekt . „Danach haben wir aber einen Gang zurück geschaltet“, sagte Melzer. Maisach kam wieder stärker auf. Julian Floritz im TSV-Kasten verhinderte zunächst Schlimmeres, weil er einen Foulelfmeter von Dzenis Jusic, den Wörle verursacht hatte, parierte. Wenig später kamen die Gastgeber durch ihren besten Spieler, Afdal Tomangbe (75.), trotzdem auf 1:3 heran. „Wenn dann der Anschlusstreffer fällt, wird es nochmal gefährlich“, bekannte Melzer. Er fiel jedoch nicht. Stattdessen leitete Melzer, der sich kurz davor eingewechselt hatte, mit einer Balleroberung die Entscheidung ein. Sein Zuspiel auf Florian Meier landete bei Lotter (89.), der zum 4:1-Endstand einschob. „Der Sieg war aufgrund der zweiten Hälfte verdient“, bilanzierte Melzer. „Er fiel aber vielleicht ein bisschen zu hoch aus.“

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Aufrufe: 03.11.2019, 21:13 Uhr
Schongauer Nachrichten / Roland HalmelAutor